Architekten der TU München internationale Spitze

Diskutiere Architekten der TU München internationale Spitze im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Vor ein paar Tage sagte Zaha Hadid gegenüber der ZEIT, dass heute kein deutscher Architekt mehr in der internationalen Topliga spiele...
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Vor
ein paar Tage sagte
Zaha Hadid
gegenüber der ZEIT, dass heute kein deutscher Architekt mehr in der
internationalen Topliga spiele
. Bestimmt beruht Hadids Meinung auch auf
ihrer ganz besonderen eigenen Art, Architektur-Aufgaben umzusetzen. Denn die
Architekten der TU München (TUM) beispielsweise zählen sich sehr wohl zur internationalen
Elite. Mit dem höchstdotierten europäischen Preis für Architekten und
Ingenieure, dem "European Award for Architecture and Technology", wurde
schließlich im April ein
Team ausgezeichnet, dem Büros und Studios von Professoren der Fakultät für
Architektur der TUM angehören:



  • Thomas Herzog, Ordinarius für Gebäudetechnologie und Dekan der Fakultät,
  • Christian Bartenbach, Honorarprofessor für Lichtgestaltung,
  • Gerhard Hausladen, Ordinarius für Bauklimatik und Haustechnik, sowie
  • Peter Latz, Ordinarius für Landschaftsarchitektur und -planung.
Den Wettbewerb für die Bildende Kunst gewann Rainer Wittenborn,
Ordinarius für Bildnerisches Gestalten.



<center>


<img src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0667-award3.jpg" alt="internationale Architekten, internationale Architektur, European Award for Architecture and Technology, Architektur, Architekten, Fakultät für Architektur der TUM, Haustechnik, Landschaftsarchitektur, SOKA-BAU, Gebäudetechnik, Lichtgestaltung, Ressourcen schonendes Bauen" border="1" vspace="2" width="400" height="300">

<span style="font-size: 10px">Bild aus Meldung "Verwaltungsgebäude
der SOKA-BAU und Kunsthaus Graz gewinnen Architecture+Technology Award
"
vom 27.4.2006</span>
<hr>
</center>
Die Gruppe teilt sich den alle drei Jahre verliehenen, mit
75.000 Euro dotierten Preis mit einem englischen Team (Architekturbüro
Spacelab/UK, Peter Cook, Colin Fournier aus London und das Ingenieurbüro Bollinger+Grohmann aus Frankfurt für
das

Kunsthaus in Graz). Die Gruppe um Thomas Herzog erhielt den Preis für den
Neubau der Sozialkasse des Baugewerbes (SOKA-BAU) in Wiesbaden - siehe Bild
oben. Die beiden Siegerteams behaupteten sich innerhalb einer Konkurrenz von
insgesamt 48 Konkurrenten aus 12 Ländern. Das SOKA-BAU-Projekt war ein aus dem
Architekturbüro Herzog + Partner (Prof. Herzog, H. J. Schrade) stammender
Entwurf, mit dem die Architekten einen großen mehrstufigen Wettbewerb gewonnen
hatten. Auch die gesamte Werk- und Detailplanung sowie die örtliche Bauaufsicht
lag in der Verantwortung der Architekten.



In der Würdigung der international besetzten Jury heißt es: "Der
Neubau (...) besticht durch einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem die
Herausforderungen energiebewussten Bauens mit großer Souveränität gemeistert
wurden. (...) Der Bau ist beispielhaft für eine konsequente
Architekturauffassung, die Ressourcen schonendes, intelligentes Bauen aus der
Nische exzentrischer Öko-Häuser in eine selbstbewusste, gestalterisch
anspruchsvolle Normalität überführt hat." Der Preis wurde in einem Festakt in
der Frankfurter Paulskirche von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee verliehen,
der die besondere Bedeutung des Preises betonte.



Übrigens: Die Fakultät für Architektur der TUM ist die
einzige universitäre Ausbildungsstätte ihrer Art in Bayern. Mit einer Vielzahl
neu berufener Professoren, dem Architekturmuseum in der Pinakothek der Moderne
und einem eigenen Technischen Zentrum hat sie in Europa in den vergangenen
Jahren zur Spitzengruppe aufgeschlossen. Die Hälfte der Berufungen erfolgte in
neuerer Zeit aus dem Ausland.



Jüngstes Zeichen der Entwicklung der Architektur an der TU
München ist auch die Berufung von Dekan Thomas Herzog als ordentliches Mitglied
in die Französische Akademie für Architektur. Der international renommierte,
vielfach ausgezeichnete Architekt hat sich bei der Gestaltung der von ihm
entworfenen Bauten insbesondere durch neuartige technologische Ansätze einen
Namen gemacht, die den Energiehaushalt großer Gebäude flexibel auf die <nobr>Arbeits-,</nobr>
Klima- und Umweltbedingungen einstellen.



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