H
Hirschheinrich
- Beiträge
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Hallo liebe User und Häuslebauer,
ich habe über die Familie ein altes Bauernhaus in die Hände bekommen, welches ich mit meiner kleinen Familie beziehen möchte. Stilistisch möchte ich es zurück auf den Landhausstil bringen, da es nichts schöneres für uns gibt.
Nun wurde das Haus 1935 von der Familie erworben und bis 2013 immer wieder modernissiert. So sind die Aussenwände im Erdgeschoss aus Bruchstein, die Decken aus Balken und Dielen, die Elektrik aus mitte der 80er DDR Zeit (zum Glück alles Kupfer) und das Dach mit Bitumenschindeln gedeckt.
Ich besitze zwar viele Kontakte und bin selbst sehr Handwerklich begabt im Umgang mit Holz, Metall und vielem anderen, habe aber selbst nur zwei Berufe erlernt und drei davon ausgeführt. So erstreckt sich mein FACH-Wissen auf Elektronik,Chemie und Mechatronik, aber eben nicht auf das Maurerhandwerk.
Jetzt aber zu meinem Problem:
Die Aussenwände bestehen wie ich feststellen musste aus Bruchsteinen, jedenfalls im vorderen Teil des Hauses. Verputzt war das ganze mit einem Zementputz wie üblich in den 50ern. Nun soll die Wand die ich euch in den Bildern zeigen werde, feucht gewesen sein. Irgendwer hat sie von innen und wohl auch von aussen mit einem Bitumenanstrich versehen und dann verputzt. Ich bin gerade dabei das Mauerwerk wieder frei zu legen, der Vorbesitzer ( unser Opa) hatte in den 90ern Gipskatronvorbauwände aufgestellt ohne Dämmung und Dampfsperre. Das ganze hat natürlich geschimmelt und auf dem Putz fand ich auch noch Feuchte stellen.
Nachdem ich den Putz runter hatte, war aber alles knochentrocken und ich war verwirrt. Jetzt weiss ich nicht ganz wie ich weiter verfahren soll. Ich würde gern Lehmputz verwenden, doch kann der auch überall aufgebracht werden? In der Wand befinden sich auch Ziegel und Kalksandsteine weil dort einst Fenster zugemauert wurden. Ausserdem macht mir der Bitumenanstrich ein wenig sorgen, hält das dort überhaupt drauf? Oder sollte ich Streckmetall einbringen um den Halt zu verbessern?
Was die Feuchtigkeit anbelangt, so vermute ich das es an der Vorbauwand lag, da konnte nichts atmen. Allerdings soll wohl früher auch eine Ecke feucht gewesen sein ( ich zeigs euch in dne Bildern) dort will ich das Fundament mal freilegen um zu schauen ob es dort ein Problem gibt.
Die Wände sind natürlich nicht gerade, teilweise ist der Putz bestimmt 4cm dick aufgebracht. Muss ich das alles mit Lehmputz ausgleichen oder kann ich die Wand vorher mit günstigeren Materialien begradigen? Beziehungsweise sollte ich allgemein erst ein anderes Material verwenden bevor ich verputze?
Vorerst letztes Problem:
Laut Opa befindet sich ind en Holzdecken keine Schüttung aus Sand ( kann ich mir kaum vorstellen)
Da ich diese aber ebenfalls etwas begradigen und erneuern möchte, reiße ich dort sowieso alles ab. Ich habe jetzt nur ein kleines Loch gemacht um mir den Unterbau anzusehen und dieses besteht wohl aus Dielen bzw. Brettern. Vom Fußboden 1. OG bis Decke EG sieht es so aus:
Holzdielen -> Balken mit angeblichen Hohlraum -> Bretter/Dielen -> Sauerkrautplatte -> Putz
Ich würd die Decke, wenn wirklich keine Schüttung drinn ist von der Bretterschicht befreien, eine moderne Dämmung einbringen und dann mit Gipskarton versehen. Am liebsten so das die Balken noch zu sehen sind, da ich bei knappen 2,30m Raumhöhe so auch noch an Deckenhöhe gewinne. Wäre das Ok? Denn andere sagen ich müsse dort Sand oder ähnl. einbringen, damit die Decke auch Masse hat.
Eine Schüttung wäre aufwändig, denn der Opa hat oben schon Verlegeplatten aufgeschraubt ( zu meinem Ärger!) und damit wohl auch die schönen Dielen unansehnlich gemacht.
Vielleicht könnt ihr mir ja helfen, im letzten Forum wurde ich leider nicht so freundlich behandelt und bin mit meinem alten Haus nur Spießruten gelaufen...
Ich danke euch schoneinmal
P.S.: Auf dem Bild seht ihr links die angeblich feuchte Ecke, den Bruchstein, die Ziegel und auch den vormaligen Putz
ich habe über die Familie ein altes Bauernhaus in die Hände bekommen, welches ich mit meiner kleinen Familie beziehen möchte. Stilistisch möchte ich es zurück auf den Landhausstil bringen, da es nichts schöneres für uns gibt.
Nun wurde das Haus 1935 von der Familie erworben und bis 2013 immer wieder modernissiert. So sind die Aussenwände im Erdgeschoss aus Bruchstein, die Decken aus Balken und Dielen, die Elektrik aus mitte der 80er DDR Zeit (zum Glück alles Kupfer) und das Dach mit Bitumenschindeln gedeckt.
Ich besitze zwar viele Kontakte und bin selbst sehr Handwerklich begabt im Umgang mit Holz, Metall und vielem anderen, habe aber selbst nur zwei Berufe erlernt und drei davon ausgeführt. So erstreckt sich mein FACH-Wissen auf Elektronik,Chemie und Mechatronik, aber eben nicht auf das Maurerhandwerk.
Jetzt aber zu meinem Problem:
Die Aussenwände bestehen wie ich feststellen musste aus Bruchsteinen, jedenfalls im vorderen Teil des Hauses. Verputzt war das ganze mit einem Zementputz wie üblich in den 50ern. Nun soll die Wand die ich euch in den Bildern zeigen werde, feucht gewesen sein. Irgendwer hat sie von innen und wohl auch von aussen mit einem Bitumenanstrich versehen und dann verputzt. Ich bin gerade dabei das Mauerwerk wieder frei zu legen, der Vorbesitzer ( unser Opa) hatte in den 90ern Gipskatronvorbauwände aufgestellt ohne Dämmung und Dampfsperre. Das ganze hat natürlich geschimmelt und auf dem Putz fand ich auch noch Feuchte stellen.
Nachdem ich den Putz runter hatte, war aber alles knochentrocken und ich war verwirrt. Jetzt weiss ich nicht ganz wie ich weiter verfahren soll. Ich würde gern Lehmputz verwenden, doch kann der auch überall aufgebracht werden? In der Wand befinden sich auch Ziegel und Kalksandsteine weil dort einst Fenster zugemauert wurden. Ausserdem macht mir der Bitumenanstrich ein wenig sorgen, hält das dort überhaupt drauf? Oder sollte ich Streckmetall einbringen um den Halt zu verbessern?
Was die Feuchtigkeit anbelangt, so vermute ich das es an der Vorbauwand lag, da konnte nichts atmen. Allerdings soll wohl früher auch eine Ecke feucht gewesen sein ( ich zeigs euch in dne Bildern) dort will ich das Fundament mal freilegen um zu schauen ob es dort ein Problem gibt.
Die Wände sind natürlich nicht gerade, teilweise ist der Putz bestimmt 4cm dick aufgebracht. Muss ich das alles mit Lehmputz ausgleichen oder kann ich die Wand vorher mit günstigeren Materialien begradigen? Beziehungsweise sollte ich allgemein erst ein anderes Material verwenden bevor ich verputze?
Vorerst letztes Problem:
Laut Opa befindet sich ind en Holzdecken keine Schüttung aus Sand ( kann ich mir kaum vorstellen)
Da ich diese aber ebenfalls etwas begradigen und erneuern möchte, reiße ich dort sowieso alles ab. Ich habe jetzt nur ein kleines Loch gemacht um mir den Unterbau anzusehen und dieses besteht wohl aus Dielen bzw. Brettern. Vom Fußboden 1. OG bis Decke EG sieht es so aus:
Holzdielen -> Balken mit angeblichen Hohlraum -> Bretter/Dielen -> Sauerkrautplatte -> Putz
Ich würd die Decke, wenn wirklich keine Schüttung drinn ist von der Bretterschicht befreien, eine moderne Dämmung einbringen und dann mit Gipskarton versehen. Am liebsten so das die Balken noch zu sehen sind, da ich bei knappen 2,30m Raumhöhe so auch noch an Deckenhöhe gewinne. Wäre das Ok? Denn andere sagen ich müsse dort Sand oder ähnl. einbringen, damit die Decke auch Masse hat.
Eine Schüttung wäre aufwändig, denn der Opa hat oben schon Verlegeplatten aufgeschraubt ( zu meinem Ärger!) und damit wohl auch die schönen Dielen unansehnlich gemacht.
Vielleicht könnt ihr mir ja helfen, im letzten Forum wurde ich leider nicht so freundlich behandelt und bin mit meinem alten Haus nur Spießruten gelaufen...
Ich danke euch schoneinmal
P.S.: Auf dem Bild seht ihr links die angeblich feuchte Ecke, den Bruchstein, die Ziegel und auch den vormaligen Putz