Im Ansatz des Gedanken...
...klingt vieles gut und macht vielleicht auch Sinn.
Doch viele derartiger Aktionen bzw. Maßnahmen sind dem "Gießkannenprinzip" zuzuordnen.
Das betrifft auch die politischen Herangehensweisen hinsichtlich alternativer Energiegewinnungen und deren Förderungen.
Da gab es vor Jahren die Situation, spart Energie und Wasser!!
Und was war das Ende vom Lied?
Es wurden sämtliche Medien teurer.
Wer also sparte, wurde im Nachhinein doppelt bestraft!
Viele Entwicklungen werden nur einzeln betrachtet und niemals komplex! Einmal wird das Augenmerk auf Windkraft gelenkt, dann wieder mehr auf Solar und dann wieder mehr auf Wasserekraft uns so geht es stets hin und her.
Und wie bereits unser Plattformfreund A. Milling gut erkannte, kann durch so eine angestrebte Aktion eher mehr Schaden als Nutzen entstehen und am Ende zahlt der Bürger (Steuerzahler!) wiederum drauf.
Eine wesentlich sinnvollere Betrachtung wäre doch hier, wenn jeder einmal die vorweihnachtliche Zeit dazu nutzen würde, sich einmal Gedanken darüber zu machen, wie man den industriellen CO²-Ausstoß selbst mit verringern kann.
Energieeffiziente Produktauswahl für Neubau, Rekonstruktion, Modernisierung und Renovierung.
Da ist gigantisches Potential! Dämmstoffindustrie, Ziegelindustrie, Stahlindustrie usw.
Wer sich also für Styropore, MiWo, Folien und Kunststoffverbundmaterialien bei seinen Aktivitäten entscheidet, der wird mit dem "Lichtausschalten" nur einen Handgriff tätigen.
Nachhaltigkeit und Konsumverhalten bestimmen eher den Weg, der Lobbyindustrie in kleinsten Schritten etwas abzuringen, als durch solche Aktionen.
Auch die Apfelsine, das Spielzeug aus China (vieles weiß man ja auch gar nicht da zuzuordnen!), der Südseeurlaub, das Gourmeterlebnis und vieles weitere unseres täglichen Globalisierungsumfeldes, sollten da mit in Betracht gezogen werden.
Und übrigens ist in der vorweihnachtlichen Zeit eh mehr natürliches Kerzenlicht, als die Festtagsbeleuchtung.
Nachdenkliche Grüße
Udo Mühle