Für einen Kamin ...
... gilt gewissermaßen auch das Sprichwort "Wer rastet, der rostet".
Sofern nicht durch bauliche Maßnahmen verhindert wird, dass größere Regen und Schnee in den Kaminzug gelangen, wird Feuchtigkeit eingetragen. Diese wird beim Heizen durch die heißen Rauchgase wieder hinaus befördert. Wird nicht mehr geheizt und herrscht nur noch heizungsunabhängige Konvektion, die bei guter Abdichtung des Schornsteins gegen den sogenannten falschen Zug durchaus sehr gering bis kaum vorhanden sein kann, reichert sich die Feuchtigkeit in den Wandungen des Schornsteines zunehmend an.
Gefährdet ist dann insbesondere der über Dach befindliche Schornsteinkopf. Frosteinwirkungen setzen ihm dann merklich zu. Eine Entwicklung, die i. d. R. progressiv verläuft.
Auch kann es bei einer Verbindung der Feuchtigkeit mit den Rußrückständen im Schornstein zu einer Versottung und den damit bekannten nicht nur unangenehmen sondern auch zerstörerischen Folgen führen.