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Daniel25
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Hallo Zusammen,
wir haben vor Kurzem ein Haus, Baujahr 1935, gekauft. In der ersten Nacht nach dem Umzug wurden wir am frühen Morgen schlagartig wach, da durch das Vorbeifahren eines Busses die Holzbalkendecken zu sehr starken Vibrationen angeregt wurden. Seitdem begleitet uns dieses Problem und unsere Suche nach einer Lösung war bisher erfolglos.
Einige Infos zum Haus:
- Sandsteinkeller, darüber 42 cm Bimssteinmauern
- Untergrund vom Haus sollte Sand sein, wie es in dem ganzen Viertel in Flussnähe (Main, ca. 500 m)der Fall ist
- Abstand Haus von der Strasse: ca. 5 m
- Holzbalkendecken mit Blindböden, darauf 5 cm Lehm und 5 cm Sand, darüber 2cm Dielen. Von unten Latten, Schilfmatten und Putz.
- Holzbalken (12x22 cm), Abstand 70 cm, es sind Mehrfeldbalken mit max. 5 m Länge pro Feld.
Die Vibrationen der Holzbalken sind im gesamten Haus, am schlimmsten im 2. OG, wo wir gerade während des Umbaus provisorisch wohnen. Spührbar sind Bewegungen, wenn ein LKW oder ein Bus vorbeifährt. Dann merkt man das Wackeln auch an den Möbeln usw. - so stelle ich mir ein Erdbeben vor! Nachbarn auf der gleichen Strassenseite berichten ähnliche Vibrationen im Haus, allerdings deutlich schwächer.
Ich habe erste Versuche gemacht, die Holzbalken von unten zu versteifen, was eine Verbesserung gebracht hat, allerdings ist die Situation noch weit von "ertragbar" entfernt.
Meine konkreten Fragen an das Forum mit Hoffnung auf ihre hilfreichen Antworten:
- Nach meinem Verständnis werden die Erschütterungen durch Bewegungen der Straße durch LKWs in den Boden eingeleitet. Der Bürgersteig ist vermutlich nur durch ein Mäuerchen des Zauns direkt mit dem Haus verbunden, sonst ist der Vorgarten (sehr wahrscheinlich Sand) dazwischen. Macht es Sinn, die fordere Kellerwand durch eine "Dämmung" von dem Vorgarten zu entkoppeln? Oder werden die Erschütterungen sowieso durch die darunterliegenden Schichten übertragen?
- Wer kann hier fachkundig beraten? Die Architekten hier haben so etwas noch nie gehört.
- Wie kann man die Schwingungen der Holzbalken weiter verringern? Gibt es außer der Erhöhung der Masse weitere Tipps? Die Dielen sind noch sehr gut, die wollten wir eigentlich nicht durch einen komplett neuen Bodenaufbau ersetzen.
Über jegliche Hinweise und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Daniel
wir haben vor Kurzem ein Haus, Baujahr 1935, gekauft. In der ersten Nacht nach dem Umzug wurden wir am frühen Morgen schlagartig wach, da durch das Vorbeifahren eines Busses die Holzbalkendecken zu sehr starken Vibrationen angeregt wurden. Seitdem begleitet uns dieses Problem und unsere Suche nach einer Lösung war bisher erfolglos.
Einige Infos zum Haus:
- Sandsteinkeller, darüber 42 cm Bimssteinmauern
- Untergrund vom Haus sollte Sand sein, wie es in dem ganzen Viertel in Flussnähe (Main, ca. 500 m)der Fall ist
- Abstand Haus von der Strasse: ca. 5 m
- Holzbalkendecken mit Blindböden, darauf 5 cm Lehm und 5 cm Sand, darüber 2cm Dielen. Von unten Latten, Schilfmatten und Putz.
- Holzbalken (12x22 cm), Abstand 70 cm, es sind Mehrfeldbalken mit max. 5 m Länge pro Feld.
Die Vibrationen der Holzbalken sind im gesamten Haus, am schlimmsten im 2. OG, wo wir gerade während des Umbaus provisorisch wohnen. Spührbar sind Bewegungen, wenn ein LKW oder ein Bus vorbeifährt. Dann merkt man das Wackeln auch an den Möbeln usw. - so stelle ich mir ein Erdbeben vor! Nachbarn auf der gleichen Strassenseite berichten ähnliche Vibrationen im Haus, allerdings deutlich schwächer.
Ich habe erste Versuche gemacht, die Holzbalken von unten zu versteifen, was eine Verbesserung gebracht hat, allerdings ist die Situation noch weit von "ertragbar" entfernt.
Meine konkreten Fragen an das Forum mit Hoffnung auf ihre hilfreichen Antworten:
- Nach meinem Verständnis werden die Erschütterungen durch Bewegungen der Straße durch LKWs in den Boden eingeleitet. Der Bürgersteig ist vermutlich nur durch ein Mäuerchen des Zauns direkt mit dem Haus verbunden, sonst ist der Vorgarten (sehr wahrscheinlich Sand) dazwischen. Macht es Sinn, die fordere Kellerwand durch eine "Dämmung" von dem Vorgarten zu entkoppeln? Oder werden die Erschütterungen sowieso durch die darunterliegenden Schichten übertragen?
- Wer kann hier fachkundig beraten? Die Architekten hier haben so etwas noch nie gehört.
- Wie kann man die Schwingungen der Holzbalken weiter verringern? Gibt es außer der Erhöhung der Masse weitere Tipps? Die Dielen sind noch sehr gut, die wollten wir eigentlich nicht durch einen komplett neuen Bodenaufbau ersetzen.
Über jegliche Hinweise und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Daniel