Dielenboden im Keller dämmen

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Hensel

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Ich habe im Keller zwei Räume mit Dielenböden. Der Fußbodenaufbau ist folgender: Estrichboden, dann Balkenlage für die Dielen und oben die Dielen drauf. Die Räume sind beheizt und deswegen spiele ich mit dem Gedanken die zwischenräume zwischen den Balken zu dämmen. Was haltet ihr davon? Welche Dämmaterialien bieten sich da an? Muß zum Estrich hin nochmal eine Folie untergelegt werden? Am liebsten würde ich eine Art Schüttdämmung nehmen, die könnte ich von der Seite unter die Dielung schieben.

viele Grüße Helmar
 
Wenns geschüttet sein darf: Perlite Isoself, geht vom Preis her, staubt aber. Das imprägnierte Zeug, das weniger staubt und auch gegen Feuchte unempfindlicher ist, ist sehr teuer.

Grüße vom Niederrhein
 
Blähton...

...ist nicht imprägniert, und staubt auch nicht. Er nimmt zudem kaum Wasser auf.

Isoself würde ich im Keller nicht einsetzen.

Ist die Isolierung gegen aufsteigende Feuchte (Sperrschicht) gewährleistet?

Grüße

Thomas
 
schwer zu sagen, zumindest ist das Holz trocken und nicht modrig oder so. Der Estrich sieht auch recht trocken aus
 
aber speichert blähton nicht gut wasser? Dann wird er es doch auch gut aufnehmen. Dieses Pflazen Zeugs Seramis ist doch auch nicx anderes oder?
 
Nein,

Liapor, Maxit Clay etc. ist versinterter, also bei wesentlich höherer Temperatur als Seramis gebrannter Ton, der keine Kapillaren mehr hat.

Wenn Sie nicht wissen, ob es eine Sperrschicht gibt, sollten Sie eine Schweißbahn aufbringen lassen.

Grüße

Thomas
 
das wollte ich eigentlich vermeiden, weil ich dann den ganzen Dielenboden rausreißen muß. Geht auch eine Folie zwischen den Balken?
 
Umso besser...

...sie die Balken einpacken, um so schneller werden Sie sie entsorgen müssen. Der Feuchteschutz von unten muß vollflächig sein.

Grüße

Thomas
 
ja, das dachte ich mir schon. Dann also lieber kein Feuchteschutz, so funktioniert es ja jetzt auch
 
Es wird dann nicht mehr funktionieren,

wenn sich Ihr Nutzungsverhalten ändert in Richtung weniger Lüftung (Wohnraum?)

Sie sollten sich Klarheit über Ihren Bodenaufbau schaffen.

Grüße

Thomas
 
Blähglas ist Trumpf

Anstelle vom Blähton kann man auch Blähglas nehmen, ist in der Grosspackung (1m3) nur ca 30% teurer als Blähton.
Der Vorteil gegenüber Blähton ist, es nimmt kaum Wasser auf, ist absolut Pilzbefallfrei und es staubt nicht.

Ein möglicher Lieferant ist z.B.Liaver

Zum Problem "von Unten aufschüttenn habe ich mir folgende Lösung ausgedacht (vielleichtnicht als erster)

Ich hab mir im Landi (Bauernshop) 100 Jutensäche a 50l gehollt. Kosten in der Menge um 1€ das Stück.

Liaver (Blähglas) ab Werk kostet in einem 2.5m3 BigBag etwa 150€ den m3 plus 30€ für den Einwegbigbag.

Ich habe die Säcke mit jewels ca 40l Blähglas gefüllt und von unten zwischen die Balken gepresst und von Unten mit nem Brettern unterlegt (dazu braucht man mindestens 4 Hände)

Für Leute, die Jute nicht trauen, gibt es auch Säcke aus PP-Maschenware, Jute war mir aber sypatischer.

Im Elektronikhandel (die üblichen Verdächtigen) Gibt es Feuchtigkeitsmessgeräte. Die Kosten zwar ne kleinigkeit, aber weniger als ein Einziger Querbalken. So ein Gerät ist Goldwert!
 
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