Kein Titel

Diskutiere Kein Titel im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo liebes Forum, wir haben eine alte Mühle gekauft die Kulturdenkmal prägend ist und bauen nun „Haus im Haus“ neu. Dabei ist im Keller des...
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Fachwerkfan4

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Hallo liebes Forum,
wir haben eine alte Mühle gekauft die Kulturdenkmal prägend ist und bauen nun „Haus im Haus“ neu.
Dabei ist im Keller des Nebengebäudes ein ca 5x2m großer Hohlraum aufgetaucht von einer Tiefe von circa 1,80 m der mit Wasser voll steht.
Da der Grundwasserspiegel sehr hoch ist überlegen wir nun, ob wir eine kapilarbrechende Schicht mit Kies, wie von der Architektin empfohlen benutzen. Alternative wäre den Hohlraum erhalten mit einer verlorenen Schalung?
Über Erfahrungsberichte oder fundierte Meinung darüber würde wir uns sehr freuen!
vielen Dank im Voraus
 
Hohlraumverfüllung

Die Entscheidung, den Hohlraum zu verfüllen oder anderweitig technisch zu behandeln, würde ich von der genauen Bausituastion und der beabsichitigten Nutzung des Nebengebäudes abhängig machen.

Wenn er verfüllt werden soll oder muss, stehen dafür z. B. verschiedene Verfüllmaterialien zu Auswahl, die auf die baubedingten Anforderungen abgestimmt sein müssen: Fließfähigkeit, Schrumpfungsmaß, Druckfestigkeit, Wasserneutralität etc. Als Material kommen Flüssigboden in Frage, hydraulisch-mineralische Suspensionen, hochfließfähiger/selbstverdichtender Beton etc. Wenn der DEckel der Schachtgrube abgebrochen werden kann (Statikerentscheidung !) ist auch eine eventuelle Verfüllung mit handelsüblichem 0/45 Kies-/ Schotter-Gemisch und definierter und nachgewiesener Verdichtung möglich.

Ggf. muss auch ein Statiker beratend hinzugezogen werden, da beim Verfüllen ein hoher Druck auf die Wandungen des Hohlraums wirken könnte.

Es ist also ratsam, erst nach einer Bauaufnahme und nach Klärung der beabsichtigten Nutzung/Umnutzung des Gebäudes über die richtige Vorgehensweise zu entscheiden. Eventuell muß auch ein Bodengutachter hinzugezogen werden bzw. sollte geklärt werden, ob der hohe Wasserstand grundwasserbedingt oder aus anderen Quellen gespeist wird. Auch die Untere Denkmalbehörde müsste ggf. beteiligt werden.

Was die empfohlene kapillarbrechende Schicht in diesem Fall bewirken soll, ist mir allerdings nicht klar. Dazu müsste sich Ihre Architektin im Detail äußern. Ich würde auf jeden Fall voreilige Entscheidungen in diesem Fall vermeiden.
 
Der Hohlraum...

...wurde nicht ohne Funktion gebaut.

Da ist wirklich erstmal eine genauere Bestandsaufnahme erforderlich.

Bildet der Wasserstand im Hohlraum den Grundwasserspiegel nach?

Grüße

Thomas
 
Hohlraum verfüllen

Vielen Dank für die guten Anregungen.

Interessant wäre tatsächlich zu wissen wozu der Hohlraum gedient hatte. Einen weiteren Keller werden wir erhalten. Der neu gefundene Hohlraum war mit einer stabilen Betondecke verschlossen. Darüber mag es wohl Stallungen gegeben haben- eventuell als Jauchegrube?
Wie könnte man dies in Erfahrung bringen ? Es existieren leider keine Zeichnungen.
Ich werde das Wasser abpumpen und dann sehen woher das Wasser kommt.
 
Hohlraum verfüllen

Vielen Dank für die guten Anregungen.

Interessant wäre tatsächlich zu wissen wozu der Hohlraum gedient hatte. Einen weiteren Keller werden wir erhalten. Der neu gefundene Hohlraum war mit einer stabilen Betondecke verschlossen. Darüber mag es wohl Stallungen gegeben haben- eventuell als Jauchegrube?
Wie könnte man dies in Erfahrung bringen ? Es existieren leider keine Zeichnungen.
Ich werde das Wasser abpumpen und dann sehen woher das Wasser kommt.
 
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