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Pablito
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Hallo,
wer kennt sich aus mit der Bauweise, die zur Zeit der Jahrhundertwende im Massivbau üblich war? Ich habe ein großes altes Forsthaus (Bj. 1911) erwerben können, das allerdings komplett massiv (1 1/2 Steine dick) gemauert ist (außen unverputzt, auch innen kein Fachwerk. Den Deckenaufbau kann man leider nicht erkennen, er wirkt allerdings sehr dick und stabil. Von oben mit bis zu 12m langen Kieferndielen belegt, und von unten komplett verkleidet. Wenn ich von unten ein Loch in die Decke bohre, stoße ich auf eine Schicht ziemlich bröseligen Kalkputz und irgendeine damit beworfene Rohrmatte /-platte. Darüber ein ziemlich großer Hohlraum und irgendwann ein Brett. An der Decke etwas zu befestigen ist fast unmöglich, da ich den genauen Aufbau nicht kenne und auch durch Klopfen nicht sicher herausfinden konnte, wo die Balken liegen.
Ohne es zu wissen, vermute ich, daß an den Deckenbalken Latten angenagelt wurden und auf diese dann von oben Bretter draufgenagelt. Oder die Bretter wurden wie Lehmwickel in eine Nut eingeschoben. Weiter vermute ich, daß zwischen diesen Brettern und dem Fußboden darüber eine Schüttung aus Schlacke o.ä. eingebracht wurde. Lehm habe ich im ganzen Haus nicht gefunden, also wird dort wohl auch keiner sein. Die Deckenbalken wurden dann wohl von unten irgendwie abgedeckt. Sauerkrautplatten sind es aber nicht.
Jetzt meine Frage: Kann mir jemand Genaueres zu solch einem Aufbau sagen, und vor allem: Wie kann ich sicher die genaue Position der Balken lokalisieren. Ich muß von unten eine Deckenschienenanlage befestigen, die einiges tragen muß. Deshalb ist es wichtig, die Balken genau zu treffen.
Mir wurde schon geraten, die Balken freizulegen, doch ich nehme an, daß das, was dann zu sehen sein wird nicht zur Ansicht geeignet ist, mal abgesehen von dem enormen Arbeitsaufwand und Staub! Ich gehe davon aus, daß die Verkleidung von Anfang an vorhanden war.
wer kennt sich aus mit der Bauweise, die zur Zeit der Jahrhundertwende im Massivbau üblich war? Ich habe ein großes altes Forsthaus (Bj. 1911) erwerben können, das allerdings komplett massiv (1 1/2 Steine dick) gemauert ist (außen unverputzt, auch innen kein Fachwerk. Den Deckenaufbau kann man leider nicht erkennen, er wirkt allerdings sehr dick und stabil. Von oben mit bis zu 12m langen Kieferndielen belegt, und von unten komplett verkleidet. Wenn ich von unten ein Loch in die Decke bohre, stoße ich auf eine Schicht ziemlich bröseligen Kalkputz und irgendeine damit beworfene Rohrmatte /-platte. Darüber ein ziemlich großer Hohlraum und irgendwann ein Brett. An der Decke etwas zu befestigen ist fast unmöglich, da ich den genauen Aufbau nicht kenne und auch durch Klopfen nicht sicher herausfinden konnte, wo die Balken liegen.
Ohne es zu wissen, vermute ich, daß an den Deckenbalken Latten angenagelt wurden und auf diese dann von oben Bretter draufgenagelt. Oder die Bretter wurden wie Lehmwickel in eine Nut eingeschoben. Weiter vermute ich, daß zwischen diesen Brettern und dem Fußboden darüber eine Schüttung aus Schlacke o.ä. eingebracht wurde. Lehm habe ich im ganzen Haus nicht gefunden, also wird dort wohl auch keiner sein. Die Deckenbalken wurden dann wohl von unten irgendwie abgedeckt. Sauerkrautplatten sind es aber nicht.
Jetzt meine Frage: Kann mir jemand Genaueres zu solch einem Aufbau sagen, und vor allem: Wie kann ich sicher die genaue Position der Balken lokalisieren. Ich muß von unten eine Deckenschienenanlage befestigen, die einiges tragen muß. Deshalb ist es wichtig, die Balken genau zu treffen.
Mir wurde schon geraten, die Balken freizulegen, doch ich nehme an, daß das, was dann zu sehen sein wird nicht zur Ansicht geeignet ist, mal abgesehen von dem enormen Arbeitsaufwand und Staub! Ich gehe davon aus, daß die Verkleidung von Anfang an vorhanden war.