Wandschäden

Diskutiere Wandschäden im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, seit 2 jahren beobachte ich, wie zunehmend die Garagenecke "wegbröckelt". Da nirgendwo anders dieser Schaden auftritt, kann ich mir die...
Hallo Herr Böttcher,

warum mischen Sie zwei verschiedene Diskussionen zusammen?
Damit Sie mich falsch zitieren können und niemand es merken soll wie hier:
"weil Kies runder ist und deshalb eine größere und rauhere Oberfläche hat",

wogegen ich geschrieben habe:

"Der runde Schotter, der Kies genannt wird und durch Abschleifen in Gewässern oder Geschiebe entstanden ist, bildet mit der glatten Beschaffenheit einen besseren Wasserfilm auf seiner Oberfläche als der gebrochene Schotter.
Gleichzeitig ist die Schüttdichte von Kies höher als von Schotter, enthält also weniger Luft pro Volumen. Da viel mehr kleinste Räume vorliegen, hält Kies wesentlich besser das Wasser als Schotter, er hat eine höhere Wasseraufnahme, die er langsamer abgibt, wodurch er nass auch eine höhere Gewichtszunahme besitzt. Auch seine Schüttkegel sind instabiler."

Das ist zwar nicht in DIN-Deutsch, beschreibt aber auch keine falschen Tatsachen, wie Sie hier weismachen wollen. Wenngleich sowohl Kies als auch Schotter eine insgesamt geringe Wassserspeicherfähigkeit haben, ist die von Kies doch besser als die von Schotter, der sich daher besser fürs Abführen und belüften eignet.
Und nur darum ging es.

Auf dieses Falschzitat dann noch einen unsinnigen Abstecher zu Terzaghi zu machen ist mal wieder typisch für Ihre herablassende Art.
Erstens hat dessen Filterregel hiermit überhaupt nichts zu tun, da der Schotter (etwa 32-63mm Korngrösse) keine Filterschicht darstellt, und dann sollten Sie wenigsten seinen Namen richtig abschreiben.

Weiterhin zu Ihen Vorstellungen:
das Fundament trocknet von selber, da durch die Schotterschüttung kein direkter Wasserkontakt an der Fundamentseite auftritt.
Luft hineinpumpen, Kondensation und Frosteinwirkung gehören überhaupt nicht dazu, und das wissen Sie auch.

Ebenso sind die Drainagen luftig abgedeckt gegen Spritz- und Regenwasser.
Natürlich leitet der Schotter (nicht Filterkies) das Wasser nach unten, dort wird er durch das Drainagerohr abgeführt.

Die weiteren Bezüge auf Stephans Problem haben wir bereits geklärt, Sie zeigen Möglichkeiten auf, gut.
Diese sollten allerdings gleichwertig betrachtet werden.


"Wir befassen uns hier nicht mit Melioration oder Bergbau.
Außer als geschlossene Wasserhaltung bei Baugruben werden Dränanlagen nur für die Vermeidung von kurzzeitig drückendem Wasser vor senkrechten Abdichtungen eingesetzt.
Das ist nun mal so."

Ein überaus schlagkräftiges Argument.
Sie haben also ausser der vorgeschriebenen Anwendung keine Ahnung, wo und wie man sonst Drainagen noch einsetzen könnte.
Als Ingenieur schäme ich mich für solche Aussagen, denn die Anpassung funktionierender Systeme an neue Erfordernisse ist eine der Hauptaufgaben der Ingenieurskunst.

Offensichtlich sind Sie nicht bereit, sich einer solchen Herausforderung zu stellen und benutzen Ihr Wissen und Können (versteckt hinter DIN, Vorschriften und aaRdT) dazu, den Nachweis zu erbringen, dass Neuerungen falsch sind, bevor Sie sich praktisch davon überzeugt haben.

Alles, was ich hier anführe, sind Beispiele verschiederner praktisch ausgeführter Trocknungen, die zum Teil seit über 30 Jahren funktionieren.
Die Gemeinsamkeiten sind mir erst nach und nach aufgefallen, die Freiheit, eigene Schlüsse zu ziehen und mein Gehirn zu benutzen, können Sie ruhig weiter schlechtmachen - besser stehen Sie damit nicht da.

Und damit Sie mich nicht wieder absichtlich missverstehen - ich will Stephan keinesfalls dazu zwingen, irgend etwas einzubauen.

Alles Gute
 
Hallo Herr Bromm,

"Zu Ihrer wiederholten falschen Behauptung, ich hätte mit Herrn Fischer ein Problem."

Wie kommen Sie darauf? Ich habe geschrieben:

"Darunter auch Herrn Fischer, der ja bekanntermaßen ein besonderer Freund von Herrn Bromm ist."

Da steht nichts von Problem. Herr Fischer hat mir damals selbst gesagt, was für ein feiner Mensch Sie sind.

Auch habe ich Sie nicht belehrt, was Sie schreiben dürfen, schließlich ist hier Meinungsfreiheit Satz.
Meine Antworten darauf eingeschlossen.

Wenn Sie jetzt noch in drei knappen Sätzen sagen könnten, was Sie wie und womit an Stephans Wand abdichten wollen, wäre ich Ihnen sehr zu Dank verpflichtet.

Alle weiteren Nichtübereinstimmungen haben wir bereits in den Vorbeiträgen besprochen.

Alles Gute
 
Wandschäden

Lieber Herr Schubert,

belüften Sie weiter Ihre Fundamente, vergessen Sie aber nicht, sie luftig gegen Spritz- und Regenwasser abzudecken.

Zumindest haben Sie ja ein bisschen gegoogelt, das ist doch schon mal ein guter Anfang.
Das Ihre Dränanlage nichts mit der Filterregel von Terzaghi (entschuldigen Sie meinen Schreibfehler) zu tun hat, da Sie Schotter einsetzen, stimmt. Solche rückständigen und verknöcherten Bürokraten wir wir anderen Ingeniere sind, nehmen Filterkies und bemessen Ihn mit dieser Filterregel, wenn wir Dränanlagen planen und bauen.
Vielleicht kommt der Streit ja daher, das Sie eben Fundamentbelüfter erfunden haben, und wir Tölpel glauben, das sind Dränungen.
Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Wir einigen uns auf Fundamentbelüfter, und schon ist der Streit vom Tisch, was Bemessung, Bau und Funktion betrifft.

Ich habe sehr wohl nichts gegen eine Weiterentwicklung von Wissenschaft und Technik, aber sehr wohl etwas dagegen, Forumsteilnehmern unausgegorene und, mit Verlaub, blödsinnige Vorschläge zu machen.
Sie können gerne Ihre Fundamente belüften und dann Ihre Erfahrungen veröffentlichen.
Kraft Ihres Gehirns Gemeinsamkeiten von was auch immer festzustellen und Schlüsse daraus zu ziehen klingt zwar gut, hat aber erst mal nichts mit der Wirklichkeit zu tun.
Objektive Realität existiert unabhängig von Ihrem Gehirn und richtet sich nicht nach Ihren Schlußfolgerungen.

Für mich zu schämen brauchen Sie sich auch nicht, wenn ich mich auf die Erfahrung und auf die Erkenntnisse der Generationen von Bauhandwerkern und Ingenieuren stütze, die es vor mir gab.
Und, mit Verlaub, auf meine eigenen, die ich mir auch mit Schwielen an den Händen erworben habe.

"Die Alten haben sich schon was dabei gedacht"
Kommt Ihnen das nicht bekannt vor?

P.S. Für eventuelle weitere Schreibfehler entschuldige ich mich im Voraus


Viele Grüße
Georg Böttcher
 
Filterkies

Hallo Herr Böttcher,

Sie müssen ja wirklich ein toller Hecht sein, an der Spitze der gesamten Baubranche stehend, mit der gesammelten Erfahrung von Generationen in der Hosentasche mal einfach den Rest der Welt von oben milde belächeln.

Und Leute wie ich, die sich die Hose mit der Kneifzange anziehen, sollten Ihnen natürlich nicht zwischen den Füssen rumlaufen.

Möglicherweise ist es meine Schuld, dass Ihnen ein wichtiges Detail nicht aufgefallen ist, hätte ich vielleich extra betonen sollen.
Es fiel mir nur auf, weil Sie so auf der Filterregel herumreiten, die hier nicht anzuwenden ist, da gar kein Filterkies benutzt wird.
Statt dessen wird Textilvlies eingesetzt.

Das hätten Sie zwar aufgrund der definierten Schotter-Korngrößen sehen können, aber mangels Interesse dann eben doch nicht.

Wie sie das Ganze nennen, dass Ihnen augenscheinlich so wenig auf die Erkenntnisse der Generationen von Bauhandwerkern und Ingenieuren passt, ist mir egal. Wichtig bleibt zu nennen, dass ich nichts erfunden habe, lediglich "abgeschaut und nachgebaut", schliesslich für gut befunden.

Dass Sie so ein Vorgehen blödsinnig finden, hat mich nach Ihren gönnerhaften, selbstgefälligen Reaktionen nicht überrascht. Aber nochmals egal.

Alles Gute
 
Herr Schubert Sie können es nicht und somit bitte ich Sie weitere unqualifizierte Angaben zu unterlassen

Ob Filter oder Filterflies ist hier nicht entscheident.
Hier braucht es keine Drainanlage ob mit oder ohne Kies oder Schotter.
.
Machen Sie sich doch einmal einen Besuch einer Lagerstätte für Schotter oder auch groben Kies. Klettern Sie nach oben und dann werden Sie sehen, dass nach wenigen cm in der Tiefe auf all diesen Materialien Tauwasser ist. Dies auch nach vielen regenfreien Tagen.
In einer Mulde am Haus kommt dann noch Laub und Dreck sowie niedrige Temperaturen dazu (unabhängig vom Wassereintrag). Dies ist aber von Herr Böttcher und auch von den anderen schon mehrmals erwähnt worden.
.
Bitte hören Sie mit Ihren belüfteten Nonsens endlich auf.
Dies ist eben keine Hilfe und es wird auch nicht besser wenn Sie sich weiter danebenbenehmen und die anderen sowie auch mich verunglimpfen wollen, nur weil Ihnen niemand Recht gibt.
Damit allen noch ein schönes Wochenende.
 
Na endlich Herr Schubert es geht doch

Man darf ja dazulernen.
Und was wichtigste ist - Stephan braucht nicht zu buddeln und spart Geld, Ärger und später auch noch Setzungschäden.
.
Klar - muss doch jeder Graben wieder mit Rüttelplatten verdichtet werden.
Dann noch ein schönes Wochenende
 
@ Herr Schubert, Ihr Beitrag vom 23.02,

Ihre Aussage mit den feuchten Fundamenten will ich schon gelten lassen, allerdings mit dem Zusatz "frostfrei" und "unterirdisch". Das habe ich bereits geschrieben, lesen Sie bitte nach.
Indem Sie ständig Abdichtungen vorschlagen, bestätigen Sie ja den Fakt, dass die Nässe grundsätzlich problematisch ist.
Nichts anders habe ich ebenfalls bereits geschrieben, und ich denke nicht, dass dazu noch viel mehr gesagt werden muss.

Ihre Ausführungen bringen mich zum Erstaunen.
Zum Ersten Frage ich mich wie bei Ihrer Aussage, dass Feuchtigkeit bei beidseitiger Belüftung der Mauer nur 25 cm hochsteigen kann. Die Schadensbilder die allgegenwärtig anzureffen sind zeigen da ganz andere Optische Eindrücke.

Zum Zweiten, fangen Sie jetzt noch an Putzen und Mörteln kapillarbrechende Eigenschaften in den Vordergrund zu rücken. Hier bitte ich Sie Ihr Gedankengut mit Frau Cyba auszutauschen.

Zum Dritten, schaue ich schon über den deutschen Tellerrand, jedoch muss nicht alles gut und richtig sein was aus Österreich kommt. Ich lebe allerdings in Deutschland, habe mich an deutsch Normen zu halten und deutsche Handwerksleistung mit deutscher Gewährleistung abzuliefern. Im allgemeinen werde ich mich weiter an den deutschen Stand der Technik orientieren. Abweichungen von diesen Regeln wird es immer geben, jedoch nicht auf Ihr Anraten.

Zum Vierten, ist Ihre Variante der Fundamentbelüftung sicherlich eine gute Idee, allerdings nicht ausgereift. Wenn dies die alten schon getan haben, so heißt dass nicht, dass dies richtig war und ist. Denn wenn die „alten“ schon damals alles richtig gemacht hätten, so hätte das deutsch Handwerk keine Arbeit und wir würden hier nicht über eine Garagenecke Diskutieren welche durch Feuchtigkeit geschädigt ist.
Nach Ihrer Idee wäre jede Dränanlage welche nach DIN ausgeführt worden ist eine nach Ihren Vorstellungen wenn die Abdeckungen von den Kontrollschächten genommen werden. Dann hätten wir doch eine Belüftung und aufstauendes Sickerwasser müsste auch nicht abgeleitet werden, sondern würde über die Schächte Entlüftet!?

Mit freundlichen Grüßen
Jens Zinke
 
Thema: Wandschäden
Zurück
Oben