J
Jan F. Schubert
- Beiträge
- 376
Hallo Herr Böttcher,
warum mischen Sie zwei verschiedene Diskussionen zusammen?
Damit Sie mich falsch zitieren können und niemand es merken soll wie hier:
"weil Kies runder ist und deshalb eine größere und rauhere Oberfläche hat",
wogegen ich geschrieben habe:
"Der runde Schotter, der Kies genannt wird und durch Abschleifen in Gewässern oder Geschiebe entstanden ist, bildet mit der glatten Beschaffenheit einen besseren Wasserfilm auf seiner Oberfläche als der gebrochene Schotter.
Gleichzeitig ist die Schüttdichte von Kies höher als von Schotter, enthält also weniger Luft pro Volumen. Da viel mehr kleinste Räume vorliegen, hält Kies wesentlich besser das Wasser als Schotter, er hat eine höhere Wasseraufnahme, die er langsamer abgibt, wodurch er nass auch eine höhere Gewichtszunahme besitzt. Auch seine Schüttkegel sind instabiler."
Das ist zwar nicht in DIN-Deutsch, beschreibt aber auch keine falschen Tatsachen, wie Sie hier weismachen wollen. Wenngleich sowohl Kies als auch Schotter eine insgesamt geringe Wassserspeicherfähigkeit haben, ist die von Kies doch besser als die von Schotter, der sich daher besser fürs Abführen und belüften eignet.
Und nur darum ging es.
Auf dieses Falschzitat dann noch einen unsinnigen Abstecher zu Terzaghi zu machen ist mal wieder typisch für Ihre herablassende Art.
Erstens hat dessen Filterregel hiermit überhaupt nichts zu tun, da der Schotter (etwa 32-63mm Korngrösse) keine Filterschicht darstellt, und dann sollten Sie wenigsten seinen Namen richtig abschreiben.
Weiterhin zu Ihen Vorstellungen:
das Fundament trocknet von selber, da durch die Schotterschüttung kein direkter Wasserkontakt an der Fundamentseite auftritt.
Luft hineinpumpen, Kondensation und Frosteinwirkung gehören überhaupt nicht dazu, und das wissen Sie auch.
Ebenso sind die Drainagen luftig abgedeckt gegen Spritz- und Regenwasser.
Natürlich leitet der Schotter (nicht Filterkies) das Wasser nach unten, dort wird er durch das Drainagerohr abgeführt.
Die weiteren Bezüge auf Stephans Problem haben wir bereits geklärt, Sie zeigen Möglichkeiten auf, gut.
Diese sollten allerdings gleichwertig betrachtet werden.
"Wir befassen uns hier nicht mit Melioration oder Bergbau.
Außer als geschlossene Wasserhaltung bei Baugruben werden Dränanlagen nur für die Vermeidung von kurzzeitig drückendem Wasser vor senkrechten Abdichtungen eingesetzt.
Das ist nun mal so."
Ein überaus schlagkräftiges Argument.
Sie haben also ausser der vorgeschriebenen Anwendung keine Ahnung, wo und wie man sonst Drainagen noch einsetzen könnte.
Als Ingenieur schäme ich mich für solche Aussagen, denn die Anpassung funktionierender Systeme an neue Erfordernisse ist eine der Hauptaufgaben der Ingenieurskunst.
Offensichtlich sind Sie nicht bereit, sich einer solchen Herausforderung zu stellen und benutzen Ihr Wissen und Können (versteckt hinter DIN, Vorschriften und aaRdT) dazu, den Nachweis zu erbringen, dass Neuerungen falsch sind, bevor Sie sich praktisch davon überzeugt haben.
Alles, was ich hier anführe, sind Beispiele verschiederner praktisch ausgeführter Trocknungen, die zum Teil seit über 30 Jahren funktionieren.
Die Gemeinsamkeiten sind mir erst nach und nach aufgefallen, die Freiheit, eigene Schlüsse zu ziehen und mein Gehirn zu benutzen, können Sie ruhig weiter schlechtmachen - besser stehen Sie damit nicht da.
Und damit Sie mich nicht wieder absichtlich missverstehen - ich will Stephan keinesfalls dazu zwingen, irgend etwas einzubauen.
Alles Gute
warum mischen Sie zwei verschiedene Diskussionen zusammen?
Damit Sie mich falsch zitieren können und niemand es merken soll wie hier:
"weil Kies runder ist und deshalb eine größere und rauhere Oberfläche hat",
wogegen ich geschrieben habe:
"Der runde Schotter, der Kies genannt wird und durch Abschleifen in Gewässern oder Geschiebe entstanden ist, bildet mit der glatten Beschaffenheit einen besseren Wasserfilm auf seiner Oberfläche als der gebrochene Schotter.
Gleichzeitig ist die Schüttdichte von Kies höher als von Schotter, enthält also weniger Luft pro Volumen. Da viel mehr kleinste Räume vorliegen, hält Kies wesentlich besser das Wasser als Schotter, er hat eine höhere Wasseraufnahme, die er langsamer abgibt, wodurch er nass auch eine höhere Gewichtszunahme besitzt. Auch seine Schüttkegel sind instabiler."
Das ist zwar nicht in DIN-Deutsch, beschreibt aber auch keine falschen Tatsachen, wie Sie hier weismachen wollen. Wenngleich sowohl Kies als auch Schotter eine insgesamt geringe Wassserspeicherfähigkeit haben, ist die von Kies doch besser als die von Schotter, der sich daher besser fürs Abführen und belüften eignet.
Und nur darum ging es.
Auf dieses Falschzitat dann noch einen unsinnigen Abstecher zu Terzaghi zu machen ist mal wieder typisch für Ihre herablassende Art.
Erstens hat dessen Filterregel hiermit überhaupt nichts zu tun, da der Schotter (etwa 32-63mm Korngrösse) keine Filterschicht darstellt, und dann sollten Sie wenigsten seinen Namen richtig abschreiben.
Weiterhin zu Ihen Vorstellungen:
das Fundament trocknet von selber, da durch die Schotterschüttung kein direkter Wasserkontakt an der Fundamentseite auftritt.
Luft hineinpumpen, Kondensation und Frosteinwirkung gehören überhaupt nicht dazu, und das wissen Sie auch.
Ebenso sind die Drainagen luftig abgedeckt gegen Spritz- und Regenwasser.
Natürlich leitet der Schotter (nicht Filterkies) das Wasser nach unten, dort wird er durch das Drainagerohr abgeführt.
Die weiteren Bezüge auf Stephans Problem haben wir bereits geklärt, Sie zeigen Möglichkeiten auf, gut.
Diese sollten allerdings gleichwertig betrachtet werden.
"Wir befassen uns hier nicht mit Melioration oder Bergbau.
Außer als geschlossene Wasserhaltung bei Baugruben werden Dränanlagen nur für die Vermeidung von kurzzeitig drückendem Wasser vor senkrechten Abdichtungen eingesetzt.
Das ist nun mal so."
Ein überaus schlagkräftiges Argument.
Sie haben also ausser der vorgeschriebenen Anwendung keine Ahnung, wo und wie man sonst Drainagen noch einsetzen könnte.
Als Ingenieur schäme ich mich für solche Aussagen, denn die Anpassung funktionierender Systeme an neue Erfordernisse ist eine der Hauptaufgaben der Ingenieurskunst.
Offensichtlich sind Sie nicht bereit, sich einer solchen Herausforderung zu stellen und benutzen Ihr Wissen und Können (versteckt hinter DIN, Vorschriften und aaRdT) dazu, den Nachweis zu erbringen, dass Neuerungen falsch sind, bevor Sie sich praktisch davon überzeugt haben.
Alles, was ich hier anführe, sind Beispiele verschiederner praktisch ausgeführter Trocknungen, die zum Teil seit über 30 Jahren funktionieren.
Die Gemeinsamkeiten sind mir erst nach und nach aufgefallen, die Freiheit, eigene Schlüsse zu ziehen und mein Gehirn zu benutzen, können Sie ruhig weiter schlechtmachen - besser stehen Sie damit nicht da.
Und damit Sie mich nicht wieder absichtlich missverstehen - ich will Stephan keinesfalls dazu zwingen, irgend etwas einzubauen.
Alles Gute