Wandschäden

Diskutiere Wandschäden im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, seit 2 jahren beobachte ich, wie zunehmend die Garagenecke "wegbröckelt". Da nirgendwo anders dieser Schaden auftritt, kann ich mir die...
Bin spät dran

aber Versuche eine Lösung zu finden.

Da es sich nur um diesen Eckbereich handelt, kann die Feuchtigkeit ( unbestrittene Urasche) auch von innen kommen. Wenn die Garage genutzt wird, läuft (meistens) Wasser ( Regen / Schnee)über das Tor hinaus. Die eckbereiche sind immer ein Problem, da bei falscher Gefälleausbildung sich die nässe im Eckbreich hält.
Eine Drainage würde ich hier auch nicht einbauen, da es sich um ein Nichtunterkellertes Bauwerk handelt und dies hier nicht notwendig ist. Wenn die Zufahrt Saniert wird, so würde ich einen Rollkiesstreifen herstellen.

MfG
J. Zinke
 
Die möglichen Hilfen waren doch schon weiter oben beschrieben.

Wobei der Beitrag von Herrn Zinke auch noch wichtig ist.
.
Herr Schubert nochmals zu Ihrem Vorschlag -einbauen einer Drainanlage.
Gott sei Dank schreiben andere auch - ist nicht sinnvoll.
Dies wären alles unnötige Kosten und Probleme.
Wie ich oben schon geschrieben habe gibt es kein trocken.
Ganz allgemein gilt auch, dass eine Drainanlage nur dann Sinn macht, wenn diese auch tiefer als das Fundament ist und nach den anerkannten Regeln der Technik DIN 4095 - Drainung,
ausgeführt wird. Dazu gehören auch Spül -und Kontrollschächte sowie eine ständige Wartung.
Und dann muss noch alles dementsprechend verdichtet werden. Setzungen und Abrisse können entstehen usw..
All dies spricht gegen eine Drainanlage bei diesen Verhältnissen.
Und nur darum geht es, alles andere ist Nebenkriegsschauplatz und hilft Stephan nicht weiter.
Und weiter bin ich der Meinung, wenn man jemand abhalten kann -sinnlose Arbeiten nicht auszuführen, ist jemanden geholfen.
.
Ich vermute jedoch, Sie Herr Schubert haben die obigen Beiträge nicht aufmerksam gelesen, denn da war alles schon Erläutert.
In diesem Sinne, nehmen Sie sich bitte Zeit- die Beiträge auf die Sie antworten von Anfang an zu lesen.
Und noch eine Bitte, schreiben Sie nicht von einer Drainage - die macht nämlich ein Arzt.
Das zeichnet dann auch den Fachmann/frau mit fundierten Wissen aus.
Und noch etwas ganz persönliches zu Ihren Kommentaren, wenn Sie der Meinung sind, ich kann nicht mit anderen fachlich streiten, dann frage ich mich jedoch, wieso bin ich in einem Verein dem 500 Mitglieder angehören über 26 Jahre in den Vorstand der WTA gewält worden.
Nebenbei, es sind ca. 90 Professoren im Verein und da wird sachlich und fachlich auf einem guten Niveau diskutiert.
Sie sollten einmal einen Blick auf die Homepage der www.WTA.de werfen bevor Sie hier so unqualifizierte Meinungen loslassen.
 
Sorry Herr Bromm

aber die Drainage kam von mir und bitte nicht andere deswegen "verhauen".

Übrigens hier sprechen sie auch von Drainage und wenn das 'ne Uni darf dürfen das die Normalos wohl auch.

http://www.unics.uni-hannover.de/abb/downloads/BPIII/BPIII-F7-Feuchtigkeit_im_Erdreich.pdf

Da steht auch wann sie Sinn machten soll und wann nicht. Und überhaupt macht ein Diskussion m.E. über Drainage oder nicht ohne Kenntnis der Boden- und Gefälleverhältnisse nicht unbedingt Sinn.
Deswegen hatte ich das ja als eine Möglichkeit benannt.

Auch wenn ich in diesem Punkt etwas anderer Meinung bin, habe ich doch großen Respekt vor ihren Erfahrungen.(Habe schon einigen von Ihnen im Web gelesen)

hochachtungsvoll Marko
 
Ich bin doch nicht kleinlich und Sie haben auch nicht weiter darauf bestanden

Ich kann zugeben, dass ich auch nicht alles weis. Deswegen diskutiere ich gerne zusammen mit anderen Fachleuten darüber wann was wie eingesetzt werden soll.
Aber Marko ich mache es mir nicht so einfach, ohne zu prüfen welche Konsequenzen so eine Maßnahme haben kann.
Es sollt immer abgewogen werden - welcher Aufwand und welches Ergebnis rauskommt.
.
Soweit dazu. Nun zu Deinem Beispiel und dem Beitrag mit der UNI. Ich denke dies war eine Sammlung wie sie ein Bauingenieur im ersten Semester vorbereiten muss.
Die Arbeit ist sehr einfach und die Qualität insgesamt in Frage zu stellen.
Wenn schon jemand zu dem Ergebnis kommt, dass auch eine „Elektro-Osmose“ geeignet ist feuchte Mauern trocken zu legen, dann bleiben bei mir große Zweifel ob dies ein Fachmann/frau geschrieben hat. Bei einem Studenten –ja - aber, dann darf in so einem Beitrag auch eine Drainage vorkommen. Es gibt aber auch an anderer Stelle noch einige Unklarheiten.
Nichts für ungut, und jetzt noch ein wenig Fasching feiern.
 
@ Herr Bromm

In Bezug auf die Schreibweise der Drainage / Dränage Bitte ich Sie unter nachfolgender Adressse selbst nachzulesen, welche Schreibweise richtig ist. Ich denke,dass nicht alle im Forum in Rechtschreibung und Gramatik die Besten sind ( ich eingeschlossen :)), aber in diesem Fall haben wohl alle Recht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Drainage

Der Einbau dieser in unserem Fall ist wirtschaftlicher Unfug / sofern es sich nicht um ein Sumpfgebiet handelt.

MfG
J. Zinke
 
Drainage, Dränage, Dränung, drenaggio, drenáž, αποξήρανση, 排水設備

Hallo Herr Bromm,

sie sind zwar ein Unikum, aber finden Sie es nicht ein bisschen überzogen, den Duden schlechtzumachen? Unnötige Wortklauberei ist das. Drainage.

Wenn Herr Zinke hier helfen will, ist verständlich. Aber dass Stefan nicht merkt, wie Wasser durch seine Garage läuft, halte ich für etwas übertrieben.

Dass eine Drainage nur unterhalbe der Fundaments Sinn macht, ist nicht neu.

Ob sie allerdings nur nach DIN ausgeführt gut ist, bezweifle ich, es dürfte eine Menge nicht DIN-Konformer Sachen geben, die trotzdem (oder gerade deshalb) gut funktionieren, darunter auch Drainagen.

Ich darf Sie daran erinnern: die DIN gilt lediglich als Empfehlung und befreit nicht vom bestmöglichen Gebrauch der eigenen Gehirnzellen.

Niemand kann sich mit der Ausführung nach DIN herausreden, wenn etwa Baumängel auftreten.

Ob Stefan seinen Garten drei Meter tief ausheben will oder zubetoniert (was ich beides nicht annehme), ich werde Ihn nicht daran hindern, das Recht auf freie Entscheidung ist hier jedem gegeben.

Ansonsten loben Sie sich ruhig noch ein bisschen, ich find's interessant.

Alles Gute
 
@ Herr Schubert

mir ist Unklar warum wir uns bei diesem Thema an der Drainage / Dränage festbeißen.
Die Schadstelle liegt über dem Erdreich, genau unter der horizontalen Sperrung im Mauerwerk.
Es ist Fakt, da es sich nur an einer Stelle der Garage auswirkt, dass dort ein erhöhtes Wasserpotenzial vorkommt. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein ( wie beschrieben), jedoch ist das Problem auf keinem Fall mit einer Drainage zu beheben.
Gerade im Bereich über dem Erdreich verdunstet die Aufsteigende Feuchtigkeit und die salze welche mitgeführt werden Kristallisieren aus und können auch für Ausplatzungen sorgen.
Eine tieferliegende horizontale Sperrschicht könnte dieses Problem auch beheben.
Des weiteren gibt es die Möglichkeit das Mauerwerk / Gründung im Übergangsbereich beidseitig bis zur Horizontalsperrung abzudichten um eine Verdunstung zu vermeiden und dahingehende Ausplatzungen zu vermeiden.
In anbetracht dass es "nur" eine Garage ist sollte man die Sanierungsmaßnahmen in diesem Fall nicht übertreiben und die Kosten vordergründig sehen.

MfG J. Zinke
 
Oje

was habe ich da mit meiner Drainage angerichtet!
Aber Stephan macht schon m.E. das Richtige. Beton weg, Steine ersetzen und mal gucken ob er noch was sieht. Schnell, einfach und vielleicht hat's sich damit schon erledigt?

@Herr Bromm
die „Elektro-Osmose“ hat natürlich ein sehr gutes Trockenlegungspotential! Aber nur bei den Brieftaschen der Hausbesitzer. Da haben Sie vollkommen recht.
Die Vermutung, dass die Urheber Studenten sein könnten ist auch nicht von der Hand zu weisen. Dann werden die das doch bestimmt aus irgendwelchen Büchern haben. Denn an eine Erleuchtung glaube ich nicht. Sei's drum, als grober Leitfaden ist das wohl annehmbar(außer den o.g. Elektro-Unsinn).

Wir haben bei unserem Vereinshaus (auf der Handseite nicht unterkellert) vor 6 Jahren ein Drainage nach bestem Wissen und Gewissen und bestimmt nicht nach DIN gemacht. Also bis jetzt ist alles trocken (war's vorher nicht). Aber mal abwarten 6 Jahre sind für ein Haus nicht viel.

Gruß Marko
 
Liebe Leute,

da will ich mal meine Thesen über meine etwas angegammelte Garage diskutieren und breche den Drainage-Krieg vom Zaun. Was irgendwie beweist, dass es total nachvollziehbar ist, wenn in irgendwelchen Gegenden dieser Welt ganze Bürgerkriege wegen drei Schweinen gestartet werden (im bildlichen Sinne).

Zurück zu meiner Garage. Feuchtigkeit von oben -> total unwahrscheinlich, da eine große Betonplatte mit vielen Lagen noch sehr guterhaltener Dachpappe draufliegt. Klar kann hinterhältige Lecks geben. Ich habe aber weder etwas bemerkt und die Schäden sind unter der Horizontalsperre. (Gibt es hier eine Unterstreich-Funktion?). Ja, möglich, aber ich glaube es nicht. Regenrinnen fehlen und sind nicht nötig, da das Dach an dieser Stelle den höchsten Punkt hat. Die Rinne ist auf der anderen Seite. Es läuft auch kein Wasser an der Wand runter. Wäre mir wärend meiner heimlichen Zigarettenpausen im Regen aufgefallen.

Feuchtigkeit von innen -> genauso unwahrscheinlich. Ich mache da nix feuchtes drin (ehrlich). Weiterhin ist sie gut durchlüftet, wie an dem Tor auf dem Photo zu sehen ist. Auch Kondensfeuchte hat kaum eine Chance.

Hanglage spielt auch keine Rolle - plattestes Niedersachsen. Das Haus liegt einen Ticken höher als die Nachbarn (irgendwo musste vor 50 Jahren der Kelleraushub hin (glaube ich)). Grundwasser- oder Überschwemmungsprobleme kennen wir auch nicht.

Dränage: Ich glaube ich bin zu faul dazu.

Nachdem was alle geschrieben haben, denke ich, es ist eine Kombination aus undichter Betonplatte, ungünstiger Lage und falscher/schlechter Ziegelqualität. Da (ganz wichtig) über der Horizontalsperre keine Schäden auftreten.

Ich werde im Sommer den Beton und die schadhaften Ziegel entfernen. Danach mit besseren Steinen (sind Feldsteine dekorativ an der Stelle?) reparieren und irgendwie den Weg wiederherstellen. Auf jeden Fall aber darauf achten, dass er in jeder Richtung wasserdurchlässig ist und ein Gefälle weg vom Gebäude hat. Falls dann doch noch in vielen Jahren eine Drainage nötig wird, kann ich es ja immer noch machen.

Falls ich noch was interessantes finde, zeige ich es Euch.

PS: Mein Bertelsmann Die deutsche Rechtschreibung mit der aktuellen aber nicht letzten Version unserer Sprache schreibt, beide Dränagen sind zulässig. Aber ich glaube, ich hätte nicht mixen dürfen.
 
Drei kleine Schweinchen

Hallo Stephan,

Krieg wegen drei Schweinen klingt recht realistisch, wenn man die Dinger in die richtige Wüste schmeißt, regen sich bestimmt ein paar Leute drüber auf...

Ansonsten brauchen Sie sich keine Sorgen machen wegen eines befürchteten Drainage-Krieges, diese lustigen Beiträge gab es ziemlich genau vor einem Jahr schon einmal hier im Forum.

Hat ja auch reichlich Unterhaltungswert, finde ich.

Alles Gute
 
Wandschäden

Da ich den ersten Beitrag dazu geschrieben habe,möchte ich versuchen, den Disput um die Drainage etwas zu entschärfen und die Sache zum Abschluß zu bringen.

Zum eigentlichen Schadensfall:
Ich habe mir das Foto noch mal genau angesehen, um die Schadensursache vielleicht besser eingrenzen zu können.
Neben Frostschäden hätte noch statische Überlastung als Ursache in Frage kommen können, aber trotz der schalenförmigen Abplatzungen glaube ich nicht daran. Dazu sind die Ausbrüche zu tief und es fehlen Risse. Zu harter Fugenmörtel fällt aus dem selben Grund wohl auch weg. Dann bleibt eigentlich nur Frost. Dafür braucht es Wasser.
Trotz der Beteuerungen von Stephan muß dort Wasser in Mengen anfallen. Der Betonbelag ist abgesackt,Wasser muß durch die Fugen eingedrungen sein und hat die Bettung darunter weggespült. In den Fugen wachsen Pflanzen und Moos, ganze Flächen sind veralgt, es gibt Flechten.
Der Weg weiter links sieht anders aus, also muß hier an dieser Stelle mehr Wasser als sonst anfallen.
Vielleicht die Wetterseite?
Ich vermute daher als Schadensursache Spritzwasser, das in den undichten Fugenverstrich und den Stein einsickert und bei Frost zu Absprengungen führt. Möglich ist auch Schnee, der im Winter beim Räumen als Haufen an die Wand geschaufelt wird und natürlich Frost-Tau- Zyklen unterliegt.
Was kann man machen?
Defekte Steine ausstemmen, gegen frostsichere Steine auswechseln, Mörtel P2 oder P3 nehmen, keinen gesonderten Fugenmörtel. Restliche Fugen bis ca. 0,5 m Höhe auskratzen, neu verfugen. Spritzwasser vor der Wand brechen. Schnee wegschaufeln.

Zur Drainage:
Eine Drainage wird nach meinem Verständnis dann eingesetzt, wenn ich ein erdberührtes Bauteil (Keller) vor kurzzeitig anfallendem drückendem Wasser schützen will.
Also: Ich habe bindigen Boden und Geländeneigung zum Haus. Die Drainage faßt Regenwasser, das sich in der Verfüllung aufstauen und damit hydrostatischen Druck auf die Abdichtung aufbauen könnte. Damit halte ich meine senkrechte Abdichtung drucklos, dafür ist m.E. eine Drainage gedacht. Sie sollte weder zum Ableiten von Hang- und Schichtenwasser eingesetzt werden noch ist sie zum Trockenhalten der Konstruktion gegen Erdfeuchte geeignet.
Da es hier um keinen Keller geht, brauche ich keine Drainage, sondern nur eine Ableitung von Regenwasser vom Haus weg.

Viele Grüße
Georg Böttcher
 
Feuchtigkeit

Hallo Herr Böttcher,

Ihre solide Einschätzung des Schadensfalls ist nachvollziehbar, allerdings sind einige Punkte spekulativ.

Statt aus dem abgesackten Beton auf Wassrmengen zu schliessen, könnte sich ebenso der Untergrund gesetzt und den Bruch der Platte verursacht haben.
Nachfolgend hält sich dann in dieser Senke zwangsläufig mehr Wasser, als in der Umgebung.
Der Weg daneben kann auch durch den Hausschatten bewachsener sein als die Sonnenseite.
Aber das wird Stephan schon allein herausfinden.

Wesentlich wichtiger sind einige Aussagen zur Drainage, die so pauschal nicht anzuwenden sind:

"Eine Drainage wird nach meinem Verständnis dann eingesetzt, wenn ich ein erdberührtes Bauteil (Keller) vor kurzzeitig anfallendem drückendem Wasser schützen will."

Das ist zweifellos eine Einsatzmöglichkeit, abgesehen davon ist ein Fundament ebenfalls ein erdberührendes Bauteil und kann auch vor langfristig einwirkendem Wasser geschützt werden.

"Also: Ich habe bindigen Boden und Geländeneigung zum Haus. Die Drainage faßt Regenwasser, das sich in der Verfüllung aufstauen und damit hydrostatischen Druck auf die Abdichtung aufbauen könnte. Damit halte ich meine senkrechte Abdichtung drucklos, dafür ist m.E. eine Drainage gedacht."

Drainagen zur Trockenlegung von Fundamenten sind definitiv nicht dazu da, Regenwasser aufzunehmen und abzuleiten. Nicht umsonst ist die Aufnahme von Regenwasser und der Anschluss einer Drainage an die Kanalisation verboten.
Diese Falschaussage im Hinblick auf Regenwasserableitung und Kanalisation wird von Baufirmen auch im Internet gern verbreitet.
Das Regenwassersystem und das Drainagesystem haben strikt getrennt zu sein.

"Sie sollte weder zum Ableiten von Hang- und Schichtenwasser eingesetzt werden noch ist sie zum Trockenhalten der Konstruktion gegen Erdfeuchte geeignet."
Dazu ist sie sehr wohl geeignet, warum auch immer Sie diesen Punkt aufgeführt haben.
Auf diese Art und Weise trocknen viele Hausbesitzer in unserer Gegend die halbmetertiefen Bruchsteinfundamente Ihrer Bauernhäuser, und es fuktioniert seit über 30 Jahren bis heute. Selbstverständlich den Umständen, sprich Bodenverhältnissen angepasst in Ausführung und Material.

"Da es hier um keinen Keller geht, brauche ich keine Drainage, sondern nur eine Ableitung von Regenwasser vom Haus weg."
Diese Schlussfolgerung ist nicht nachvollziehbar. Ein Haus ohne Keller kann genau so unter Fundamentfeuchtigkeit inklusive nasser Wände leiden wie eins mit Keller.
Und die Ableitung von Regenwasser hat nichts mit Drainagen zu tun, Regenwasserrohre sind dicht, Drainagerohre durchlässig.
Es sind zwei grundverschiedene Systeme.

Alles Gute
 
Wandschäden

Nun sei`s drum,lieber Herr Schubert,
natürlich spekuliere ich, bei einem Foto von Postkartengröße bleibt mir ja nichts anderes übrig.
Ihre Vermutung, die Platten seien durch Setzung des Untergrundes abgesackt, liefert leider keine Begründung für diese Setzung.
Was hat denn eigentlich die von Ihnen vermutete Setzung ausgelöst? Der Begriff Setzung beschreibt nur den Zustand, nicht die Ursache. Und, meiner Erfahrung nach, ist dieses Bild typisch für eine Setzung von nicht bindigem Boden durch Suffusion und Kolmation. Strömendes Wasser hat Kies- und Sandteilchen um- und verlagert, typisch für eine Sandbettung, die in die darunter liegende gröbere und schlecht verdichtete Kiesschicht eingespült wird. Eine andere Ursache Ihrer Setzung wäre mechanische Überlastung der Platten (Grundbruch). Ein Grundbruch sieht anders aus, dort wird Bodenmaterial verdrängt und neben dem Setzungsbereich aufgewölbt. Das kann ich hier nicht erkennen.
Dann gibst noch eine letzte Möglichkeit, die mir einfällt, das sind Ratten. Aber das halte ich hier für wenig wahrscheinlich, obwohl ich schon schlimme Fälle von Absenkungen durch Ratten gesehen habe.
Mit der Sonne und der Pfützenbildung in der Absenkung gebe ich Ihnen Recht, das kann mit eine Ursache sein.

Nun, und Ihre Meinung zu Dränagen ist dann wohl konträr zu meiner. Ich unterscheide zwischen Regenwasser und Hang,- Schichten- und anderen Grundwässern.
Ich halte die Einleitung von Grund-, Hang- und Schichtenwässern, also die Störung der Grundwasserverhältnisse, für genehmigungspflichtig und unahängig davon immer bedenklich, wenn sie zum Dauerzustand wird.
Was sollte an der Einleitung von Regenwasser in eine Regenwasserentsorgung denn so schlimm sein?
Das sie aus einer Ringdränage kommt? Dafür gibst Spülschächte und Sandfänge.

Viele Grüße
Georg Böttcher
 
@ Herr Schubert

In Ihren Beiträgen zur Drainage musste ich feststellen, dass Ihnen ein gewisses Bauphysikalisches Grundwissen fehlt.
1. Stellt sich die Frage welche Auswirkungen hat eine feuchte Gründung eines Bauwerkes auf das Bauwerk oberhalb des Erdreiches, wenn eine funktionierende Horizontalabdichtung vorhanden ist? Aus meiner Sicht keine.( bezogen auf diese Garage)
2. Wie kommen Sie zu der Annnahme, dass mit einer Drainage ein Bauwerk trockengelegt werden kann? Dies ist aus meiner Sicht alleinig mit einer Drainage nicht zu realisieren. Der Einbau einer Drainage (sofern erforderlich) ist eine reine Maßnahme um Wasser in Tropfenform vom Bauwerk abzuleiten. Einen Feuchtenausgleich zwischen Erdreich und Mauerwerk oder Fundament werden Sie damit nicht erreichen.
3. Möchte ich festhalten das Drainagen nicht nur bei Gebäuden in Hanglage eingebaut werden sollen. Dies richtet sich nach der Bodenbeschaffenheit, d.h. nach der Wasserdurchlässigkeit des Bodens. Dies bedeutet, dass eine Drainage auch im Flachland eingesetzt werden kann und teilweise muss.

Ich Weise aber nochmals darauf hin dass der Einbau einer Drainage bei dem hier vorliegendem Fall Unsinn wäre und die Urasche nicht beseitigt.

Mit freundlichen Grüßen

J. Zinke
 
Garagenecke

Hallo Herr Zinke,

ihre fröhliche Feststellung erstaunt mich ein wenig, schliesslich stellt hier auch niemand Mutmaßungen über Ihre orthografischen Fähigkeiten an...
Immerhin zeigt es, dass Sie nicht richtig gelesen haben, wie man an folgenden Aussagen sieht:

"Stellt sich die Frage welche Auswirkungen hat eine feucht Gründung eines Bauwerkes auf das Bauwerk oberhalb des Erdreiches, wenn eine funktionierende Horizontalabdichtung vorhanden ist? Aus meiner Sicht keine."

Wenn Ihre Sicht stimmt, sollten die Ecksteine an Stephans Garage noch in bestem Zustand sein.
Sind sie aber nicht. Alles klar?

"Wie kommen Sie zu der Annnahme, dass mit einer Drainage ein Bauwerk trockengelegt werden kann? Dies ist aus meiner Sicht alleinig mit einer Drainage nicht zu realisieren. Der Einbau einer Drainage (sofern erforderlich) ist eine reine Maßnahme um Wasser in Tropfenform vom Bauwerk abzuleiten. Einen Feuchtenausgleich zwischen Erdreich und Mauerwerk oder Fundament werden Sie damit nicht erreichen."

Den Feuchtigkeitsausgleich will ich ja gerade verhindern.
Ausserden geht es gar nicht darum, mit einer Drainage allein etwas trockenzulegen. Die Einsatzbereiche dafür sind genauso speziell wie die jeder anderen Massnahme.

"Möchte ich festhalten das Drainagen nicht nur bei Gebäuden in Hanglage eingebaut werden sollen. Dies richtet sich nach der Bodenbeschaffenheit, d.h. nach der Wasserdurchlässigkeit des Bodens. Dies bedeutet, dass eine Drainage auch im Flachland eingesetzt werden kann und teilweise muss."

Vielen Dank, das schrieb ich bereits, und Sie hätten das Herrn Böttcher schreiben sollen.

"Ich Weise aber nochmals darauf hin dass der Einbau einer Drainage bei dem hier vorliegendem Fall Unsinn wäre und die Urasche nicht beseitigt."

Das sollte Stefan allein entscheiden dürfen, hat er auch schon, lesen Sie doch bitte seine Beiträge.

Alles Gute
 
Herr Schubert Ihnen geht es doch nicht mehr darum Stephan zu helfen, sonder Sie wollen sich hier profilieren.

Zum Beispiel: Drainage - oder Dränage
Siehe Duden: Dann wird oft eine Operation nötig, bei der eine Drainage gelegt wird, die den Liquor in die Bauchhöhle ableitet. Die verschiedenen Formen des Hydrocephalus ...usw.
www.ibg-web.de/leon/Duden/body_duden.html
Im Bauwesen gibt es bei Fachleuten nur Dränarbeiten.
Auch die DIN 4095 kennt nur eine Drainung und Dränanlagen!
Ich werde mich jedenfalls an Fachausdrücke halten.
Alles andere sind unsachliche Begriffe.
.
Unabhängig davon, Sie haben meine Fragen u.a. - was "trocken und feucht" bedeuten, nicht beantwortet, sondern nur mit dummen Bemerkungen versehen.
So geht es auch.
Dabei sind dies die Fakten auf die es ankommt.
Ansonsten schließe ich mich den Ausführungen von Herrn Zinke an. Hier kommt auch ein Praktiker zu Wort - das merkt man halt. Aber auch die anderen Beiträge tragen zu einer sachlichen Aufarbeitung der Fragen von Stephan bei.
 
Lieber Herr Schubert,

es ist schade, dass man mit Ihnen nur sehr schwer eine fachliche Diskussion aufbauen kann.
Ihre Versuche ein Mauerwerk trockenzulegen rechne ich Ihnen hoch an, jedoch sollten aus meiner sicht fundierte Fachkenntnisse Grundlage irgendwelcher Empfehlungen sein.

Grundlage meiner Aussage ist Ihr letzter Beitrag in dem es heißt:
"Den Feuchtigkeitsausgleich will ich ja gerade verhindern."

Da komme ich wieder auf meine Aussage zurück, dass Ihnen Grundkenntnisse fehlen.
Zur Erklärung:
Auch wenn Sie Mauerwerk, Fundament u.ä. vom Erdreich befreien, diese Bereiche mit Kies/Schotter o.ä. Materialien einfüllen, eventuell eine Drainage legen und andere alternative Verfahren, hat Wasser immer das bestreben eine Ausgleich mit seiner Umgebung zu erzeugen.
Dem muss entgegen getreten werden mit speziellen Abdichtungen.
Die Kapillarwirkung eines Mauerwerkes können Sie auch nicht mit einer Drainage abschaffen.
In Ihrer letzten Antwort kritisierten Sie, dass meine Aussage falsch ist, dass ein Fundament feucht sein darf, da der Eckbereich geschädigt ist.
Dabei verweise ich auf die Fragestellung des Herrn Stephan, welcher Schrieb, dass genau über dem Schaden die Horizontalsperrung verläuft. Dies bestätigt mich wiederum in meiner Aussage, dass es hier lediglich um die Höhe der horizontalen Abdichtung geht als Ursache für das Problem. Eine nachträgliche Horizontale Abdichtung wäre mir hier zu teuer, so dass die Ausführungen welche Herr Stephan vornehmen möchte auch durch mich getragen werden.

Sie haben nur recht mit der Aussage, dass Herr Stephan selbst entscheiden muss.

MfG
Zinke
 
Feuchte Fundamente

Hallo Herr Bromm und Herr Zinke,

bevor Sie noch mehr Zeit verschwenden bei Ihren Ablenkungsversuchen, darf ich Sie nochmals daran erinnern, dass Sie beide bereits letztes Jahr vergeblich versucht haben, Kritiker und nichtkonforme Meinungen durch persönliche Angriffe mundtot zu machen.
Darunter auch Herrn Fischer, der ja bekanntermaßen ein besonderer Freund von Herrn Bromm ist.

Daher zum Beitrag von Herrn Bromm: versuchen Sie bitte nicht wieder, Ihre gönnerhaften Kindergartenmethoden und Wortspielereien als wissenschaftlich fundiert zu verkaufen. Sie erinnern sich sicher noch an Ihre Bauchlandungen vor einem Jahr, ansonsten lesen Sie ihre Beiträge.
Schildern Sie exakt Ihren Standpunkt zum Problem und lassen Sie persönliche Dinge aussen vor. Danke.

Dazu noch einmal meine Sicht auf Stephans Problem:
Natürlich werden die Steine nach allen Regeln der Kunst ausgetauscht, womit aber das Problem an sich ja noch nicht beseitigt ist.
Nach wie vor sind die Steine unter der Horizontalabdichtung feucht.
Mit einer belüftenden Drainage aussen und eventuell einer zusätzlichen Innenbelüftung ist es prinzipiell möglich, hier einzuwirken.
Ob Stephan das dann auch will, bleibt ihm überlassen.


@Herrn Zinke:
Zur Kapillarwirkung von Mauerwerk gab es bereits diverse Untersuchungen mit dem Ergebnis, dass ein Ansteigen der Feuchtigkeit von unten in eine beidseitig belüftete Mauer höher als ca. 25 Zentimeter nicht nachgewiesen werden konnte.
Diese Untersuchungen sind damals heiss diskutiert worden und zeigten zwar gegensätzliche Standpunkte im Forum, allerdings keine neuen Ergebnisse.

Weitere Untersuchungen gibt es über die kapillarbrechenden Eigenschaften verschiedener Mörtel und Putze, die Sie einfach nur zu lesen brauchen.

Vielleicht sollten Sie gelegentlich über den deutschen Tellerrand hinaus in die Nachbarstaaten sehen, dort ist man in der Lage, bei Sanierungen auch mit "alternativen" Methoden gute Ergebnisse zu erzielen. Es stehen zum Beispiel eine Menge österreichischer Beiträge dazu im Net.

Ihre Aussage mit den feuchten Fundamenten will ich schon gelten lassen, allerdings mit dem Zusatz "frostfrei" und "unterirdisch". Das habe ich bereits geschrieben, lesen Sie bitte nach.
Indem Sie ständig Abdichtungen vorschlagen, bestätigen Sie ja den Fakt, dass die Nässe grundsätzlich problematisch ist.
Nichts anders habe ich ebenfalls bereits geschrieben, und ich denke nicht, dass dazu noch viel mehr gesagt werden muss.


Alles Gute
 
Wandschäden

Herr Schubert,
wenn ihnen die Argumente ausgehen, werden Sie persönlich und ehrverletzend, das sind schon nicht mehr nur ein paar Kabbeleien unter Kollegen (wobei ich Sie nicht als Kollege bezeichne, ich komme vom Bau).
Anscheinend bin ich hier nicht der Einzige, dem Sie auf die Füße treten wollen.
Ich rate Ihnen dringenst zu einem anderen Ton.

Nun zu Ihren "fachlichen" Ausführungen:
Sie wollen mit einer "belüfteten Drainage" außen und "einer zusätzlichen Innenbelüftung" auf die feuchten Steine unter der Abdichtung "einwirken".
Mich würde interessieren, was diese "Einwirkung" bringen soll.
Wollen sie das Fundament von unten her trocknen, in dem Sie in eine Dränung Luft hineinpumpen?
Ich stelle mir gerade vor, wie im Sommer warme, feuchte Luft ins kühlere Erdreich an die kühleren Bauteile gelangt..
Und Im Winter kalte Luft, dann wäre das wohl nix mehr mit "frostfrei!"
Was passiert bei Regen? Wie wollen Sie dem Filterkies Ihrer Dränanlage verbieten, das zu tun, was der immer macht, nämlich Wasser nach unten leiten, genau dahin, wo Sie belüften wollen?
Ach so, und dann vergessen Sie nicht, keinen Filterkies, sondern Schotter zu nehmen. Laut ihrer "fachlichen"Aussage (auf meinem Profil nachzulesen) bindet ja Schotter bzw. Splitt viel weniger Feuchte als Kies, weil Kies runder ist und deshalb eine größere und rauhere Oberfläche hat. Ich hoffe, Terzagi dreht sich nicht in seinem Grab um.
Abschließend möchte ich Sie mit allem Respekt daran erinnern, das als Schadensursache neben Ihrer Erdfeuchte einfach nur Regenwasser und Schnee als Ursache in Frage kommen kann.
Meinen Sie nicht, das Regen, der vom Fußweg an die Mauer spritzt und durch undichte Fugen in die Steine eindringt, mehr Wasser in die Wand bringt als ein bisschen Erdfeuchte? Und was halten Sie von tagsüber tauendem Schnee, der nachts wieder gefriert?
Da Sie ja von mir Erklärungen verlangen, hier noch eine zur Dränung:
Wir befassen uns hier nicht mit Melioration oder Bergbau.
Außer als geschlossene Wasserhaltung bei Baugruben werden Dränanlagen nur für die Vermeidung von kurzzeitig drückendem Wasser vor senkrechten Abdichtungen eingesetzt.
Das ist nun mal so.
Aber, wie ich Ihnen schon geschrieben habe: Es steht Ihnen frei, eigene Theorien, ja eigene Fachgebiete im Bauwesen neu zu erfinden, unbelastet von Grundkenntnissen wie den aaRdT dürfte Ihnen das ja nicht schwerfallen.
Sie sollten sie nur bitte als solche kennzeichnen und nicht Fragestellern und uns als alleinseligmachende Wahrheiten zu verkünden

In diesem Sinne einen schönen Abend
Georg Böttcher
 
Nochmal Herr Schubert bleiben Sie sachlich und beim Thema

Ihre Rundumschläge kommen nicht an.
Ich hatte, nachdem Sie die fachlich unausgegorene und somit falsche Anweisung gegeben haben an Sie die folgenden Fragen gestellt:

• Was ist denn trocken, nach Ihrer Definition?
• Ab wann wird dann daraus ein Schaden und wegen was?
• Warum bleiben Salze in Lösung, wenn diese feucht sind?
• Ab wann entsteht ein Problem, bei welchen Salzen und bei welcher Trocknung?
• Wenn Sie sich hiermit auseinander setzen werden auch Sie feststellen, dass es eine Angstmacherei ist, wenn hier nicht sachlich argumentiert wird.
• .
• Haben Sie schon einmal bei einer Kiesauffüllung unter OKG. Messungen des Feuchteprofils durchgeführt?
• Woher haben Sie Ihre Erfahrung hierzu?
Das war Ihnen nicht möglich und nun versuchen Sie eine neue Kampagne.
.
Zu Ihrer wiederholten falschen Behauptung, ich hätte mit Herrn Fischer ein Problem.
Was ich mit Herrn Fischer „streite“ geht Sie gelinde nichts an. Und streiten heißt dabei - fachliche Auseinandersetzung und nicht wie Sie es hinstellen wollen persönliche Rechthaberei. Damit dies klar ist ich mag Herrn Fischer. Das schöne und verbindende ist dabei - wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten. Dazu gehört u.a., die Malerei und der Gesang.
Und wir haben auch zusammen bei der Bayr. Architektenkammer, genau zu diesen Themen ein Seminar veranstaltet.
Und noch was, Sie brauchen mir keine Belehrungen zu machen über was ich schreiben darf.
Bleiben Sie ruhig bei Ihren unausgegorenen Ratschlägen. Die hier gemachte Kritik zu Ihren Aussagen passt jedenfalls. Die Leser haben schon ein Gespühr dafür.
Sie merken ja – oder auch nicht, dass Ihnen niemand Recht gibt.
Die Beiträge am Anfang der Diskussion insbesondere von Herrn Böttcher und auch von Herrn Zinke unterstütze ich voll und ganz.
Noch einen schönen Abend.
 
Thema: Wandschäden
Zurück
Oben