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Anne1
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Hallo,
ich saniere ein Haus Baujahr 1900 mit KfW-Mitteln und es geht um den Keller.
Einen Großteil des EG-Bodens haben wir schon mit ca. 5 cm Isoself unter dem wieder neu verlegten Holzdielenboden von oben isoliert. Jetzt sollen die Kellerdecke von unten sowie die Kellerwände außen und innen ca. 80 cm unter Bodenniveau EG gedämmt werden. Ansonsten bleibt der Keller offen und entsprechend feucht. Das ist o.k., denn er wird nur als Abstellkeller und Haustechnikraum genutzt. Die Kellerwände werden gesäubert und mit Kalkfarbe gestrichen, das war es.
Nun folgende Problemlagen, für deren Lösung ich um Ideen bitte:
A: Die Eisenträger der preußischen Kappendecke sind nicht mehr im besten Zustand, aber von Statiker und Gutachter als gerade noch o.k. eingestuft. Sie werden zur Sicherheit in der Mitte abgestützt um die Lastverteilung zu „entspannen“. Vorher werden sie an den sichtbaren Stellen gereinigt, vom groben Rost befreit und sollen dann mit Rostschutz angestrichen werden. Im Ökötest von 2000 war eine Empfehlung Rostschutzmittel von Kreidezeit. Welche Erfahrungen gibt es mit dem Thema Eisenträgersanierung/Entrostung?
B: Dann soll die Kellerdecke von unten isoliert werden. Es ist hier sicherlich nicht sinnvoll, die Eisenträger in der Decke mit einem dichten System einzupacken (Stichwort Taupunktverschiebung, warme feuchte Luft vom EG mit Holzdielenboden in den Keller – Weiterrosten unter Abschluss). Zellulosedämmstoff in einer Verschalung erscheint mir wg. der Feuchtigkeit nicht geeignet. Optik recht egal, jedoch sind teilweise nur ca. 8-10 cm. Platz für die Isolierung vorhanden. Welches diffussionsoffene Material wäre hier für die Isolierung von unten des doch etwas feuchten Keller zu empfehlen?
C: Die Holztreppe von unten über der Kellertreppe und die Holzwand zum Keller sollen auch noch gedämmt werden. Welches Material könnte hier sinnvoll sein?
D: Wir haben nun das gesamte Dachflächenwasser abgeleitet – lief früher irgendwohin durch poröse Leitungen. Das EG beginnt ca. 80 cm über Straßenniveau und der Sockel wird von außen ca. 15-20 cm unter Straßenniveau mit WDVS isoliert. An der Vorderfassade schließen sofort Gehwegplatten an, seitlich und hinten sind wir hinsichtlich des Wandabschlusses freier. Wir möchten hier nur noch das Oberflächenwasser ableiten und keine Abdichtung, Drainage etc. Welche Möglichkeiten gibt es den Übergang / Boden-Wandanschluss außen zu gestalten, damit das Regenwasser vom Sockel weggeleitet wird? Welche Materialien (Kies …?) + welcher Aufbau sind da geeignet?
Ich freue mich auf Anregungen.
Vielen Dank und viele Grüße
Anne
PS.: Wir haben die Fassade von außen isoliert, denn leider waren schon alle Fassadenelemente von den Vorbesitzern abgeschlagen worden und nichts mehr zu retten.
ich saniere ein Haus Baujahr 1900 mit KfW-Mitteln und es geht um den Keller.
Einen Großteil des EG-Bodens haben wir schon mit ca. 5 cm Isoself unter dem wieder neu verlegten Holzdielenboden von oben isoliert. Jetzt sollen die Kellerdecke von unten sowie die Kellerwände außen und innen ca. 80 cm unter Bodenniveau EG gedämmt werden. Ansonsten bleibt der Keller offen und entsprechend feucht. Das ist o.k., denn er wird nur als Abstellkeller und Haustechnikraum genutzt. Die Kellerwände werden gesäubert und mit Kalkfarbe gestrichen, das war es.
Nun folgende Problemlagen, für deren Lösung ich um Ideen bitte:
A: Die Eisenträger der preußischen Kappendecke sind nicht mehr im besten Zustand, aber von Statiker und Gutachter als gerade noch o.k. eingestuft. Sie werden zur Sicherheit in der Mitte abgestützt um die Lastverteilung zu „entspannen“. Vorher werden sie an den sichtbaren Stellen gereinigt, vom groben Rost befreit und sollen dann mit Rostschutz angestrichen werden. Im Ökötest von 2000 war eine Empfehlung Rostschutzmittel von Kreidezeit. Welche Erfahrungen gibt es mit dem Thema Eisenträgersanierung/Entrostung?
B: Dann soll die Kellerdecke von unten isoliert werden. Es ist hier sicherlich nicht sinnvoll, die Eisenträger in der Decke mit einem dichten System einzupacken (Stichwort Taupunktverschiebung, warme feuchte Luft vom EG mit Holzdielenboden in den Keller – Weiterrosten unter Abschluss). Zellulosedämmstoff in einer Verschalung erscheint mir wg. der Feuchtigkeit nicht geeignet. Optik recht egal, jedoch sind teilweise nur ca. 8-10 cm. Platz für die Isolierung vorhanden. Welches diffussionsoffene Material wäre hier für die Isolierung von unten des doch etwas feuchten Keller zu empfehlen?
C: Die Holztreppe von unten über der Kellertreppe und die Holzwand zum Keller sollen auch noch gedämmt werden. Welches Material könnte hier sinnvoll sein?
D: Wir haben nun das gesamte Dachflächenwasser abgeleitet – lief früher irgendwohin durch poröse Leitungen. Das EG beginnt ca. 80 cm über Straßenniveau und der Sockel wird von außen ca. 15-20 cm unter Straßenniveau mit WDVS isoliert. An der Vorderfassade schließen sofort Gehwegplatten an, seitlich und hinten sind wir hinsichtlich des Wandabschlusses freier. Wir möchten hier nur noch das Oberflächenwasser ableiten und keine Abdichtung, Drainage etc. Welche Möglichkeiten gibt es den Übergang / Boden-Wandanschluss außen zu gestalten, damit das Regenwasser vom Sockel weggeleitet wird? Welche Materialien (Kies …?) + welcher Aufbau sind da geeignet?
Ich freue mich auf Anregungen.
Vielen Dank und viele Grüße
Anne
PS.: Wir haben die Fassade von außen isoliert, denn leider waren schon alle Fassadenelemente von den Vorbesitzern abgeschlagen worden und nichts mehr zu retten.