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Flo5
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Hallo liebes Forum,
ich wohne seit kurzem in einem Bauernhaus von 1890 im Allgäu zur Miete. Die Vermieter haben das dazugehörige Land mit dem Haus erworben und vermieten es nun sehr günstig an uns. Sie wissen noch nicht so ganz, was sie damit anstellen wollen. Ich habe mich aber bereits in das Haus verliebt und denke ganz eifrig darüber nach, wie ich ihnen das Haus abschwatzen kann. Aber alles gemächlich und bedacht.
Das Haus stand drei Jahre leer und musste in den siebzigern eine Renovierung mitmachen, die vermutlich auf Dauer den Tod des Hauses bedeutet. Aber mal von unten nach oben.
Teilunterkellert: Der Keller ist sehr feucht. An einer stelle wachsen ein paar Pilze aus der Wand. Der Keller steht auf sehr alten Grundmauern, da dort bereits schon seit 1200 ein Bauernhaus stand (vermutlich sind die aber nicht so alt). Das Wasser fließt bei Regen durch kleine, dafür vorgesehene Rinnen.
Der Putz an der Außenwand hat viele Löcher und platzt ab. Der Schutz fehlt also bereits stellenweise ganz.
Das Abplatzen kommt mMn von Innen. Die Wände wurden mit Rigips und Styropor verkleidet. Zwischen Styropor und Wand ist ein cm Platz. Dort kondensiert Wasser und zieht durch die Wand nach außen.
Die Fenster (insgesamt 20 Stück) sind größtenteils hinüber. Aus den 70ern und lange nicht gestrichen worden.
In vielen Zimmern gibt es Nachtspeicheröfen, aber nur drei nutzen wir. In den restlichen Räumen haben wir Kaminöfen stehen.
Der Dachboden ist nicht ausgebaut oder isoliert. Es scheint ein Holzfressendes Tier in den Balken zu sitzen. Zumindest sieht man kleine Löcher und Holzmehl. Ob das neu ist oder durch Erschütterungen rausrieselt kann ich nicht sagen.
Das Dach an sich sieht noch gut aus
an das Wohnhaus ist eine sehr große Scheune angebaut. Hier entsteht in meiner Fantasie ein großes Wohnhaus für die Kinder und Kindeskinder ;-)
Wir haben nun vor die Stube von den Gipskartons zu befreien. Dieses Zimmer soll dann mal als Testzimmer dienen. Wie sieht das Mauerwerk hinter der Isolierung aus? Kommt die Feuchtigkeit auch vom Keller oder „nur“ von der Isolierung? Sollen dann auch gleich neue Fenster rein gemacht werden.
Wie würdet ihr am schlauesten vorgehen, um zu erfahren, was als erstes gemacht werden muss, ob sich das lohnt und ob ich das stemmen könnte. Ich kann mir vorstellen, dass sie das Haus früher oder später verkaufen würden, da das Haus, im Vergleich zum Land, wenig Geld abwirft, da die Miete sehr gering ist.
Was zuerst? Baubiologe, Bausachverständiger?
Das ist alles sehr unkonkret, das weiß ich. Aber ich weiß nicht genau wie ich beginnen soll, da ich überall Baustellen sehe.
Viele Grüße,
Flo
ich wohne seit kurzem in einem Bauernhaus von 1890 im Allgäu zur Miete. Die Vermieter haben das dazugehörige Land mit dem Haus erworben und vermieten es nun sehr günstig an uns. Sie wissen noch nicht so ganz, was sie damit anstellen wollen. Ich habe mich aber bereits in das Haus verliebt und denke ganz eifrig darüber nach, wie ich ihnen das Haus abschwatzen kann. Aber alles gemächlich und bedacht.
Das Haus stand drei Jahre leer und musste in den siebzigern eine Renovierung mitmachen, die vermutlich auf Dauer den Tod des Hauses bedeutet. Aber mal von unten nach oben.
Teilunterkellert: Der Keller ist sehr feucht. An einer stelle wachsen ein paar Pilze aus der Wand. Der Keller steht auf sehr alten Grundmauern, da dort bereits schon seit 1200 ein Bauernhaus stand (vermutlich sind die aber nicht so alt). Das Wasser fließt bei Regen durch kleine, dafür vorgesehene Rinnen.
Der Putz an der Außenwand hat viele Löcher und platzt ab. Der Schutz fehlt also bereits stellenweise ganz.
Das Abplatzen kommt mMn von Innen. Die Wände wurden mit Rigips und Styropor verkleidet. Zwischen Styropor und Wand ist ein cm Platz. Dort kondensiert Wasser und zieht durch die Wand nach außen.
Die Fenster (insgesamt 20 Stück) sind größtenteils hinüber. Aus den 70ern und lange nicht gestrichen worden.
In vielen Zimmern gibt es Nachtspeicheröfen, aber nur drei nutzen wir. In den restlichen Räumen haben wir Kaminöfen stehen.
Der Dachboden ist nicht ausgebaut oder isoliert. Es scheint ein Holzfressendes Tier in den Balken zu sitzen. Zumindest sieht man kleine Löcher und Holzmehl. Ob das neu ist oder durch Erschütterungen rausrieselt kann ich nicht sagen.
Das Dach an sich sieht noch gut aus
an das Wohnhaus ist eine sehr große Scheune angebaut. Hier entsteht in meiner Fantasie ein großes Wohnhaus für die Kinder und Kindeskinder ;-)
Wir haben nun vor die Stube von den Gipskartons zu befreien. Dieses Zimmer soll dann mal als Testzimmer dienen. Wie sieht das Mauerwerk hinter der Isolierung aus? Kommt die Feuchtigkeit auch vom Keller oder „nur“ von der Isolierung? Sollen dann auch gleich neue Fenster rein gemacht werden.
Wie würdet ihr am schlauesten vorgehen, um zu erfahren, was als erstes gemacht werden muss, ob sich das lohnt und ob ich das stemmen könnte. Ich kann mir vorstellen, dass sie das Haus früher oder später verkaufen würden, da das Haus, im Vergleich zum Land, wenig Geld abwirft, da die Miete sehr gering ist.
Was zuerst? Baubiologe, Bausachverständiger?
Das ist alles sehr unkonkret, das weiß ich. Aber ich weiß nicht genau wie ich beginnen soll, da ich überall Baustellen sehe.
Viele Grüße,
Flo