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alexander_klutzny
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Hallo liebes Fachwerk-Forum,
mit meinem ersten Beitrag (oder meiner ersten Frage) möchte ich unser erstes eigenes Haus kurz vorstellen:
- Fachwerk-Haus ca. 1750 im Harz
- in den 90er Jahren innen wie außen saniert, Fachwerk instandbesetzt, teilweise ersetztes Ständerwerk
- Gefache & Fassade erneuert
- Dach neu eingedeckt, keine Dämmung im Spitzboden
Alles in Allem ein optisch vernünftig gepflegtes Fachwerkhaus (auf den Erste Blick). Meine Frage dreht sich um die anstehende Anpassung der Innenräume an unseren "Geschmack".
Laut einer Darstellung des Vor- Vorbesitzers wurden die Wände mit einer Innendämmung mit Mineralwolle, Hinterlüftung und Rigipsplatten verkleidet. Darauf wurde dann ganz normal Rauhfaser tapeziert/gestrichen.
Ich weis, dass das nicht die feine englische Art für ein solches Fachwerkhaus ist, aber ein kompletter "Rückbau" auf Lehm oder andere, atmungsaktive natürliche Faserplatten als Wandverkleidung kommt momentan budgettechnisch nicht in Frage.
Ich dachte an ein Ablösen der alten Tapeten (wirklich teilw. echt unterirdische Optik, ohne Rücksicht auf die Balken gestrichen etc.) und Verputz in Weiss.
Davon erhoffe ich mir vorrangig ein sauberes Ergebnis im Anschluss an das alte Sichtfachwerk an den Decken und Wänden. Daneben schätze ich die Optik von Putzen im Innenraum auf größeren Flächen.
Nun meine Fragen:
---------
1) Lohnt in unserem Fall überhaupt die Verarbeitung diffusionsoffener "fachwerkfreundlicher" Putze, wie die von Kreidezeit oder ist durch die Gipskartonplatten sowieso der Standard so niedrig gesetzt und ich kann mit günstigeren Putzen arbeiten (z.B: irgendein Maschinenputz) ?
2) Jeder Hersteller (Kreidezeit, Haga, Auro,…) macht andere Angaben zur Verarbeitung von Kalkputzen auf Rigips und deren Vorbereitung - hat jemand Erfahrung mit genau dieser Anwendung und könnte mir eine Systemempfehlung geben ( Vorverhandlung mit xx, Verputzen mit yy, Streichen mit zz)?
3) Mal in die Zukunft gedacht: Ich bin ein Freund von natürlichen Baustoffen und der Art und Weise, wie hier im Forum manchen an das Thema Innendämmung herangehen. Ich hätte schon gern, dass das gesamte Haus In Zukunft weg von den Rigipsplatten und der Mineralwolle hin zu den "Ursprüngen" kommt. Wäre es prinzipiell möglich, Raum für Raum (z.B. ersteinmal im Obergeschoss) rückzudatieren? Oder leidet dadurch das ganze Bauwerk noch mehr, da ein Raum auf bestimmte Zeit nun anders gedämmt wäre als der daneben?
Vielen Dank für eure Ratschläge und Empfehlungen an einen jungen, unerschrockenen Fachwerkbesitzer!
mit meinem ersten Beitrag (oder meiner ersten Frage) möchte ich unser erstes eigenes Haus kurz vorstellen:
- Fachwerk-Haus ca. 1750 im Harz
- in den 90er Jahren innen wie außen saniert, Fachwerk instandbesetzt, teilweise ersetztes Ständerwerk
- Gefache & Fassade erneuert
- Dach neu eingedeckt, keine Dämmung im Spitzboden
Alles in Allem ein optisch vernünftig gepflegtes Fachwerkhaus (auf den Erste Blick). Meine Frage dreht sich um die anstehende Anpassung der Innenräume an unseren "Geschmack".
Laut einer Darstellung des Vor- Vorbesitzers wurden die Wände mit einer Innendämmung mit Mineralwolle, Hinterlüftung und Rigipsplatten verkleidet. Darauf wurde dann ganz normal Rauhfaser tapeziert/gestrichen.
Ich weis, dass das nicht die feine englische Art für ein solches Fachwerkhaus ist, aber ein kompletter "Rückbau" auf Lehm oder andere, atmungsaktive natürliche Faserplatten als Wandverkleidung kommt momentan budgettechnisch nicht in Frage.
Ich dachte an ein Ablösen der alten Tapeten (wirklich teilw. echt unterirdische Optik, ohne Rücksicht auf die Balken gestrichen etc.) und Verputz in Weiss.
Davon erhoffe ich mir vorrangig ein sauberes Ergebnis im Anschluss an das alte Sichtfachwerk an den Decken und Wänden. Daneben schätze ich die Optik von Putzen im Innenraum auf größeren Flächen.
Nun meine Fragen:
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1) Lohnt in unserem Fall überhaupt die Verarbeitung diffusionsoffener "fachwerkfreundlicher" Putze, wie die von Kreidezeit oder ist durch die Gipskartonplatten sowieso der Standard so niedrig gesetzt und ich kann mit günstigeren Putzen arbeiten (z.B: irgendein Maschinenputz) ?
2) Jeder Hersteller (Kreidezeit, Haga, Auro,…) macht andere Angaben zur Verarbeitung von Kalkputzen auf Rigips und deren Vorbereitung - hat jemand Erfahrung mit genau dieser Anwendung und könnte mir eine Systemempfehlung geben ( Vorverhandlung mit xx, Verputzen mit yy, Streichen mit zz)?
3) Mal in die Zukunft gedacht: Ich bin ein Freund von natürlichen Baustoffen und der Art und Weise, wie hier im Forum manchen an das Thema Innendämmung herangehen. Ich hätte schon gern, dass das gesamte Haus In Zukunft weg von den Rigipsplatten und der Mineralwolle hin zu den "Ursprüngen" kommt. Wäre es prinzipiell möglich, Raum für Raum (z.B. ersteinmal im Obergeschoss) rückzudatieren? Oder leidet dadurch das ganze Bauwerk noch mehr, da ein Raum auf bestimmte Zeit nun anders gedämmt wäre als der daneben?
Vielen Dank für eure Ratschläge und Empfehlungen an einen jungen, unerschrockenen Fachwerkbesitzer!