B
Bine1
- Beiträge
- 8
Hallo liebe Foris,
ich trage mich mit dem Gedanken ein Fachwerkhaus von 1840 zu kaufen. Der Kaufpreis ist ok - etwas zu hoch für das was man kauft, da unglaublich viel gemacht werden muss.
Ich beschreibe mal das Objekt:
BJ ca 1840. Gefache mit Lehmbauweise. Sandsteinkeller, Freistehend. Wohnfläche 84 qm, Nutzfläche 45 qm. 2 Etagen. Von aussen sarniert vor ca 5 Jahren. Ein Ofen, Rest Nachtspeicheröfen. Elektrik aus den 70er Jahren. Dielenböden. Keine Innendämmung. Denkmalgeschützt (so wie ich es verstanden haben Aussen - Dorfdenkmalschutz)
Was gemacht werden muss:
Von aussen:
2 Gefache sind durch kaputte Regenrinne beschädigt
Die Balken wurden mit einer Farbe gestrichen, die sehr dick aufgetragen ist und eigentlich nicht genommen wird bei Fachwerk (schwer runterzubekommen und kann nicht so einfach überstrichen werden)
Keller:
- Sandsteinkeller wurde verputzt, ist daher feucht. (Sandstrahlen, Trockenlegen)
- Kellerdecke Dämmung im Eimer zum Dielenboden darüber
- In einem Balken Schädlingsbefall - nicht absehbar, wie weit er verbreitet ist im Haus!!
Erdgeschoss:
- Bad renovieren
- Anschlüsse (Wasser) für Küche vom Bad in zukünftige Küche legen
Treppe:
Die Treppe wird zwar nicht zusammenbrechen, ist aber zu steil und lebensgefährlich (müsste neu und mit Wendung neu gemacht werden - auch wenn sich dadurch der Eingangsbereich verkleinert)
Dach
- Dachstuhl verstärken
- Dach neu eindecken
- Dach dämmen
- Schornstein erneuern
Haus gesamt
- Dielenböden aufarbeiten
- Risse in Wänden und Decke aufarbeiten
Tja, dazu kommt: Welche Heizung? So wie ich es verstanden habe geht kein Öl, da der Tank niergends hin kann. Erdgastank im Garten ginge. Ich habe jetzt viel über Luft/Erdwärmepumpen gelesen. Für Wassererwärmung Durchlauferhitzer oder mit der Pumpe kombinieren. Könnt Ihr was empfehlen?
Bin ich wahnsinnig? Ein Freund der Architekt (40 jahre im Geschäft, äußerst Fachwerkerfahren)ist, rechnet mit Worst-Case 70.000 Euro. Andere sagen 30.000. Was kann man selbst machen? Gute Handwerkliche Begabung aber noch nicht eingearbeitet bzw. "angelernt"...
Würdet ihr die Finger davon lassen? Klar ist, was ich investiere, werde ich so bei einem Verkauf (im Alter) nie mehr reinholen können (liegt sehr ab vom Schuss).
Habt ihr Tipps oder Links für mich?
Ich weiss, es ist sehr ins Blaue rein, aber Worte des Muts sind auch willkommen...
Tausend Dank
Sabine
ich trage mich mit dem Gedanken ein Fachwerkhaus von 1840 zu kaufen. Der Kaufpreis ist ok - etwas zu hoch für das was man kauft, da unglaublich viel gemacht werden muss.
Ich beschreibe mal das Objekt:
BJ ca 1840. Gefache mit Lehmbauweise. Sandsteinkeller, Freistehend. Wohnfläche 84 qm, Nutzfläche 45 qm. 2 Etagen. Von aussen sarniert vor ca 5 Jahren. Ein Ofen, Rest Nachtspeicheröfen. Elektrik aus den 70er Jahren. Dielenböden. Keine Innendämmung. Denkmalgeschützt (so wie ich es verstanden haben Aussen - Dorfdenkmalschutz)
Was gemacht werden muss:
Von aussen:
2 Gefache sind durch kaputte Regenrinne beschädigt
Die Balken wurden mit einer Farbe gestrichen, die sehr dick aufgetragen ist und eigentlich nicht genommen wird bei Fachwerk (schwer runterzubekommen und kann nicht so einfach überstrichen werden)
Keller:
- Sandsteinkeller wurde verputzt, ist daher feucht. (Sandstrahlen, Trockenlegen)
- Kellerdecke Dämmung im Eimer zum Dielenboden darüber
- In einem Balken Schädlingsbefall - nicht absehbar, wie weit er verbreitet ist im Haus!!
Erdgeschoss:
- Bad renovieren
- Anschlüsse (Wasser) für Küche vom Bad in zukünftige Küche legen
Treppe:
Die Treppe wird zwar nicht zusammenbrechen, ist aber zu steil und lebensgefährlich (müsste neu und mit Wendung neu gemacht werden - auch wenn sich dadurch der Eingangsbereich verkleinert)
Dach
- Dachstuhl verstärken
- Dach neu eindecken
- Dach dämmen
- Schornstein erneuern
Haus gesamt
- Dielenböden aufarbeiten
- Risse in Wänden und Decke aufarbeiten
Tja, dazu kommt: Welche Heizung? So wie ich es verstanden habe geht kein Öl, da der Tank niergends hin kann. Erdgastank im Garten ginge. Ich habe jetzt viel über Luft/Erdwärmepumpen gelesen. Für Wassererwärmung Durchlauferhitzer oder mit der Pumpe kombinieren. Könnt Ihr was empfehlen?
Bin ich wahnsinnig? Ein Freund der Architekt (40 jahre im Geschäft, äußerst Fachwerkerfahren)ist, rechnet mit Worst-Case 70.000 Euro. Andere sagen 30.000. Was kann man selbst machen? Gute Handwerkliche Begabung aber noch nicht eingearbeitet bzw. "angelernt"...
Würdet ihr die Finger davon lassen? Klar ist, was ich investiere, werde ich so bei einem Verkauf (im Alter) nie mehr reinholen können (liegt sehr ab vom Schuss).
Habt ihr Tipps oder Links für mich?
Ich weiss, es ist sehr ins Blaue rein, aber Worte des Muts sind auch willkommen...
Tausend Dank
Sabine