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Peter Schulz
- Beiträge
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Hallo liebe Community,
ganz frisch im Forum dabei möchte ich mich bei euch vorstellen. Mein Name ist Peter und ich stolperte vor ein paar Jahren über ein wunderschönes Gründerzeithaus und konnte nicht anderst als dieses Schmuckstück zu kaufen.
Das Erdgeschoß und das Obergeschoß sind inzwischen mit sehr viel Eigenleistung renoviert worden und wir bewohnen das Haus inzwischen und meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl. Es hat für uns alle einen besonderen Reiz hier zu wohnen.
Das Haus hat einen großen ungenutzen Dachboden, den wir für unsere Kinder herrichten möchten. Hier können dann auch die Spielsachen mal liegen bleiben.
Nun hat so ein Haus doch ein paar Geheimnisse, wegen denen ich manchmal nicht mehr weiter weis. So ist es nun passiert und auch alle meine Bekannten haben abgewunken.
Ich hoffe nun ganz fest, dass hier in diesem Forum jemand ein paar Vorschläge hat, nun zu meinem Problem: (Vielen Dank bereits fürs lesen!)
Grundinformationen:
- Kellerwände ~85cm
- Massivbauweise, zweischalig
Nun schon die erste Kuriosität. Es handelt sich nicht einfach um eine Klinkerverblendung, sondern das äußere Mauerwerk ist ~25cm stark, ~12cm Luftschicht, ~12cm Innenwand. (Im Regelfall befindet sich die stärkere, tragende Wand ja innen soviel ich gehört habe).
- Das Erdgeschoß ist mit einer schönen Stuckfassade verziert
- Das Obergeschoß + Dachgeschoß mit sichtbaren Klinkersteinen
ABER: Die Innenwand (Stärke 12cm) endet im Fußboden im Dachgeschoß und ist _NICHT_ bis zum Gibel hochgeführt.
Lüftungsschlitze in der Außenwand zur Luftschricht existieren KEINE. (Generell keine Belüftung, nur im Obergeschoß und das nur an der Westseite, sonst nirgends - näheres weiter unten)
Die Innenwande sind ganz normal verputzt. Eine Besonderheit stellt dabei die Westseite des Hauses dar (Wetterseite), hier ist zwischen Innenputz und Mauerwerk eine Pappe angebracht, es scheint wie eine Feuchtigkeitssperre sein. Diese ist nur im Obergeschoß (Erdgeschoß: Stuckputz außen) und nur auf der Westseite des Hauses. Auf der Westseite befinden sich vier Lüftungskästen, ca 15x15cm, die eine direkte Verbindung zwischen der Luftschricht und des Rauminneren herstellt. Wenn man mit einem Streichholz rangeht, sieht man ganz deutlich die Luftaustausch. Die Wände sind trocken.
Nun zur eigentlichen Problemstellung:
Das Dachgeschoß ist bisher nicht beheizt und soll nun zum Wohnraum werden. Die Innenwand endet dort im Fußboden. Die Innenwand und die Außenwand ist in diesem Bereich zusammengemauert, aber nicht 100% dicht. Ich kann hier von oben mit dem Meterstab an einigen Stellen in den Hohlraum hindurchstecken.
Ich frage mich, ob diese Undichtigkeiten in das kalte Dachgeschoß gewollt waren und eine gewisse Luftzirkulation bewirken soll, die ich vielleicht unterbinde, sobald das Dachgeschoß geheizt wird?
Soll ich diese Undichtigkeiten lieber komplett verschließen (=Zusammenmauerung verputzen) oder im Gegenteil den neuen Fußboden im Dachgeschoß mit Abstand von einigen cm zur Wand verlegen und offen lassen?
Ich habe Angst der heute funktionierenden Konstruktion Schäden zuzufügen, wenn ich nicht richtig handle.
Ich würde mich über alle Anregungen und Vorschläge von euch sehr freuen, mich beschäftigt dieses Problem schon sehr lange und macht mich schon ganz verrückt!!!
Vielen Dank für das Lesen meines Beitrages und gebe gerne noch detailierte Informationen, wenn ich etwas wichtiges unterschlagen haben sollte.
Euer Peter
ganz frisch im Forum dabei möchte ich mich bei euch vorstellen. Mein Name ist Peter und ich stolperte vor ein paar Jahren über ein wunderschönes Gründerzeithaus und konnte nicht anderst als dieses Schmuckstück zu kaufen.
Das Erdgeschoß und das Obergeschoß sind inzwischen mit sehr viel Eigenleistung renoviert worden und wir bewohnen das Haus inzwischen und meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl. Es hat für uns alle einen besonderen Reiz hier zu wohnen.
Das Haus hat einen großen ungenutzen Dachboden, den wir für unsere Kinder herrichten möchten. Hier können dann auch die Spielsachen mal liegen bleiben.
Nun hat so ein Haus doch ein paar Geheimnisse, wegen denen ich manchmal nicht mehr weiter weis. So ist es nun passiert und auch alle meine Bekannten haben abgewunken.
Ich hoffe nun ganz fest, dass hier in diesem Forum jemand ein paar Vorschläge hat, nun zu meinem Problem: (Vielen Dank bereits fürs lesen!)
Grundinformationen:
- Kellerwände ~85cm
- Massivbauweise, zweischalig
Nun schon die erste Kuriosität. Es handelt sich nicht einfach um eine Klinkerverblendung, sondern das äußere Mauerwerk ist ~25cm stark, ~12cm Luftschicht, ~12cm Innenwand. (Im Regelfall befindet sich die stärkere, tragende Wand ja innen soviel ich gehört habe).
- Das Erdgeschoß ist mit einer schönen Stuckfassade verziert
- Das Obergeschoß + Dachgeschoß mit sichtbaren Klinkersteinen
ABER: Die Innenwand (Stärke 12cm) endet im Fußboden im Dachgeschoß und ist _NICHT_ bis zum Gibel hochgeführt.
Lüftungsschlitze in der Außenwand zur Luftschricht existieren KEINE. (Generell keine Belüftung, nur im Obergeschoß und das nur an der Westseite, sonst nirgends - näheres weiter unten)
Die Innenwande sind ganz normal verputzt. Eine Besonderheit stellt dabei die Westseite des Hauses dar (Wetterseite), hier ist zwischen Innenputz und Mauerwerk eine Pappe angebracht, es scheint wie eine Feuchtigkeitssperre sein. Diese ist nur im Obergeschoß (Erdgeschoß: Stuckputz außen) und nur auf der Westseite des Hauses. Auf der Westseite befinden sich vier Lüftungskästen, ca 15x15cm, die eine direkte Verbindung zwischen der Luftschricht und des Rauminneren herstellt. Wenn man mit einem Streichholz rangeht, sieht man ganz deutlich die Luftaustausch. Die Wände sind trocken.
Nun zur eigentlichen Problemstellung:
Das Dachgeschoß ist bisher nicht beheizt und soll nun zum Wohnraum werden. Die Innenwand endet dort im Fußboden. Die Innenwand und die Außenwand ist in diesem Bereich zusammengemauert, aber nicht 100% dicht. Ich kann hier von oben mit dem Meterstab an einigen Stellen in den Hohlraum hindurchstecken.
Ich frage mich, ob diese Undichtigkeiten in das kalte Dachgeschoß gewollt waren und eine gewisse Luftzirkulation bewirken soll, die ich vielleicht unterbinde, sobald das Dachgeschoß geheizt wird?
Soll ich diese Undichtigkeiten lieber komplett verschließen (=Zusammenmauerung verputzen) oder im Gegenteil den neuen Fußboden im Dachgeschoß mit Abstand von einigen cm zur Wand verlegen und offen lassen?
Ich habe Angst der heute funktionierenden Konstruktion Schäden zuzufügen, wenn ich nicht richtig handle.
Ich würde mich über alle Anregungen und Vorschläge von euch sehr freuen, mich beschäftigt dieses Problem schon sehr lange und macht mich schon ganz verrückt!!!
Vielen Dank für das Lesen meines Beitrages und gebe gerne noch detailierte Informationen, wenn ich etwas wichtiges unterschlagen haben sollte.
Euer Peter