Unipor-Ziegelwerke steigern Absatz und Umsatz in 2004

Diskutiere Unipor-Ziegelwerke steigern Absatz und Umsatz in 2004 im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Die Unipor-Ziegel-Gruppe, Deutschlands zweitgrößter Hersteller von Mauerziegeln, verzeichnet für 2004 ein Umsatzplus von 6,2 Prozent auf 137,5...
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Die
Unipor-Ziegel-Gruppe, Deutschlands zweitgrößter Hersteller von Mauerziegeln,
verzeichnet für 2004 ein Umsatzplus von 6,2 Prozent auf 137,5 Millionen Euro
(Vorjahr: 129,4 Mio.). Im Kernbereich Hintermauerziegel kletterte der Umsatz um
8,5 Prozent auf 100,7 Millionen Euro (Vorjahr: 92,8 Mio.). Das gab die Gruppe
jetzt bei ihrer Jahrespressekonferenz auf der Fachmesse BAU in München bekannt.
Der Absatz stieg ebenfalls - um 4,8 Prozent auf 1,31 Milliarden
Ziegel-Normalformate (NF). Das entspricht rund 34.000 Wohneinheiten, die
bundesweit mit Unipor-Ziegeln errichtet wurden. Getrübt wird das gute Ergebnis
jedoch durch starke Rückgänge im zweiten Halbjahr 2004. Die durch die
Eigenheimzulage-Diskussion verursachte "Sonderkonjunktur im Einfamilienbau" sei
endgültig vorbei, stellte Vorstandsvorsitzender Kastulus Bader daher fest. Er
geht davon aus, dass sich 2005 der leichte Abwärtstrend in der Ziegelindustrie
fortsetzen wird.



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Von regionalen Ausnahmen abgesehen melden fast alle der 25
selbstständigen Unternehmen der Unipor-Ziegel-Gruppe steigende Umsätze. Sie
zehren dabei noch von der besagten "Sonderkonjunktur im Einfamilienbau". Diese
führte zu einem deutlichen Anstieg an Baugenehmigungen gegen Ende 2003, die dann
bis Mitte 2004 als Neubauten realisiert wurden.



Inzwischen zeigen sich jedoch erste Kompensations-Effekte:
Während das Umsatzplus im ersten Halbjahr noch bei rund 17 Prozent lag, so
schrumpfte es bis Jahresende auf 6,2 Prozent. "Trotz allem ein gutes Ergebnis,
das die tatsächlichen Marktverhältnisse und unsere Anstrengungen richtig
wiedergibt", analysiert Unipor-Geschäftsführer Dr. Thomas Fehlhaber.



Mehr Absatz bei hochwertigen Ziegeln



Insgesamt sieht sich die Unipor-Gruppe in ihrer
Produkt-Entwicklung der letzten Jahre bestätigt. So erfuhren 2004 insbesondere
die neuen, hochwärmedämmenden Mauerziegel eine starke Nachfrage auf dem Markt.
"Sie haben zwar höhere Anschaffungskosten, die sich aber nach kurzer Zeit durch
die erzielte Heizkosten-Ersparnis amortisieren", so Fehlhaber. Ihre gute
Nachfrage ist auch der Grund, warum der Gruppenumsatz stärker gestiegen ist als
der Absatz.



Auf der Fachmesse BAU präsentierte die Unipor-Gruppe jetzt zwei
Neu-Entwicklungen, die den Absatz hochwertiger Ziegel weiter ankurbeln sollen:
den WX-Planziegel und den WS-Plus-Planziegel:



  • Der WX-Planziegel für den Einfamilien-Hausbau ist das
    neue Flaggschiff unter den Wärmedämmziegeln von Unipor. Er bietet mit seinem
    Wärmeleitwert von 0,09 eine so hohe Wärmedämmung, dass er sogar für
    Niedrigstenergie- oder Passivhäuser anwendbar ist. Vergleichbare Produkte
    benötigen für diese Werte eine Zusatzdämmung, bestehend aus Füllungen (z.B.
    Perlit) oder außenliegender Wärmedämmung. Der WX-Planziegel kommt ohne
    Zusatzmaßnahmen aus, was ihn besonders für kosten- und energiebewusste Bauherren
    und Fachleute interessant macht.



  • Der WS-Plus-Planziegel von Unipor verbindet hohe
    Wärmedämmung mit guter Statik. Er bietet in der Rohdichteklasse 0,85 einen
    bisher unerreichten Wärmeleitwert von 0,12 – und benötigt dafür ebenfalls keine
    Zusatzmaßnahmen aus Füllungen oder Außendämmung. Seinen Namen verdankt er dem
    "Plus an Heizkosten-Ersparnis", das er bewirken soll.






Insgesamt will die Unipor-Gruppe auch 2005 ihren Etat für
Forschung und Entwicklung auf unverändert hohem Niveau halten. "Die aktuellen
Zahlen zeigen, dass wir mit diesen Investitionen auf dem richtigen Weg sind",
stellt Fehlhaber fest.



Getrübte Aussichten für 2005



Sorgen bereiten Unipor die hohe Standortdichte der
mittelständischen Mauerziegel-Industrie im Süden und Südwesten sowie das
niedrige Preisniveau. "Dieser Zustand behindert nachhaltig die Innovations-Kraft
des Ziegel-Mittelstandes und bedroht seine Substanz", betont
Vorstandsvorsitzender Kastulus Bader. Davon unabhängig fehle es an politischen
Signalen, die Eigenheim-Förderung als Anreiz zur "Altersvorsorge aus eigener
Initiative" zu begreifen – statt sie zu bekämpfen. Diese Faktoren sowie die
Kompensations-Effekte aus dem "Mini-Boom" der letzten beiden Jahre lassen daher
für 2005, so Bader, leichten Absatzrückgang in der gesamten
Mauerziegel-Industrie befürchten.



<div align='right'>Siehe auch:

unipor-ziegel Marketing
GmbH
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