Neuer Schalungsziegel mit erhöhten Schallschutz-Werten

Diskutiere Neuer Schalungsziegel mit erhöhten Schallschutz-Werten im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Der neue Plan-Schalungsziegel USZ von Unipor übertrifft die bisher erzielten Schallschutzwerte des erfolgreichen Vorgänger-Modells. Das geht aus...
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Der
neue Plan-Schalungsziegel USZ von Unipor übertrifft die bisher erzielten
Schallschutzwerte des erfolgreichen Vorgänger-Modells. Das geht aus einer
aktuellen Untersuchung des Fraunhofer-Institutes für Bauphysik in Stuttgart
hervor. Geprüft wurde eine beidseitig verputzte Außenwand aus 17,5 cm dicken
Schalungsziegeln. Sie erreicht eine Schalldämmung von 59 Dezibel. Möglich machen
es die Hohlräume des Ziegels, die geschosshoch mit einem fließfähigen Beton
verfüllt werden. Die hohe Masse der Wände bietet bereits bei geringer Wanddicke
effektiven Schutz vor Lärm und erhöht die Belastbarkeit des Mauerwerks. Höhere
Wandstärken erreichen sogar die strengen Schallschutzwerte, die für laute
Veranstaltungs-Räume vorgeschrieben sind. Die Feuchte-ausgleichenden
Eigenschaften des Ziegels sorgen zudem für ein gesundes und behagliches
Raumklima.



Die Erwartungen an den Schallschutz gehen in der Baupraxis oft
über die bauordnungsrechtlich geschuldeten Anforderungen hinaus. Der neue
Plan-Schalungsziegel USZ von Unipor verbindet die bauphysikalischen Vorteile des
Mauerziegels mit den statischen Möglichkeiten des Betonbaus. Er erhöht die
Belastbarkeit von Mauerwerk und optimiert den Schallschutz in Wohn-Objekten.



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Unipor-Plan-Schalungsziegel USZ

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Wandbreite in cm

Luftschalldämm-Maß*)

R´<span style="font-size: 10px">W,R</span> nach

DIN 4109 BB 1

17,5

59 dB

24

62 dB
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<span style="font-size: 10px">*) Prüfung durch das Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Stuttgart.</span>

</center>

Die aktuellen Prüfungs-Ergebnisse des Fraunhofer-Institutes belegen, dass die
Kombination von Ziegel und Beton zu den Schallschutz-effektivsten Wandaufbauten
im gesamten Mauerwerksbau gehört. "Insbesondere die Verbindung von
Stahlfaserbeton und Ziegel führt zu herausragenden Ergebnissen. Schalungsziegel
bieten Architekten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und sind bei
Bauunternehmern wegen ihrer hohen Wirtschaftlichkeit beliebt", erläutert
Dr.-Ing. Thomas Fehlhaber von der Unipor-Ziegel-Gruppe.



Schalungsziegel und Stahlfaserbeton



Der Unipor-Schalungsziegel bildet bei konventionellem Maueraufbau Hohlkammern.
Sie werden geschosshoch mit Fließbeton verfüllt. Im Querschnitt der
Schalungsziegelwand befinden sich nach dem Verfüllen Säulen und Querriegel aus
Beton, die für eine große Masse und damit hohe Schalldämmung sorgen.



Und die hat es in sich: Das gesetzlich verlangte Schalldämmmaß für Wände von
Veranstaltungsräumen liegt bei 72 Dezibel (DIN
4109), damit die
Erträglichkeitsgrenze der Anwohner nicht überschritten wird. Internen
Berechnungen der für die Produkt-Entwicklung zuständigen Ziegelwerke Hess
(Waiblingen) zufolge, erreichen zweischalige Wände aus je 17,5 cm dicken USZ-Schalungsziegeln Schalldämmwerte von mindestens 77 Dezibel - und liegen
damit deutlich über den strengen Werten für Veranstaltungsräume. Wie die
Ziegelwerke betonen, sei mit weiteren Prüfzeugnissen bereits in wenigen Monaten
zu rechnen, die dann auch die zweischalige Wand betreffen.



Die problemlose Verarbeitung von Stahlfaserbeton ist bezogen auf sein
Fließverhalten in den Stahlfaser-Dosierungen von 15 bis 40 Kilogramm pro
Kubikmeter Beton zum Einsatz gekommen und überprüft worden - anhand eines
Baustellenversuches der Ziegelwerke Hess mit Stahlfasern der Firma Harex. Der
Einsatztest lässt zudem schlussfolgern, dass das mit Stahlfaserbeton verfüllte
Ziegel-Mauerwerk verbesserte Zugfestigkeiten aufweist. Außerdem wird das
Schwindverhalten des Betons durch die Faserbeigabe reduziert. Wandkonstruktionen
aus Schalungsziegeln kommen üblicherweise ohne Bewehrung aus. Die Verwendung von
Stahlfasern verbessert zudem die Duktilität des Mauerwerks.



Selbstverständlich!? Ohne zusätzliche Wärmedämmung -
beispielsweise einem Wärmedämmverbundsystem - genügen die hier vorgestellten
Wände den aktuellen Wärmeschutzvorschriften nicht!



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