Unipor: neuer Vorstand, neue Produkte, neues CD, alte Kritik

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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2004/i/1658-unipor2.jpg" vspace="2" alt="Mauerwerk, Mauerziegel, Baustoffwerke, Ziegelwerk, Baustoffwerk, Ziegelindustrie, Mauerwerksbau, Schallschutz, Brandschutz, Wärmedämmung, mauerTec, Planziegel, Mörtel">

<span style="font-size: 10px">Vorstand und Geschäftsführung der
Unipor-Ziegel-Gruppe: Untere Reihe (v.l.n.r.): Geschäftsführer Dr. Thomas
Fehlhaber, Vorstandsvorsitzender Kastulus Bader, Stellvertreter Dr. Walter
Dollinger und Beisitzer Anton Hörl. Obere Reihe (v.l.n.r.): Beisitzer
Stephan Renz, Wolfgang Jung, Rainer Nothdurft und Kunibert Gerij.</span>
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Neuwahlen bei Unipor: Vorstandsvorsitzender Kastulus Bader und
Stellvertreter Dr. Walter Dollinger wurden auf der Jahresversammlung, die
erstmals in Weimar stattfand, in ihren Ämtern bestätigt. Zudem wurden als
Beisitzer gewählt: Kunibert Gerij (Baustoffwerke Hüning, Olfen), Anton Hörl (Hörl
& Hartmann, Dachau), Wolfgang Jung (Lücking, Paderborn), Rainer Nothdurft
(Ziegelwerk Friedland) und Stephan Renz (Unipor-Kroatien). Als Gäste nahmen auch
Helmut Jacobi (Präsident) und Martin Roth (Geschäftsführer) vom Bundesverband
der Deutschen Ziegelindustrie teil sowie Dr. Ronald Rast, Geschäftsführer der
Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau (gerade erwähnt in der Meldung "Deutsche
Gesellschaft für Mauerwerksbau: 'Regierung benachteiligt Steinindustrie'
").



Mit einer Dankesrede würdigte Bader die erfolgreiche Tätigkeit
des ausgeschiedenen Geschäftsführers Bernhard Schlötzer (Pforzheim), der im März
2004 nach zwölf erfolgreichen Jahren bei Unipor seinen Ruhestand antrat. Die
Versammlung stimmte seiner Entlastung unter großem Beifall zu.



Neue Produkte für mehr Schall- und Brandschutz



Im Mittelpunkt stand zudem die neue Produkt-Politik der
Unipor-Gruppe, die eine spürbare Abkehr vom Handeln nach der "U-Wert-Olympiade"
bedeutet. "Der Mauerziegel ist in seiner Wärmedämm-Wirkung nahezu ausgeschöpft -
er erfüllt bereits die Ansprüche eines modernen High-Tech-Produkts", erklärt
Geschäftsführer Dr.-Ing. Thomas Fehlhaber. Auszureizendes Potenzial befinde sich
jedoch in Feldern wie Schall- und Brandschutz sowie in der Verarbeitungsphase.
Diese Bereiche gelte es nun weiter zu stärken, ohne dabei Verluste bei der
Wärmedämmung hinzunehmen. Zu diesem Zwecke stockte Unipor seinen Etat für
Forschung und Entwicklung jetzt nochmals auf. Und das mit Erfolg, wie aktuelle
Ergebnisse der Materialprüfanstalt für das Bauwesen (MPA, Braunschweig) belegen:
Diese bescheinigen Unipor-Ziegeln verbesserte Brandschutz-Eigenschaften - bei
unvermindert hoher Wärmedämmung .



In den Feldern Ausführungssicherheit und Wirtschaftlichkeit
sieht sich Unipor mit seinem "mauerTec-System" vom Markt bestätigt. Ein Jahr
nach dessen Einführung befinde sich die Nachfrage auf konstant hohem Niveau,
stellt Fehlhaber fest. Das "mauerTec-System" besteht aus modernen Planziegeln,
den passenden Mörtelvarianten sowie Werkzeug zum Mischen und Auftragen des
Mörtels - wie dem weiterentwickelten Mörtel-Auftragsgerät "unimaxX" und dem
Handrührgerät "unimixX". Gegenüber herkömmlicher Mauerwerksverarbeitung spart
das System bis zu 30 Prozent Arbeitszeit und 85 Prozent Mörtel.



Neue Unternehmens-Darstellung




<img border="0" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2004/i/1658-unipor1.gif" vspace="3" align="right" alt="Mauerwerk, Mauerziegel, Baustoffwerke, Ziegelwerk, Baustoffwerk, Ziegelindustrie, Mauerwerksbau, Schallschutz, Brandschutz, Wärmedämmung, mauerTec, Planziegel, Mörtel">Mit
der neuen Produkt-Ausrichtung ändert sich auch die Außendarstellung der
Unipor-Ziegel-Gruppe: Auf breite Zustimmung der Versammlung stieß das neue

Corporate Design von Unipor. Dazu gehören beispielsweise ein neues Logo und
ein modernisierter Internet-Auftritt, der ab Januar 2005 im Web zu sehen sein
wird.



Scharfe Kritik an rot-grüner Wohnungsbaupolitik



Auf breite Ablehnung stießen hingegen aktuelle
wohnungsbaupolitische Signale der Bundesregierung - insbesondere der
Kabinettsbeschluss sowie rot-grüne Äußerungen zum beabsichtigten Wegfall der
Eigenheimzulage. "Dieses Vorhaben macht weder haushalts- noch sozialpolitisch
Sinn", meint Fehlhaber. Denn dadurch würden bundesweit bis zu 35.000 Wohnungen
pro Jahr weniger gebaut, wodurch dem Staat rund 2 Milliarden Euro an Steuern und
Sozialabgaben verloren gingen. Sozialpolitisch komme der Wegfall der
Eigenheimzulage einer "Bankrott-Erklärung" gleich: Denn sie benachteilige
Familien, die mit einem Eigenheim sinnvolle Altersvorsorge betreiben wollen
sowie Jugendliche, die der massenhafte Verlust der Bau-Ausbildungsplätze
besonders hart treffen wird.



Diese Signale aus der Politik lassen für die nächsten beiden
Jahre Absatzrückgänge in der gesamten mittelständischen Ziegelindustrie
befürchten, stellen Bader als auch Fehlhaber fest. Optimistischer sieht Martin
Roth, Geschäftsführer des Bundesverbandes, in die Zukunft: "Dem Ziegel verhilft
nicht nur das gute Image, sondern auch die Substanz dazu, seine Spitzenposition
auf der Baustoffskala weiter zu behaupten und auszubauen - national als auch
europaweit".



<div align='right'>Siehe auch:
unipor-ziegel Marketing
GmbH
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