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Rund
vier Monate nach dem Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall hat
Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee die neue Richtlinie für Gebäudesicherheit
bei Bundesbauten in Kraft gesetzt "Wir konnten nach dem Unglück von Bad
Reichenhall nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Wir haben mit dem
Gebäude-Check für alle Bundesbauten begonnen. Wir sind außerdem dabei, eine
Gefahrenklassifizierung vorzunehmen und weitere genauere Prüfkriterien
festzulegen", sagte Tiefensee heute bei der 113. Bauministerkonferenz in
Brüssel.
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Dazu hat das Bundesbauministerium die Richtlinie für die
Überwachung der Verkehrssicherheit von baulichen Anlagen des Bundes (RÜV)
verbindlich und zur sofortigen Anwendung eingeführt. Sie enthält Kriterien und
Anhaltspunkte für die Risikoeinschätzung und Kriterien, anhand derer gefährdete
Gebäude und Bauteile vorsorglich auf Schwächen der Standsicherheit kontrolliert
werden sollen. "Künftig wird die Festigkeit von Fassaden noch genauer geprüft.
Wir werden bei Bedarf auch hinter die Verkleidungen von Tragkonstruktionen
schauen, um Schäden frühzeitig zu erkennen", sagte der Minister. Die Richtlinie
präzisiert das Verfahren der Bauüberwachung, macht die Verantwortlichkeiten
deutlich und verpflichtet zur Dokumentation aller Maßnahmen. Auf dieser
Grundlage sollen im Rahmen der jährlich anstehenden Baubegehungen die rund 4500
Liegenschaften des Bundes überprüft werden.
Außerdem erarbeitet das Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung derzeit das Konzept für einen Gebäudesicherheitsbericht, der zu
weiteren Erkenntnissen über typische Schwachstellen bei der Statik von Gebäuden
führen soll.
<div align='right'>Siehe auch: ausgewählte weitere Meldungen:
vier Monate nach dem Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall hat
Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee die neue Richtlinie für Gebäudesicherheit
bei Bundesbauten in Kraft gesetzt "Wir konnten nach dem Unglück von Bad
Reichenhall nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Wir haben mit dem
Gebäude-Check für alle Bundesbauten begonnen. Wir sind außerdem dabei, eine
Gefahrenklassifizierung vorzunehmen und weitere genauere Prüfkriterien
festzulegen", sagte Tiefensee heute bei der 113. Bauministerkonferenz in
Brüssel.
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<img src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0024-reichenhall1.jpg" alt="Richtlinie für Gebäudesicherheit bei Bundesbauten, Richtlinie für die Überwachung der Verkehrssicherheit von baulichen Anlagen des Bundes, RÜV, Gebäude-Check, Gebäude-TÜV, öffentliche Gebäude, " border="1" vspace="2" width="400" height="256"> <span style="font-size: 10px;">Bild aus der Meldung "Diskussion um die Überprüfung von Hallenbauwerken" vom 5.1.2006</span> |
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Dazu hat das Bundesbauministerium die Richtlinie für die
Überwachung der Verkehrssicherheit von baulichen Anlagen des Bundes (RÜV)
verbindlich und zur sofortigen Anwendung eingeführt. Sie enthält Kriterien und
Anhaltspunkte für die Risikoeinschätzung und Kriterien, anhand derer gefährdete
Gebäude und Bauteile vorsorglich auf Schwächen der Standsicherheit kontrolliert
werden sollen. "Künftig wird die Festigkeit von Fassaden noch genauer geprüft.
Wir werden bei Bedarf auch hinter die Verkleidungen von Tragkonstruktionen
schauen, um Schäden frühzeitig zu erkennen", sagte der Minister. Die Richtlinie
präzisiert das Verfahren der Bauüberwachung, macht die Verantwortlichkeiten
deutlich und verpflichtet zur Dokumentation aller Maßnahmen. Auf dieser
Grundlage sollen im Rahmen der jährlich anstehenden Baubegehungen die rund 4500
Liegenschaften des Bundes überprüft werden.
Außerdem erarbeitet das Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung derzeit das Konzept für einen Gebäudesicherheitsbericht, der zu
weiteren Erkenntnissen über typische Schwachstellen bei der Statik von Gebäuden
führen soll.
<div align='right'>Siehe auch: ausgewählte weitere Meldungen:
-
TÜV SÜD plädiert für bessere Qualitätssicherung im Baubereich (12.5.2006)</div>
