Städtetag: Markt für Wohnimmobilien 2004

Diskutiere Städtetag: Markt für Wohnimmobilien 2004 im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Der Deutsche Städtetag hat im Zuge seiner alljährlichen Blitzumfrage zu Jahresbeginn in 52 großen Städten die Entwicklungstendenzen des...
F

Fachwerk.de

Beiträge
6.432
Der
Deutsche Städtetag hat im Zuge seiner alljährlichen Blitzumfrage zu Jahresbeginn
in 52 großen Städten die Entwicklungstendenzen des Immobilienmarkts im
vergangenen Jahr ermittelt. Das zentrale Ergebnis der Umfrage sind weitgehend
stabile Immobilienpreise bei tendenziell sinkenden Umsätzen.



Grundlage für diese Untersuchung sind die von den
Gutachterausschüssen für Grundstückswerte aufgrund ihrer Kaufpreissammlungen und
Marktanalysen abgeleiteten Daten. Diese Ergebnisse stellen eine erste, auf
tatsächlichen Immobilientransaktionen und den dabei gezahlten Kaufpreisen
beruhende, fundierte Aussage über das Marktgeschehen des vergangenen Jahres dar.
Zusätzlich werden Erwartungen für das erste Halbjahr 2005 prognostiziert.



Nachgebende Umsätze kennzeichnen den Wohnimmobilienmarkt in
vielen Städten. Ausgenommen hiervon ist der Teilmarkt der Baugrundstücke für den
Geschosswohnungsbau, in dem im Durchschnitt eine gleichbleibende Tendenz
gemeldet wird, sowie in der südlichen Analyseregion der Markt für bebaute
Grundstücke im Volleigentum und in der östlichen Region der Markt für
Wohnungseigentum. Die Preise waren im Durchschnitt aller Städte im Süden und
Norden gegenüber dem Vorjahr weitgehend unverändert. Immobilien im
Geschosswohnungsbau sowie Wohnungseigentum gaben im Osten preislich leicht nach.
Erneut gab es in einzelnen Städten unabhängig von der Region zum Teil deutliche
Abweichungen von diesen durchschnittlichen Entwicklungstendenzen.



Besonders trifft dies auf die Teilmärkte der Mietwohngebäude und
des Wohnungseigentums im Süden und Osten zu; in sieben Städten sanken die Preise
für diese Objekte um mehr als zehn Prozent. Insgesamt traten in diesen beiden
Analyseregion deutliche Preisrückgänge vermehrt auf.



In der südlichen und nördlichen Analyseregion erwarten die
Städte für das erste Halbjahr 2005 weiterhin konstante Preis- und
Umsatzverhältnisse. In den ostdeutschen Städten wird diese Erwartung
hinsichtlich des Umsatzes für Baugrundstücke und Mietwohnobjekte nicht geteilt;
dort werden Rückgänge prognostiziert. Hinsichtlich der Preisentwicklung werden
insgesamt keine Veränderungen erwartet.



Eine detaillierte Untersuchung der Preis- und Umsatzverhältnisse
in den großen deutschen Städten erfolgt wie üblich im Sommer des laufenden
Jahres.



<div align='right'>Siehe auch:

Deutscher Städtetag
</div>
 
Thema: Städtetag: Markt für Wohnimmobilien 2004
Zurück
Oben