Hallo Volker,
in einemalten Haus sollte an sich ein gemauerter stehen. Wenn Du den Bauntrag eingereicht hast, müßtest Du an sich vom LDA dies als Auflage bekommen.
Am besten wären alte oder neue Kaminziegel, Klinker nur wenn´s sein muß. Beim Versatz am besten eine Mörtelmischung aus der Zeit des Hauses verwenden. 50 % des Sandes durch Quarzsand ersetzen, das härtet den Mörtel beim Ausbrennen, ohne brösel´s.
Das alles hat nicht nur mit Nostalgie zu tun. Formsteine haben eine geringere Dehnung, erst recht bei isolierter Innenhülle. Die Folge sind auf Dauer immer mehr Putzabrisse an Wänden und Decken.
Gute alte Kamine sind überdimensioniert und konisch. Je nach Thermik können die angeschlossenen Feuerstellen bei einem 6tel - 4tel der Vollast haben und er zieht immer noch - sofern die Feuerstelle genug Zughöhe hat. Unten sind die Rauchgase wärmer und der Ouerschnitt größer. Die Ziegel nehmen Wärme auf und geben sie nach Außen ab, deshalb die Verjüngung nach oben.
Im ersten Moment ist ein exact berechneter Iso Kamin logischer. Aber was ist, wenn sich Rauchgasmenge - Wechsel / mehrfachanschlüsse - erhöht?
In Deiner Anfrage fehlt eine Aussage dazu, ob Du eine Genehmigung für Mehrfachbelegung mit verschiedenen Brennstoffen erhalten kannst. Wenn ja, genügt es, den neuen Ofen mit selbstschließenden Türen auszustatten, wenn es ihn nicht werksseitig so gibt.
Die Mechanik kann man selbst machen oder zu einem günstigen Metaller gehen. Am beliebtesten sind, welche man außer Funktion setzen kann.
Gruß Walter
Boris, vielen Dank für die Blumen, hatte aber gerade keine Lust auf TV.