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Kalle6
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wir haben ein Haus Bj 1905. EG gemauert, darüber alles Fachwerk mit Holzschalung und verschieferter Fassade.
Diese ist schlecht und muss erneuert werden, also kommt auch die EneV ins Spiel. Aber wir wollen auch ohne EneV was an der Dämmsituation ändern (kalt im Winter, warm im Sommer), da Fachwerk nur 12 cm dick (mit Bims ausgemauert). Innenwände verputzt mit?
Außen auf dem Fachwerk sitzt eine Bretterschalung mit Schiefer.
Wir haben von Fa. Steico einen geplanten Aufbau mit Berechnungen etc. und ich würde mich gerne hier rückversichern ob man das auch wirklich ohne Bedenken so machen kann?
Geplanter Aufbau von Steico:
1. Holzahmenkonstruktion 60 x120 mm auf Fachwerk (Steico-Träger gibt es erst ab 160 mm Tiefe)
2. Darüber Steico Holzweichfaserplatte 35 mm
3. Gefache dann mit Zellulose ausblasen
4. Konterlattung 40 mm für Hinterlüftung
5. Bretterschalung
6. Unterspannbahn
7. Schiefer
Macht dies bauphysikalisch Sinn?
Desweiteren haben wir noch die Problematik Brandschutz von Gebäudeklasse 4. Hier ist die Holzweichfaserplatte nicht gerade optimal...Es gibt aber eine schwer entflammbare difussionsoffene Unterspannbahn. Würde es Sinn machen, diese über die Holzweichfaserplatte zu ziehen?
Wobei ein möglicher Brand ja eher im Inneren eines Hauses entsteht.
Dämmmaterialien mit Brandschutzklasse A1 wäre u.a. Steinwolle, aber wäre dies beim Fachwerk sinnvoll?
Ich weiß, das sind 2 komplexe Themen in einer Fragestellung. Habe auch schon viel gesucht hier im Forum und im Netz, aber genau diesen Anwendungsfall nicht gefunden.
Vielen Dank im voraus
Kalle