J
Jochen4
- Beiträge
- 123
Hallo,
unser Nachbar plant seinen Innenhof neu zu gestalten. Dieser grenzt direkt an die Mauer unserer Scheune. Nun stellt sich mir die Frage, wie und ob etwas getan werden sollte zum Schutz gegen Feuchtigkeit in der Mauer.
Mauer Scheune:
Die Mauer besteht aus Bruchsandstein und ist ca. 160 Jahre alt.
Zustand Putz Außen:
- Noch ist der alte Putz darauf. Teilweise Kalkputz teilweise Kalkzementputz. Nicht hübsch über weite Strecken gut erhalten, an wenigen Stellen bröckelt er.
Soll in ca. 1 - 2 Jahren an den notwendigen Stellen neu verputzt werden. Dies soll aber erst im Rahmen der Neueindeckung des Scheunendachs geschehen.
- Der Außenputz ist Westseite, wird aber teilweise durch die Gebäude des Nachbarns geschützt. Bröckelige Stellen haben nicht unbedingt mit Feuchtigkeit zu tun. Der Putz ist z. B. an manchen Stelen sehr sandlastig und von 1 cm bis 15 cm dick und wohl aus dem Jahr 1956 oder kurz danach, teilweise auch noch älter.
-An der Mauer entlang führt ein Betonsockel. Dieser ist sehr gut erhalten, aber auf ca 8 Meter unterbrochen worden. Dort war dann Asphalt und darüber Beton. Warum auch immer?
Wir gehen davon aus, dass der Betonsockel dafür gedacht war, dass Regenwasser nicht direkt an der Mauer versickert.
Zustand Putz Innen:
Wurde komplett auf ca. 1 - 2 Meter Höhe von mir vor ca. 5 Jahren erneuert (Kalkputz), da er an einigen Stellen bröckelte. Anschließend wurde er gekalkt. An manchen Stellen kommt es zu leichten Ausblühungen (Salpeter) an anderen zu feinen Verfärbungen. Nicht wirklich tragisch und bis jetzt erträglich. Früher wurden in der Scheune - soweit ich weiß auch zum Teile Tiere gehalten (zumindest Pferde Vorbesitzer).
Ansonsten hält der Kalkputz und ist fest.
Innenhof Nachbar:
- Bisher Beton in völlig verschiedener Beschaffenheit von 2 - 10 cm dick, an manchen Stellen mit Asphalt geflickt. Uneben, Stolperstellen, usw. Da wurde halt immer ein bisserl geflickt. Dementsprechend fließt Regenwasser völlig unterschiedlich ab.
- Nun soll „normales“ Beton-Pflaster verlegt werden auf Splitt (Gefälle weg von der Scheune - so plant der Nachbar zumindest). Und auch die dort laufenden Abwasserrohre bzw. die Schächte sollen erneuert/verbessert werden. Eventuell ist da auch nicht alles ganz dicht.
- Die Gebäude des Nachbarns sind auf der Hälfte der Scheune nur ca. 2 - 3 Meter entfernt und schützen so die Mauer gegen starken Schlag-Regen aus Westen.
Hoffe, die Skizze verdeutlich meine Beschreibung.
Was denkt ihr? Ist ein Handlungsbedarf meiner Seite aus gegeben?
Macht z. B. eine Noppenbahn Sinn?
Schotter-Drainage?
Einfach belassen (bzw. Pflastersteine hinlegen lassen), da nur Scheune bzw. abwarten, ob die Ausbesserungen am Kanal was bringen?
Oder den Betonsockel auf den 8 Meter wieder ergänzen?
Oder oder oder?
Wie gesagt, sind die Schäden nicht wirklich schlimm. Ob es nun aufsteigende Feuchtigkeit ist oder vom Regenwasser kann ich nicht sagen. Trotzdem wenn der Bagger ist .... andererseits steht die Mauer halt auch schon 160 Jahre ...
Freue mich über jede Idee, Hinweise, Vorschläge!
unser Nachbar plant seinen Innenhof neu zu gestalten. Dieser grenzt direkt an die Mauer unserer Scheune. Nun stellt sich mir die Frage, wie und ob etwas getan werden sollte zum Schutz gegen Feuchtigkeit in der Mauer.
Mauer Scheune:
Die Mauer besteht aus Bruchsandstein und ist ca. 160 Jahre alt.
Zustand Putz Außen:
- Noch ist der alte Putz darauf. Teilweise Kalkputz teilweise Kalkzementputz. Nicht hübsch über weite Strecken gut erhalten, an wenigen Stellen bröckelt er.
Soll in ca. 1 - 2 Jahren an den notwendigen Stellen neu verputzt werden. Dies soll aber erst im Rahmen der Neueindeckung des Scheunendachs geschehen.
- Der Außenputz ist Westseite, wird aber teilweise durch die Gebäude des Nachbarns geschützt. Bröckelige Stellen haben nicht unbedingt mit Feuchtigkeit zu tun. Der Putz ist z. B. an manchen Stelen sehr sandlastig und von 1 cm bis 15 cm dick und wohl aus dem Jahr 1956 oder kurz danach, teilweise auch noch älter.
-An der Mauer entlang führt ein Betonsockel. Dieser ist sehr gut erhalten, aber auf ca 8 Meter unterbrochen worden. Dort war dann Asphalt und darüber Beton. Warum auch immer?
Wir gehen davon aus, dass der Betonsockel dafür gedacht war, dass Regenwasser nicht direkt an der Mauer versickert.
Zustand Putz Innen:
Wurde komplett auf ca. 1 - 2 Meter Höhe von mir vor ca. 5 Jahren erneuert (Kalkputz), da er an einigen Stellen bröckelte. Anschließend wurde er gekalkt. An manchen Stellen kommt es zu leichten Ausblühungen (Salpeter) an anderen zu feinen Verfärbungen. Nicht wirklich tragisch und bis jetzt erträglich. Früher wurden in der Scheune - soweit ich weiß auch zum Teile Tiere gehalten (zumindest Pferde Vorbesitzer).
Ansonsten hält der Kalkputz und ist fest.
Innenhof Nachbar:
- Bisher Beton in völlig verschiedener Beschaffenheit von 2 - 10 cm dick, an manchen Stellen mit Asphalt geflickt. Uneben, Stolperstellen, usw. Da wurde halt immer ein bisserl geflickt. Dementsprechend fließt Regenwasser völlig unterschiedlich ab.
- Nun soll „normales“ Beton-Pflaster verlegt werden auf Splitt (Gefälle weg von der Scheune - so plant der Nachbar zumindest). Und auch die dort laufenden Abwasserrohre bzw. die Schächte sollen erneuert/verbessert werden. Eventuell ist da auch nicht alles ganz dicht.
- Die Gebäude des Nachbarns sind auf der Hälfte der Scheune nur ca. 2 - 3 Meter entfernt und schützen so die Mauer gegen starken Schlag-Regen aus Westen.
Hoffe, die Skizze verdeutlich meine Beschreibung.
Was denkt ihr? Ist ein Handlungsbedarf meiner Seite aus gegeben?
Macht z. B. eine Noppenbahn Sinn?
Schotter-Drainage?
Einfach belassen (bzw. Pflastersteine hinlegen lassen), da nur Scheune bzw. abwarten, ob die Ausbesserungen am Kanal was bringen?
Oder den Betonsockel auf den 8 Meter wieder ergänzen?
Oder oder oder?
Wie gesagt, sind die Schäden nicht wirklich schlimm. Ob es nun aufsteigende Feuchtigkeit ist oder vom Regenwasser kann ich nicht sagen. Trotzdem wenn der Bagger ist .... andererseits steht die Mauer halt auch schon 160 Jahre ...
Freue mich über jede Idee, Hinweise, Vorschläge!