Schade!
Moin, moin Frau Klepsch,
ob sie sich gegen eine Unterschutzstellung wehren können, weiß ich nicht. Und eigentlich bin ich froh über jedes Gebäude das unter Schutz steht. Und ich möchte mich der Meinung von Bettina Ingenkamp voll anschließen. Ein Gebäude aus dem 17 Jh. ist im norddeutschen Raum schon etwas. Auch wenn sie den Zustand als marode bezeichnen, ist möglicherweise trotzdem noch jede Menge Substanz zu erhalten oder zumindest als Befund dienlich.
Nur eine kleine Geschichte:
Vor wenigen Tagen las ich in der Zeitung, dass Schleswig- Holstein( da wohne ich) für viele, viele Euros eine Agentur zur Ausarbeitung eines Tourismuskonzept beauftragt hat, denn S-H laufen die Touristen davon!
Warum erzähle ich dies?
Weil ich der Meinung bin, dass ein Großteil der Besucher nicht wegen neuer Hotelkomplexe oder besonderer "events" o.ä. nach Schleswig-Holstein kommen, sondern nach Möglichkeit eine intakte Natur und Kulturlandschaft erleben und genießen möchte. Und diese Kulturlandschaft erlebt mit jedem abgerissenen oder verschandeltem historischen Gebäude einen herben unwiederbringlichen Verlust, den keine Agentur ausgleichen kann! Dieser Prozess ist leider auch hier zu beobachten.
Dies nur als kleine Nachdenklichkeit und ihr finanzielles Problem ist leider auch nicht gelöst.
Mit Grüßen aus S-H