da sehe ich keine Probleme
wir haben Ceralith W verbaut. Soweit keine Probleme. Habe einen Reservesack seit Jahren (5 oder so) unter einem Unterdach, offen im Freien liegen, bisher hat sich dort kein Tier dafür interessiert.
Das Problem scheint eher in der Feuchtigkeit zu liegen. Wenn das Material entweder durch eine fehlerhaft eingebaute Dampfbremse/Sperre oder eine undichte Stelle im Dach feucht wird, scheint es zum Schimmeln zu neigen, mehr als es wohl selbst dem Hersteller lieb war, den gibt es nämlich auch nicht mehr.
Und wichtig, genauso wie bei Strohplatten wurde hier nur der Halm bzw. die Hülle des Roggens verwendet, welche sich soweit nicht als Nahrungsquelle für Tiere/Menschen eignen. Wieviel Roggen dann doch noch dazwischen kommt, weiß ich nicht.
Beim Bau unseres Hauses hat es zwischendurch sehr geregnet, dabei wurde ein Bauteil, eines der wenigen die werkseitig vorher mit Ceralith gedämmt wurden sehr nass, es ist Wasser in die Dämmung gelaufen. Wir haben nachträglich das Gefach geöffnet, da eine Feuchtigkeitsmessung mit einer "Lochsonde" keine erhöhte Feuchtigkeit gemessen hat und wir uns nicht vorstellen konnten, das es dort wieder trocken sein sollte. Aber siehe da, selbst der Bereich der sichtbar feucht geworden war (Wasserspuren und leicht verklumptes Ceralith), alles war wieder trocken, ohne Schimmel.Auch Ceralith hat keine erhöhte Feuchtigkeit nachgewiesen. Auch war das Volumen und die Konsistenz gleich geblieben, nur etwas mehr verklumpt wie der trocken gebliebene Bereich, der durch den Eigendruck auch zum Klumpen gedrückt wird.
Wahrscheinlich lag es an der sehr diffusionsoffenen Bauweise, die das schnelle Abtrockenen gewährleistete.
Würde mich über weitere Erfahrungen von Anwendern freuen, positiv wie auch negativ.
Was ist mit den Käfern geworden? Was wurde unternommen und waren die Käfer tatsächlich in der Dämmung?