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Hermann Schütze
Guest
Hallo,
nachdem wir uns eine interessante Immobilie zur Sanierung angesehen haben (soll modernisiert und dann vermietet werden), ein kleines Brainstorming:
Bj. 1890, letztmalig saniert in 1970
Wandaufbau im Unter und Obergeschoss 27cm, bestehend aus
UG: 11,5cm Ziegel, ca. 2cm Luftschicht (unten im Sockel sind Belüftungsöffnungen angebracht), nochmal 11,5cm Ziegel, Rest Putz (ca. 2cm)
OG: 11,5cm Ziegel, ca 2cm Luftschicht, 11,5cm Kalksandstein, Putz
Es scheint sich hier grundsätzlich um einen Kalkzement oder Zementputz zu handeln. Im UG sind unter den Tapeten bemalte Wände hervorgetreten (Ranken, aber nichts besonderes)
daher gehe ich davon aus dass dort der Putz aus dem Baujahr stammt.
Folgende Überlegungen:
1. Das Haus muss gedämmt werden!
2. Wie kann es gedämmt werden?
2.1 Innendämmung um die Ziegelfassade zu erhalten
- Erster Gedanke Einblasdämmung, fällt raus, da zu wenig Platz.
- Zweiter Gedanke sind hier Calziumsilikatplatten oder Perlitplatten wie zB Knauf Tectem. Liegen hier Erfahrungen dazu vor und ist es sinnvoll diese einfach auf den bestehenden Putz flächig aufzukleben wie in den Herstelleranweisungen beschrieben? Calciumsilikat scheint recht teuer zu sein, Perlit etwas günstiger.
Hat jemand einen ungefähren qm Preis für diese Varianten inkl. diffusionsoffenem Putz und Verarbeitung?
- Da das Haus einen alten Teilkeller besitzt (Trägerbeton) und auch sonst leider keine Dämmung in der (Beton)Bodenplatte ist die Überlegung eine Holzunterkonstruktion mit Schüttung und Dielung (Nassbereich und Küche Trockenestrich) im ganzen Erdgeschoss einzubauen. Da die Türhöhen eh durchgängig geändert werden müssten und die alte Eichenhaustür ein kürzbares Oberlicht hat, wäre dies Baulich möglich.
In einer ersten Überlegung hatten wir an ca. 5cm Dämmung plus Bodenaufbau gedacht. Ist dies realistisch & wieder die Frage der Preiseinschätzung pro qm
2.2 Aufsparrendämmung
-Momentan ist im Dachstuhl keine Dämmung (bis auf die Heraklithplatten) vorhanden.
Da die Tonpfannen am Gebäude nicht einheitlich sind, läge auch hier eine Erneuerung inkl. Dachdämmung in konventioneller Art nahe. Der Dachstuhl ist von 1970. 7x14cm imrägnierte Sparren
Da die Schrägen ja grundsätzlich erstmal verkleidet sind, lässt sich natürlich nicht so einfach eine Dampfsperre einbauen. Lohnt sich der Aufwand, die Heraklithplatten runterzureißen, eine Dampfsperre einzubauen und wieder mit Gips zu verkleiden?
Oder gibt es Alternativen um auf eine Sperre zu verzichten.
Auch hier die Preiseinschätzungsfrage: Enev-gerechte Dämmung, Tonpfannen - Preis pro qm?
Vielen Dank für Ihre Zeit!
nachdem wir uns eine interessante Immobilie zur Sanierung angesehen haben (soll modernisiert und dann vermietet werden), ein kleines Brainstorming:
Bj. 1890, letztmalig saniert in 1970
Wandaufbau im Unter und Obergeschoss 27cm, bestehend aus
UG: 11,5cm Ziegel, ca. 2cm Luftschicht (unten im Sockel sind Belüftungsöffnungen angebracht), nochmal 11,5cm Ziegel, Rest Putz (ca. 2cm)
OG: 11,5cm Ziegel, ca 2cm Luftschicht, 11,5cm Kalksandstein, Putz
Es scheint sich hier grundsätzlich um einen Kalkzement oder Zementputz zu handeln. Im UG sind unter den Tapeten bemalte Wände hervorgetreten (Ranken, aber nichts besonderes)
daher gehe ich davon aus dass dort der Putz aus dem Baujahr stammt.
Folgende Überlegungen:
1. Das Haus muss gedämmt werden!
2. Wie kann es gedämmt werden?
2.1 Innendämmung um die Ziegelfassade zu erhalten
- Erster Gedanke Einblasdämmung, fällt raus, da zu wenig Platz.
- Zweiter Gedanke sind hier Calziumsilikatplatten oder Perlitplatten wie zB Knauf Tectem. Liegen hier Erfahrungen dazu vor und ist es sinnvoll diese einfach auf den bestehenden Putz flächig aufzukleben wie in den Herstelleranweisungen beschrieben? Calciumsilikat scheint recht teuer zu sein, Perlit etwas günstiger.
Hat jemand einen ungefähren qm Preis für diese Varianten inkl. diffusionsoffenem Putz und Verarbeitung?
- Da das Haus einen alten Teilkeller besitzt (Trägerbeton) und auch sonst leider keine Dämmung in der (Beton)Bodenplatte ist die Überlegung eine Holzunterkonstruktion mit Schüttung und Dielung (Nassbereich und Küche Trockenestrich) im ganzen Erdgeschoss einzubauen. Da die Türhöhen eh durchgängig geändert werden müssten und die alte Eichenhaustür ein kürzbares Oberlicht hat, wäre dies Baulich möglich.
In einer ersten Überlegung hatten wir an ca. 5cm Dämmung plus Bodenaufbau gedacht. Ist dies realistisch & wieder die Frage der Preiseinschätzung pro qm
2.2 Aufsparrendämmung
-Momentan ist im Dachstuhl keine Dämmung (bis auf die Heraklithplatten) vorhanden.
Da die Tonpfannen am Gebäude nicht einheitlich sind, läge auch hier eine Erneuerung inkl. Dachdämmung in konventioneller Art nahe. Der Dachstuhl ist von 1970. 7x14cm imrägnierte Sparren
Da die Schrägen ja grundsätzlich erstmal verkleidet sind, lässt sich natürlich nicht so einfach eine Dampfsperre einbauen. Lohnt sich der Aufwand, die Heraklithplatten runterzureißen, eine Dampfsperre einzubauen und wieder mit Gips zu verkleiden?
Oder gibt es Alternativen um auf eine Sperre zu verzichten.
Auch hier die Preiseinschätzungsfrage: Enev-gerechte Dämmung, Tonpfannen - Preis pro qm?
Vielen Dank für Ihre Zeit!