Pellet/Scheitholz Ofen ohne Pufferspeicher?

Diskutiere Pellet/Scheitholz Ofen ohne Pufferspeicher? im Forum Haustechnik im Bereich - Hallo, Wir brauchen einen neuen Heizung für unseren holz Altbau (altes Bauernhaus). Es hat 2x 100m², Dachboden ist mittlerweile so gut wie...
Heizungsanlage

Stimmt,
damit kenne ich mich nicht aus aber ich kann rechnen.
14 T€ MEHRKOSTEN!
Brennholz aus der Durchforstung kann man auch verkaufen.
Ein Freund von mir arbeitet in der Branche. Er fährt durch halb Europa und kauft solches Holz zur energetischen Verwertung in Kraftwerken auf.
 
In userem südlichen Nachbarland

sind doch die Komponenten, da es keine so große Förderung wie bei uns gibt, bedeutend preiswerter.
Ich kaufte meine Sonnenzellen in Österreich.

Wenn dein Speicher so teuer sein soll, dann würde ich mir zum Beispiel bei Hellmann, dort kaufe ich ein, einmal nachschauen.
1200€ für den Speicher mit Isolierung.

Und woher die 14 000€ bei den "Berechnungen" kommen verstehe ich nicht, aber das ist völlig unerheblich.


Klaus
 
Installateur

Die Preise scheinen mir auch alle sehr hoch zu sein. Was ich nicht verstehe: Ein Installateur in der Familie, aber das Angebot kommt von einem anderen? Habe ich das richtig gelesen?
Wir hatten auch so einen Schlürfer, vollkommen versottet,ein Edelstahlrohr mit 25cmx25cm haben wir uns von einem Metallbauer(in der Familie) selbst machen lassen und meter für meter von oben eingelassen( 12m lang). Vorher mit dem Schornsteinfegermeister einen kaffee getrunken und Kuchen gereicht, dann das Material und die Vorgehensweise gezeigt und Zustimmung geerntet. Bloß weil ein Schlot alt und groß ist muss er nicht ungeeignet sein. Den "Schlurf", also den Zug, kann man mit einer einstellbaren Zugregulierungsklappe steuern ( 60 Euro glaub ich so ein Ding)
 
@ Georg
Aber auch wenn das 'Schrotholz' verkauft werden würde, würde das Geld dafür immer noch bei meinen Schwiegereltern landen und nicht bei uns...

Aber nochmal zum Thema Ölheizung, habe mich mal auf der Schnelle ein wenig schlau gemacht und folgendes gefunden:
- Durchschnittliche Tankgröße für Einfamiliehaus 3.000L
- Kostenpunkt ca €2.000 (Kunstoff)
- Erforderlicher Platzbedarf 3.000L etwa 130x280(x200)cm, für 1.000L etwa 100x100(x160)cm

3.000L würde bei uns im Haus kein Platz finden (da nur 200x200cm vorhanden im extra Raum), oder es müßte eine Maßgeschneiderte Tank im kleinen, sehr niedrigen (etwa 200x300x170cm) und schwierig zugänglicher Keller eingebaut werden. Maßgeschneidert kommt aber sicher um einiges teuerer als eine 'Standardtank'. Erdtank würde auch erhebliche Mehraufwand sein mit unseren steinige Boden und hätte nur direkt vorm Haus, unter der Terasse Platz (wenn daß schon erlaubt ist), unter der Rasen der Schwiegereltern daneben - oder wir müßten den Garten hinters Haus teilweise umgraben und dann eine Verbindung zum Ofen an der andere Seite des Hauses herstellen...

Also frage ich mich in wie weit eine Ölheizung in unser Fall wirklich soviel günstiger kommen würde (Maßgeschneiderte 3.000L Lösung, öfteres nachfüllen bei einem 1.000L Tank, oder die ganzen Grabarbeiten bei einem Erdtank)...

Kann verstehen daß du zu 'deinem Öl' stehst, aber ich denke einfach wirklich daß Öl sich für uns einfach nicht auszahlt, wegen der auch für Öl nicht all zu günstige Installationsbedingungen her und auch einfach weil daß Holz zum heizen (wenn auch nicht die beste Kwalität) nun mal umsonst ist und die Holzarbeiten sowieso vorgenommen werden würden, ob wir das Holz nun selbst mitverheizen, oder lediglig die Schwiegereltern bei der Arbeit helfen. Natürlich werden wir mit Scheitholz/Pelletsofen auch Geld brauchen für den Pellets, aber Holz wird zumindest in den nächsten Jahren der Hauptbrennstof sein und das Pelletverbrauch auf so wenig wie möglich reduziert werden.

@ Pope
Der Kaminsanierer empfiehlt einen Ausbrennsicheres Rohr, weil das ganzen Haus aus Holz ist und auch noch direkt mit dem Heustall nebenan verbunden ist (so habe ich es zumindest mitbekommen). Da wir da kein einziges (unnötiges) Risiken nehmen möchten, bleiben wir dabei bei dem etwas teueren, aber sicheren Rohr - daß ist so einen Punkt wo wir wirklich nicht koste was es kostet einsparen möchten.

Zum Installateur: der einen ist der Bruder meiner Schwägerin - die Freundin meines Schwagers. Dieser Installateur ist also nur mit meinem Schwager verwandt (via seine Freundin), nicht aber mit uns. Auch wenn wir keine 'Familienrabatte' bei ihm bekommen würden, haben wir ihn jedoch auch gefragt. Er ist aber schon so ausgebucht daß er vorläufig keine neue Aufträge mehr annimmt.

@ Klaus
Wegen dem Hygienespeicher aber, werden wir uns auf jeden Fall noch weiter umschauen, bzw. mit dem Installateur reden, da der also wirklich überteuert scheint.
 
Heizungsanlage

Ich stehe nicht zu Öl sondern habe Flüssiggas empfohlen. Tankanlagen kann man auch mieten, jedenfalls geht das hier. Sie können auch im Freien aufgestellt werden.
Das Problem was Ihr habt sind die Schwiegereltern.
Eure Ausgangslage beim Planen war das Ihr das Holz umsonst bekommt- clever gedacht übrigens von den beiden. So fällt das Durchforsten quasi nebenbei und kostenlos mit ab und Schwiegerpapa hat immer einen warmen Hintern.
Wäre es da nicht besser auch auf die Gefahr hin das ein paar Wochen der Haussegen schief hängt mit den beiden mal ernsthaft zu reden?
So nach dem Motto wir kaufen eine teure, verwurschtelte, Ökoheizung damit wir mit Holz heizen können- wir die Arbeit ihr das Holz. Dazu ein finanzieller Ausgleich zwischen beiden Nutzern z.B. durch Übernahme der hälftigen Investitionskosten. Das wäre ein fairer Handel mit Vorteilen für Schwiegerelterns.
Wenn nicht dann eben die Alternative:
Ich kauf mir eine Gasheizung und bezahle sie selber, nagle dir dein Holz ans Knie, such dir ein paar andere Blöde zum Durchforsten, zahl die Hälfte von den Betriebskosten.

Ja, sowas gibt böses Blut... Aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Die beruhigen sich schon wieder.
 
Von Öl

war keine Rede. Der Gastank wird ohne Eingraben aufgestellt, er wird gemietet, nicht gekauft. Für eine Gastherme reicht ein 100-er Abgasrohr aus Kunststoff, welches auch seitlich aus dem Haus geführt werden kann. Vielleicht entsteht bei Ihnen der Eindruck, Sie sollen hier zu irgendwas überredet werden. Aber dies ist nicht der Fall, ich zumindest bringe immer wieder Argumente ein, weil ich dankbar gewesen wäre, wenn dies in meiner Bauphase jemand mit mir gemacht hätte - einige Probleme hätte ich dann jetzt nämlich nicht. Und vielleicht kann Ihr fernfamiliärer Installateur den Auftrag zwar nicht erledigen, aber mit Rat zur Seite stehen? Ups, Herr Böttcher war parallel tätig, aber schneller.
 
Wirklich Wirklichkeitsfremd

@ Georg Böttcher: haben sie es schon einmal versucht mit Holz einen Winter zu heizen?
Bei uns war und ist es so üblich und keiner ist erforen.
Ihre Aussagen zeigen, dass sie ein System verkaufen wollen.

Wenn der TE sich ein Heizsystem ausgesucht hat, dann soll er es nehmen. Was soll der TE machen, wenn das Gas wieder im Preis steigt?
Und bei uns funktioniert es schon seit einigen Jahren relativ problemlos, also warum das angedachte System so abwerten?

Ein vernünftiger Speicher macht es leichter, da am Tag, wenn alle wach sind, Wärme erzeugt und gespeichert wird für den Abend, wenn man es gemütlich haben möchte.


Klaus
 
Heizungsanlage

Falls Sie sich mal die Mühe machen in mein Profil zu schauen werden Sie feststellen das ich nichts verkaufe, weder alleinseligmachende Wahrheiten noch Heizungen.
Ich habe die erste Hälfte meines Lebens mit Ofenheizungen verbracht und sehne mich nicht danach zurück.
 
Darf ich einmal werten?

Noch sehe nicht, wie ich ihre Aussagen werten soll.
Der TE hat eine konkret Frage zu seinem Heizsystem gestellt.
Als Ingenieur bin ich es gewohnt, auf bestehende Voraussetzungen aufzubauen und ein funktionierendes Ganzes abzuliefern.
Warum alles wegwerfen, das vorhanden ist und funktioniert?

Aber ich bin davon überzeugt, dass der TE verstanden hat und sich jetzt seine für ihn passende Lösung finden wird.


Klaus
 
Blödsinn?

Also bei uns im Dorf wird zu ca 75% mit Holz geheizt.
Keiner ist in den letzten Jahren erfroren und nach dem Hochwasser haben die Öfen problemlos funktioniert und haben geholfen, die Häuser wieder trocken zu bekommen.
Ist dann alles schlecht?
Ich habe keinen Holzvergaser, sondern Kamin mit Wasser und das funktioniert seit vielen Jahren.

Warum wird bei der Heizung immer wieder ein Glaubenskrieg losgetreten?
Jedem das seine und jeder soll glücklich werden.


Klaus
 
Verschärfung

des Tons - dies ist nicht zielführend.Der TE selbst möchte das Gewohnte ändern, wenn nicht, würde er einfach die Heizquelle erneuern, wenn die alte verschlissen ist. Aber es geht darum, auch gleich bei der Gelegenheit den Komfort und die Behaglichkeit zu erhöhen. Und um das zu erreichen gibt es eben verschiedene Wege. Einer wäre eine investintensive Holzheizung ( für 20 Jahre !), ein anderer der Umstieg auf Gas, welches im Komfort hohe Ergebnisse zeitigt. Und ich habe nicht den Eindruck, dass es um einen "Glaubenskrieg" geht.
 
Kombikessel

Erst war es ein Pufferspeicher, dann ein Hygienespeicher. Was denn nun?
Der Pufferspeicher muss, der Hygienespeicher kann, besser wäre eine Frischwasserstation.
Ein WE, der mehrere Energieträger verfeuern kann, ist nicht so effektiv wie ein Spezialist.
Das Argument: Holz ist im eigenen Wald vorhanden, passt ja nur zum Scheitholz; oder ist noch ein Pelletpresswerk geplant?
Die genannten Preise sind schon ganz "ordentlich";-))
Und ob ein Heizungsbauer/ Installateur, der nicht weiß ob ein Pufferspeicher verbaut werden muss, wirklich vertrauenswürdig ist?
Den Schornstein mit Keramikrohr zu sanieren, ist vernünftig; Edelstahl geht auch, ist aber für Festbrennstoffe nur bedingt geeignet.
Bei Festbrennstoffen ist neben der aufwändigen Arbeit für den Betrieb auch zu bedenken, dass die Abgase Feinstaub freisetzen. Teilweise werden solche Feuerstätten nur mit entsprechenden Filtern zugelassen; sollte man bei der Schornsteinsanierung berücksichtigen.
 
Thema: Pellet/Scheitholz Ofen ohne Pufferspeicher?

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