Paraffininjektionsverfahren bei Schwellentausch?

Diskutiere Paraffininjektionsverfahren bei Schwellentausch? im Forum Keller & Fundament im Bereich - Wir planen derzeit mit unserem Architekten wie man das Fundament aufbauen soll. Ich hab mal ein paar Bilder angefügt. Die Außenschwellen müssen...
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chris.b

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Wir planen derzeit mit unserem Architekten wie man das Fundament aufbauen soll. Ich hab mal ein paar Bilder angefügt.

Die Außenschwellen müssen wohl zumindest an 3 Seiten des Hauses höher gelegt werden (derzeit ebenerdig bzw. untererdig). Die Frontschwelle liegt unmittelbar ohne Auflage auf Beton, aber immerhin etwas erhöht; dort muss man ggf. den Unterbau nach und nach tauschen und dazu dann einen Spritzschutz anlegen.

Nun aber das eigentliche Problem. Im Haus wurden die Böden ebenfalls erhöht und die Schwellen lagen alle unter Erdniveau. Entsprechend sehen sie aus. Dort muss man also vermutlich auch die Balken nach oben holen.
Unser Architekt hatte die Idee, die vorhandenen Bruchsteinfundamente mit Paraffin zu verstärken und da ggf. nur aufzubauen.
Nach dem ersten Lesen hier hab ich jetzt das Gefühl, dass sowas eher weniger klappt.
Was würdet ihr den anhand der Bilder sagen, wie man den Boden vernünftig aufbaut?
Und nochmal für mich zum Verständnis: Man muss ja eine horizontale Sperrschicht einbauen. Das Paraffin würde abdichten? Aber in den Zimmern direkt muss man ja auch nach unten abdichten. Das klappt ja erst gar nicht mit diesem Verfahren, oder doch?

Danke :)
 

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Ich habe diese Nummer gerade durch.....
So haben wirs gemacht:
1. alle unteren Gefache ausgeräumt und Fenster ausgebaut, alle Ständer mit je zwei langen Spax mit dem Rähm verschraubt (um die Wände später am Rähm "aufzuhängen");
2. Löcher in die Gefache unter dem Rähm gebrochen und 16 x 20er Balken, 3 m lang durch geschoben, außen und innen im Abstand von ca. 1,20 m zur Wand jeweils Stahlspriesen drunter gestellt, die Hütte mit den Spriesen so weit angehoben, dass die (mehr oder weniger nicht mehr vorhandenen) Schwellen lastfrei waren;
3. den mehr oder weniger bröseligen Bruchsteinsockel entfernt, Fundamente gegraben und ausbetoniert;
4. Mit alten Ziegelsteinen einen neuen Sockel hoch gemauert, letzte Steinreihe zunächst weg gelassen;
5. den Ständer mit der am höchsten liegenden Schadstelle ausgesucht, von dessen gesundem Holz aus alle anderen Ständer höhengleich angerissen und alle Ständer abgeschnitten; bei der Gelegenheit die Wände mit Spanngurten der Länge nach zusammen gezurrt, um die offenen Stöße zusammen zu ziehen.
6. neue Schwellen drunter gelegt, unter den abgeschnittenen Ständer hoch gekeilt, Streben mit Schraubzwingen vorgespannt, alles mit den Schwellen verschraubt.
7. Mauersperrbahn auf die vorletzte Steinlage ausgelegt, die letzte Steinlage unter die Schwellen gemauert und die Anschlussfuge mit Kalkmörtel gestopft.
8. Tagsdrauf die Keile unter den Schwellen raus genommen und die Löcher ebenfalls noch mit überlappender und verklebter Mauersperrbahn zu gemauert.
9. Zwei Tage später alle Joche weg, die Hütte steht wieder fest auf eigenen Füßen.
10. Alle Löcher mit Lehmsteinen zu gemauert, Fenster kommen demnächst neue rein.

Gruß,
KH
 
Also die konservative Methode.
Musstet ihr viel tauschen, also auch innerhalb des Hauses?
Bei uns war ja der Vorschlag, dass man ggf. innen die Fundamente durch das Paraffin belassen kann. Eigentlich wäre es mir aber lieber, dass dort auch alle höher gelegt wird. Denn der Fußboden hat Straßenniveau.
Was hat es bei dir denn gekostet?
 
Musstet ihr viel tauschen, also auch innerhalb des Hauses?
An 2 Außenwänden und einer Innenwand. Außen ca. 12 lfdm, innen ca. 3,5 lfdm.
Innen war es etwas tricky, weil wir den Boden nur in einem Raum, also auf einer Wandseite, weg graben konnten. Auf der anderen Seite ist ein alter, völlig intakter Zementfliesen-Belag. Den galt es zu erhalten.
Bei uns war ja der Vorschlag, dass man ggf. innen die Fundamente durch das Paraffin belassen kann.
Ich kenne Paraffin (= Kerzenwachs) nur als Mittel für (meist nicht funktionierende) Injektionshorizontalsperren. Dass es auch zur statischen Stabilisierung von Mauerwerk dienen soll, ist mir neu.
Eigentlich wäre es mir aber lieber, dass dort auch alle höher gelegt wird.
Wir haben alle Schwellen über OKFF hoch gelegt.
Was hat es bei dir denn gekostet?
Wieviel es den Kunden am Ende kostet, steht noch nicht fest. Es kommen noch mehr Wände dazu. Wir beseitigen gerade im Rahmen einer Generalsanierung Schäden die im Laufe der Zeit durch nicht fachgerechtes Gefrickel entstanden sind.
 
Bei uns werdens wohl erheblich mehr lfd Meter. Es fehlt ja überall die Horizontalsperre.

Ja, also das Paraffin soll wenn dann nur dort eingebracht werden, wo man die Balken ggf. erhalten kann, also eben nichts tauschen muss und die Statik erhalten bleibt. Aber anhand der Bilder sehe ich das sehr kritisch... deine Variante wäre mir als Rundumschlag quasi auch lieber. Vor allem mit dem Aufbau OKFF.
Wir haben etwa die Ecke mit dem Bad, wo die Schwelle auf einem Betonboden liegt, ausgemauert mit modernen Steinen ist und innen alles vollständig zugefliest ist. Der Schwellbalken könnte da ggf. noch in Ordnung sein, und dort dringt von oben auch kein Wasser ein. Trotzdem ist das für mich etwas, was ich definitiv weg haben will.... wenn auch erst später.
Ich wäre zumindest Froh, wenn ich mit neuen Schwellen und neuem Boden nicht deutlich über 60-70k€ komme.
Aber schon jetzt zeichnet sich ab, das einige Stützbalken im Haus getauscht/repariert werden müssen. Und an einigen Stellen wurden tragende Balken einfach entnommen.
 
Aber schon jetzt zeichnet sich ab, das einige Stützbalken im Haus getauscht/repariert werden müssen. Und an einigen Stellen wurden tragende Balken einfach entnommen.
Solche Situationen trifft man immer wieder an.....
.... und trotzdem stehen die Hütten seit Jahrhunderten......
Ich sag doch, Statik wird manchmal zu wichtig genommen. 😁

Duck und weg.:cool:
 
Da magst du durchaus recht haben. Bin gespannt was da heute bei rum kommt.
Die tragende Schwelle im EG unterm First ist aber tatsächlich ziemlich im Arsch. An einer Stelle durchtrennt, wegen eines Durchgangs, an einer weiteren Tür nicht mehr existent; dort wurde einfach links und rechts ne Mauer hochgezogen (Siehe Bilder).
Da muss die Wand ohnehin gestützt werden, damit man dort neue Stützen unterstellen kann.
Die alte Schwelle liegt auf dem zweiten Bild von der rechten Tür bis in die Mitte, wo das gemauerte rechts neben der linken Tür beginnt. Danach fehlt die offensichtlich. Daher wurde dort auch ein massiver Boden eingegossen.
Das Problem fürs Abstützen dürfte sein, dass der noch mit Holz belegte Boden unterkellert ist und im Keller die tragenden Holzbalken für das Zimmer sind. die sehen zwar gut aus, aber auch nur, weil im Keller keine Fenster sind und das durchzieht...
 

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Noch kurz ein paar Worte zur Paraffininjektion:
die Wirkung ist äußerst begrenzt, in der Dauer, aber auch in der Funktionalität. Agra.

Eine sofortige Trocknung setzt daher ein, da das Mauerwerk sehr erhitzt wird. Ob in den darauf folgenden Jahren die Wirkung erhalten bleibt, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Einer der Wichtigsten ist, dass das Mauerwerk möglichst homogen sein muss, zum Beispiel eine sauber gemauerte Ziegelsteinwand. Bei Natursteinwänden ist die Wirkung gleich auf null zu setzen, da immer Risse, Spalten oder Hohlräume übrig bleiben.

Des Weiteren ist auch eine solche Injektion nicht von Dauer. Nach spätestens zehn Jahren, subjektiv betrachtet eher, muss die Prozedur wiederholt werden.

Liebe Grüße
Holger
 
Bei Natursteinwänden ist die Wirkung gleich auf null zu setzen, da immer Risse, Spalten oder Hohlräume übrig bleiben.
Na dann erklär mal, wie Wasser kapillar Risse und Hohlräume überwinden soll.
Nach spätestens zehn Jahren, subjektiv betrachtet eher, muss die Prozedur wiederholt werden.
Objektiv betrachtet ist diese Aussage Unfug, ich kenne derartige Abdichtungen die nie funktioniert haben und eben diese die seit 30 Jahren ihren Dienst tun.
 
Hallo Oli,

klingt ja so wie schönste Werbung für das Injektionverfahren.

„Na dann erklär mal, wie Wasser kapillar Risse und Hohlräume überwinden soll.“

Da konter ich gerne mit paar Gegenfragen: dann erkläre mir mal, wie ein Füller funktioniert oder ein Teststreifen für Flüssigkeitsanalysen oder der Wasseraufstieg bei Pflanzen oder der Blutzuckertest oder warum eine Abdichtung der Bodenplatte notwendig ist oder was passiert, wenn man einen Kalksandsteinziegel ins Wasser legt etc.

wie gesagt, ist das Mauerwerk homogen, kann durchaus die Abdichtung per Injektion Verfahren funktionieren. Ob es tatsächlich 30 Jahre sind, das sei mal dahingestellt.

Lg Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Da konter ich gerne mit paar Gegenfragen:
Fragen mit Gegenfragen zu beantworten mag deine Basis für Diskussionen sein, meine ist das nicht.
klingt ja so wie schönste Werbung für das Injektionverfahren.
Nein es ist keine Werbung, war nur eine objektive Aussage von jemanden der sich in der Thematik ganz gut auskennt😏.
Deiner Aussage:
durchaus die Abdichtung per Injektion Verfahren funktionieren
entnehme ich, dass du weder die verschiedenen Injektionsverfahren- und folglich auch deren unterschiedlichen Wirkungsweisen sowie Möglichkeiten und Grenzen kennst.
 
Lieber Oli,
Ich denke für den Themensteller ist deine Diskussion unnötig und würde diese Diskussion nicht bereichern.

Gegebenenfalls könntest du ein neues Thema eröffnen und hier den Link reinstellen, so könnte sich der Themensteller separat und wenn gewollt noch einmal mit den verschiedenen Techniken auseinandersetzen.

Liebe Grüße
Holger
 
Lieber Holger,
und ich denke, du solltest dir besser nicht anmaßen zu beurteilen was für andere nötig ist oder nicht, und anderen vorzuschreiben was sie tun sollen.
Vor allem solltest du über Sinn & Zweck von Foren nachdenken, das geschriebene hier wird nicht nur vom Themensteller gelesen.
 
Bei Natursteinwänden ist die Wirkung gleich auf null zu setzen, da immer Risse, Spalten oder Hohlräume übrig bleiben.
Na dann erklär mal, wie Wasser kapillar Risse und Hohlräume überwinden soll.

Oli, du hast schon recht, da wo Hohlräume und Spalten sind, kann kein Wasser aufsteigen.
Aber, in diesen Hohlräumen und Rissen/Spalten "verschwindet", sprich läuft das Abdichtungsmittel unkontrolliert nach unten weg. Deswegen kann man in einem Natursteinmauerwerk nie sicher sein, dass die Mittel wirklich überall hin gelangt sind und einen Mauerquerschnitt voll erreicht/gesättigt haben.
Da Natursteinwände oft viele Risse, Spalten und Hohlräume haben, ist die Chance, dass eine Injektionsabdichtung darin funktioniert eher gering.

Gruß,
KH
 
in diesen Hohlräumen und Rissen/Spalten "verschwindet", sprich läuft das Abdichtungsmittel unkontrolliert nach unten weg
Wenn man es mit der Gießkanne in die Wand rein kippt wird genau das passieren, daher wird Paraffin, wenn man es dann richtig macht, über Kapillarstäbchen in das vorher technisch getrocknete Mauerwerk eingebracht. Mann nutzt also genau die kapillaren Eigenschaften des Mauerwerk die für die Durchfeuchtung sorgen auch für die Ausbreitung des Paraffin. Eigentlich ganz simpel.
Andere Injektionsabdichtungen z.B. PU-Harze setzen, um das unkontrollierte Abwandern des Harzes zu verhindern, eine Vorinjektion zur Hohlraumverfüllung voraus.
Mir geht es persönlich ziemlich auf den Sack, wenn unbedarft und ohne jede Kenntnis behauptet wird irgendetwas funktioniert nicht.
Einfach beim nächsten befahren eines unterirdischen Parkhauses oder Tunnels darüber nachdenken warum die innen so schön trocken sind obwohl von außen drückendes Wasser ansteht. Diese Injektionsabdichtungen funktionieren nun mal nachweislich und das bei der höchst möglichen Wassereinwirkklasse.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Olli,

deine Begeisterung für die Injektionstechnik in allen Ehren, aber paar kleine Dinge gilt es nun doch zu sortieren:

Die von dir angesprochene Injektion von Harz wird weniger für Abdichtungsarbeiten, sondern vielmehr für Stabilisierungsarbeiten von Mauerwerken oder auch von Untergründen genutzt.

Tiefgaragen, Tunnel oder auch das Mauerwerk von weißen Wannen werden nicht wasserdicht durch die anschließende äußerliche Injektion von Paraffin, sondern durch die Zuschläge im Beton, welche diesen zusätzlich wasserdicht machen.

Die Injektion von Paraffin oder ggf. Cremes kann funktionieren unter folgenden Bedingungen:

Das Mauerwerk darf vor der Injektion und während der Trocknungszeit keinerlei Restfeuchte aufweisen. Es muss möglichst homogen sein und eine Grundfestigkeit besitzen. Alle verwendeten Baustoffe müssen kapillaraktiv sein, so dass auch das Paraffin durch das Gestein beziehungsweise durch die verbauten Materialien absorbiert werden kann.

Im Schnitt geben die ausführenden Firmen meist 5-10 Jahre Garantie auf die Funktionalität.

Die Injektionstechnik ist ungeeignet für Mauerwerke, die, wie schon weiter oben geschrieben, große Risse und Spalten aufweisen, sehr lose Fugen besitzen oder aus Gesteinsgemischen bestehen. Sehr hart gebrannte Ziegelsteine oder Gesteine, wie beispielsweise Granit, Grauwacke, Quarze, Porphyr etc. können keinerlei Flüssigkeit oder gar Öle aufnehmen und würden zu einer Unterbrechung der zu erreichenden horizontalen Abdichtung führen.

Des Weiteren eignen sich eher oberirdische Mauerwerke, als erdberührende oder im Erdreich befindliche Bauwerke, da dadurch die Materialien lipophobe Eigenschaften besitzen und das Paraffin an keiner Stelle aufgenommen werden kann.

Lg Holger

Exkurs: Dass Wasser in kleinen Spalten und Ritzen aufsteigen kann und natürlich muss, ist einer der Grundprozesse der Natur, ohne der jeder Baum oder jede Pflanze vertrocknen würde, ohne dass ein Füller funktionieren würde oder auch jeglicher Bluttest funktionieren würde. Jeder kann das zu Hause in seinem Bierglas genau beobachten. Schaut euch mal genau den gebogenen Rand des Wassers am Glas an.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber paar kleine Dinge gilt es nun doch zu sortieren:
genau dafür bist du aber leider völlig ungeeignet.
Die von dir angesprochene Injektion von Harz wird weniger für Abdichtungsarbeiten, sondern vielmehr für Stabilisierungsarbeiten von Mauerwerken oder auch von Untergründen genutzt.
Woher hast du den Unsinn?
Tiefgaragen, Tunnel oder auch das Mauerwerk von weißen Wannen werden nicht wasserdicht durch die anschließende äußerliche Injektion von Paraffin, sondern durch die Zuschläge im Beton, welche diesen zusätzlich wasserdicht machen.
Auch solch Unfug. Es gibt keinen Wasserdichten Beton!
Wenn du WU-Beton meinst lass dir gesagt sein, das "WU" steht für Wasserundurchlässig, das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Und Mauerwerk das als weiße Wanne ausgeführt ist gibt es nicht.
Arbeitsfugen zwischen den einzelnen Bauteilen gibt es in deiner Welt wohl nicht, in meiner schon und diese werden, unteranderem, auch mit PU-Harzen abgedichtet. Google mal, oder auch Schlauchinjektionen.

Im übrigen habe ich nirgendwo geschrieben, dass Paraffin für Abdichtungen gegen drückendes Wasser eingesetzt wird.

Dein Exkurs ist auch ganz großes Kino, besonders gefallen hat mir deine Ausführung zur Bierglaskapillare.
Jeder kann das zu Hause in seinem Bierglas genau beobachten. Schaut euch mal genau den gebogenen Rand des Wassers am Glas an.
Der gebogene Rand ist ausschließlich der Oberflächenspannung des Wasser geschuldet, würde hier Kapillarität statt finden würde das Glas überlaufen. Eigentlich lernt man das in der Schule.
Die von dir angesprochene Injektion von Harz wird weniger für Abdichtungsarbeiten, sondern vielmehr für Stabilisierungsarbeiten von Mauerwerken oder auch von Untergründen genutzt.
Lieber Holger, mach dir bitte die Mühe, bevor du hier irgendwas versuchst auseinander zunehmen, das geschriebene auch zu lesen.
Ich hatte explizit, eben weil wir bei Abdichtungen waren, von PU-Harzen gesprochen und die werden weder für Stabilisierungsarbeiten von Mauerwerk-noch zur Untergrundverfestigung eingesetzt, dazu nimmt man EP-Harze.
 
Guten Abend Oli,

„Der gebogene Rand ist ausschließlich der Oberflächenspannung des Wasser geschuldet, würde hier Kapillarität statt finden würde das Glas überlaufen. Eigentlich lernt man das in der Schule.“

Die Kohäsion ist für die Oberflächenspannung verantwortlich.

Die Adhäsion für das Hinaufziehen am Glas und für den kapillaren Aufstieg.

Warum das Glas überlaufen soll ist mir nicht klar.

„von PU-Harzen gesprochen und die werden weder für Stabilisierungsarbeiten von Mauerwerk-noch zur Untergrundverfestigung eingesetzt, dazu nimmt man EP-Harze.“

Das ist richtig.

Lg Holger


 
@Holger, kauf dir Literatur für das erste Lehrjahr, wenn du dies verstanden hast können wir weiterarbeiten, und bis dahin behalte Dein sinnfreiens und borniertes Geschwafel für Dich
 
Thema: Paraffininjektionsverfahren bei Schwellentausch?

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