OSB Platten als Dampfsperre und Luftdichschicht?

Diskutiere OSB Platten als Dampfsperre und Luftdichschicht? im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo, ich möchte mein Dach Dämmen. Derzeit: -Dachziegel -Diffusionsoffen Dachfolie -14cm Sparren Vorschlag zu Dämmung vom Zelluloseeinbläser...
Es geht nicht um Deinen Namen...

... sondern um den von Deiner "Dachfolie".

Sorry, Michael, wenn ich mich da nicht konktret genug ausgedrückt habe.

Markenprodukte haben immer einen Aufdruck auf der Folie, so dass Du genau nachvollziehen kannst, was Du da verbaut bekommen hast.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 
Vorsicht

Hallo,

als Sachverständiger für Schimmelpilze in Innenräumen freue ich mich über eure Vorschläge..... diese Lösungen bringen viel Geld.

ich würde es so machen:
Innenseite: 18mm OSB 4-Platte, Stöße mit geeignetem Klebeband luftdicht verklebt. Auch die Randfugen luftdicht verschlossen.
Auch alle Durchdringungen (Kabel, Rohre) müssen lufdicht angeschlossen werden.
Die Diskussion um die Unterspannbahn ist doch müßig. Wenn Zellulosedämmung eingeblasen wird, wird die Folie nach außen gedrückt. Es findet keine Hinterlüftung statt.
Ich lasse daher außenseitig, seitlich an den Sparren eine Leiste 4x4cm anbringen. Darunter dan eine 18mm dicke Holzfaserplatte. Der Hohlraum dazwischen wird gedämmt, und es ist eine genau definierte Luftschicht vorhanden.
 
warum 18mm Holzfaser?

Aha, sehr interessant!
Die Platte die auf die 4x4 Kanthölzer soll, hat ja eigentlich nur den Zweck
die Zellulose "aufzuhalten" damit sie nicht an die Unterspannbahn drückt?
Reicht da nicht auch ein viel dünneres Holz?
Welche Eigenschaften sollte die Platten haben?

Gruß
Michael
 
RE

es reicht sicherlich auch ein dünneres Holz.
Dünnere Leisten haben aber den Nachteil, dass sich schneller aufreißen und es ist halt etwas schwieriger sie anzubringen.
In Eigenleistung, wenn der Zeitfaktor keine Rolle spielt, sicherlich machbar.Eine brauchbare Platte wäre von der Fa.Gutex die "Multiplex-top".

Gruß
Fritz
 
@Fritz

Welchen Aufbau würdest Du denn beispielsweise für eine Außenwand eines HRB-Hauses empfehlen ? Doch sicher keine Hinterlüftungsebene im Außenbereich, oder ?
Dein Vorschlag mit den verklebten Stößen der OSB-Platten im Innenbereich als Dampfbremse bzw. Dampfsperre ist fachlich absolut richtig und wird von vielen Holzrahmenbauherstellern exakt so umgesetzt. Allerdings arbeiten diese Firmen dann aussen mit diffusionsoffenen Holzwolleplatten und einer Kerndämmung aus Zellulose, verzichten also auf eine Hinterlüftung. Würdest Du denn deren Vorgehensweise als fachlich falsch interpretieren ?
Beim Warmdach ohne Hinterlüftung wird ebenfalls auf eine Lüftungsebene verzichtet. Die Dämmung wird in voller Sparrenhöhe eingebracht und evtl. eindringendes Tauwasser soll ja eben durch diese diffusionsoffene Folie wieder nach draussen gelangen können.
Diese Hinterlüftungsebene wurde im Grunde doch eingerichtet, weil man früher diese diffusionsoffene Bauweise der Dachhaut noch nicht kannte und man entstehende Feuchtigkeit nicht anders abtransportieren konnte.
Bitte nicht als Kritik verstehen - ist eine ernstgemeinte Frage - schließlich hast Du mit diesen Feuchtigkeitsproblemen sicher relativ häufig zu tun.

Gruß Andreas
 
@Andreas

Hallo,

dein Einwurf ist richtig. Im Neubau mache ich es auch so.
Mein Vorschlag zielt nicht auf die Lüftungsschicht. Es sollte nur verhindert werden, dass die Dämmung beim Einblasen bis an die Dacheindeckeung gedrückt wird (aus Fehlern wird man klug),
und die Folie straff gespannt wird. Ich bin für klar definierte Bauteile und Bauteilschichten. Konstruktionen die unkontrolliert irgendwie entstehen entsprechen nicht meinen Vorstellungen von professionellem Bauen.
 
Thema: OSB Platten als Dampfsperre und Luftdichschicht?

Ähnliche Themen

T
Antworten
25
Aufrufe
1.165
T
B
Antworten
4
Aufrufe
795
Brandenburger_Bauhäusler_2018
B
Zurück
Oben