Oberflächenbehandlung Fenster

Diskutiere Oberflächenbehandlung Fenster im Forum Fenster & Türen im Bereich - Hallo, wir haben gerade die Ausschreibung für unsere Fenster (Neubau) hinter uns. Anbieten lassen haben wir uns Fichte und Lärche, wobei auf die...
„diskutiert dort über silidingsbums & co - und hier lasst uns Laien verständliche Antworten finden... „
Silke, sie sollten froh sein, dass sie überhaupt Auskunft erhalten. Dazu ist nämlich niemand verpflichtet.

Herr Thomas W. Böhme, ohne mich der polemischen Diskussion anschließen zu wollen, die Deklaration nit den Sikkativen konnte ich auch nirgends finden. Bitte machen Sie eine Quellenangabe. Thx
 
Der Pfad bei...

...leinölpro wäre: Leinölfarbe / Verarbeitung / Herstellung, dort steht's. Die Seite ist ein wenig unübersichtlich für den, der etwas Konkretes wissen will.

Eine Volldeklaration ist allerdings weder unter dieser Überschrift noch versteckt zu finden gewesen.

Zu den Leinölqualitäten: Für gute Ölfarben / lasuren sollte immer kaltgepresstes Leinöl der ersten Pressung verwandt werden. Dieses wird gereinigt. Früher ließ man es Monate in offenen Schalen stehen, daraus wurde Standöl. In dieser Zeit vernetzen sich viele Ölmoleküle miteinander, das Öl wird dickflüssiger und gilbt weniger als Firnis. Den gleichen Prozess erzeilt man heute durch kochen in großen Bottichen unter Luftabschluß. So stellen alle Naturfarbenhersteller ihr Standöl her, und dieses Standöl ist die Basis aller Ölfarben, kombiniert je nach Einsatzzweck mit anderen Naturölen/ Harzen / Wachsen und Orangenterpenen, selten noch Balsamterpentin; oder aber Isoparaffinen(die ich meide) als verdünnende Mittel.

Fixative sind übrigends nicht so ganz das selbe wie Sikkative. Erstere fixieren etwas auf einer Fläche, letztere befördern die Trocknung (Oxydation) z.B. von Ölen.

Grüße

Thomas
 
Polemische Diskussion

Zum Thema "Polemik" schreibt Wikipedia:"Der Polemiker sucht nicht den Konsens, sondern will im rhetorischen Wettstreit siegreich sein (vgl. auch Eristik). "

Ich will hier nicht siegreich sein (täterätä), sondern habe nur einige Fakten getippt. Es steht jedem frei, sich seine eigene Wirklichkeit zu basteln.

Deeskalierte Grüße

Thomas
 
Also ganz einfach für Silke:

Naturfarben sind bunt und gut.

In diesem Forum sind viele Leute vom Fach und haben kontroverse Ansichten. Sollen wir's sein lassen, weil Du das nicht verstehst? Außerdem war das ja wohl nicht Deine Frage, oder?

Grüße

Thomas
 
Meine Niederlage gestehe ich ein!

Aber was ist mit dem Rest?
maximal 0,4 % Sikkativ hergestellt. was ja heisst nicht alle ... ist es eine Farbe: z.B. Titanweiss?? Kobaldblau ... ??? Nobody knows.

wie gesgt oder geschrieben - maximal!!!! - und der Rest der in dem Dings steht:

Herstellung
Die Farben von leinölpro werden seit 1989 fortwährend weiterentwickelt. Sie sind aus kaltgepresstem, gekochtem Leinöl, Farbpigmenten und und maximal 0,4 % Sikkativ hergestellt.
Das verwendete Leinöl wird aus den Samen der in der subarktischen Zone angebauten Leinpflanze (Flachs) kalt gepresst. Das aus den dortigen Pflanzen gewonnene Leinöl wird von vielen Anwendern als das qualitativ weltbeste angesehen.
Die Herstellung der Leinölfarbe als industrielles Handwerk erfordert große Erfahrung. Pigment und Leinöl werden in Schweden in einem Walzenwerk der Färgmakeri Ottosson zu einer homogenen Farbpaste verquetscht, die sowohl als Grundlage für Künstlerfarben in Tuben als auch für Dosenfarbe verwendet wird.
Diese Leinöl als kaltgepresstes wird von manchen als Olivenölersatz hergenommen - kaltgepresst - als Lebensmittel nicht zugelasen, weil .. ja die EU mit Ihren neuzeitlichen Lebensmittelfestlegungen ..

also ich streiche lieber mit ... max 4 ... halt mit o.4 % Fixativ im Firnisöl als mit Chemolasurblabla!

Polemik - Rhethorik oder Wikipedia - so lange ist der Strick nicht aus dem man das Zeug zieht ... Argumente ... nicht Bla Bla
Danke!

Silke - einfach mit Leinöl dann mit Leinöl streichen und nach 5 Jaheren noch mal auffrischen ... Fertig!

Wohl bekomms!

FK

nen schönen Abend noch

ned 3 mal sondern nur 1nmal
 
Ups,

das war ja eine hitzige Diskussion heute. Ich hoffe Ihr versteht Euch trotzdem noch ;-).
Ich konnte einige nützliche Informationen aus den Beiträgen gewinnen, vielen Dank.

Grüße
Jörg
 
Und ich setze mich,

weil abend, an den gedeckten Tisch. Das schreibe ich nun extra für Florian Kurz, weil: Darauf steht des öfteren Leinöl (kaltgepresst), und keine Öllasur oder Standöl.

Leinöl ist in der Oberlausitz von alters her ein gesundes Nahrungsmittel, wird z.B. gern in den Quark gerührt.

Grüße

Thomas
 
Na also - es geht doch!

Ich will ja nicht polemisch sien - aber
Seit dem die Leinproduktion nach 1945 apruppt eingestellt wurde in Deutschland - keiner weiss warum - Osama ist nicht schuld gewesen - Gabriel auch nicht - die Gnade der späteren Geburt - ist das mit dem Leinöl verschwunden - ebenso WAID - Anbau - auch im Erfurther Becken für Jahrhunderte beheimatet - aber Farben und Holzschutz sind doch viiiiiiel besser mit DIN und Öko-Zertifikat ...
Pellkartoffel mit Leinöl Salz und Hering und Romadur!
Ohne Fixatiev ohne Natriummonodingsgeschmacksverstärker!
Mir läuft das Wasser im Mund zusammen
hatte gerade frischen Zwiebelkuchen mit Federweissen ...
auch nicht schlecht!

gut' Nahct

FK
 
Leinöl

@ Thomas: nee, war nicht meine Frage - aber mich interessiert es auch!
@ Florian Kurz: "Silke - einfach mit Leinöl dann mit Leinöl streichen und nach 5 Jaheren noch mal auffrischen ... Fertig!"
Interessant fand ich auch deine Beschreibung der Herstellung von Leinöl.
Prima, so hilft es mir :) Kurz, knapp, klar. Danke

Grüße
Silke
 
Thema: Oberflächenbehandlung Fenster
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