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Herbert Nickel
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Hallo liebes Forum,
Habe mangels Erreichbarkeit einer Maschine zur Verarbeitung von Heißöl jetzt das Fußbodenhartöl von Kreidezeit 1-mal aufgetragen, übernacht stehengelassen und mit der Maschine poliert. Der Boden ist ein Traum, Farbe, Maserung und Glanz gefallen uns sehr gut. Ich suche täglich mit den Kindern unsere Lieblingsbretter aus. Soll ich überhaupt nochmal nachölen? Gemessen an den angegebenen Verbrauchsmengen auf dem Behälter habe ich bisher nur sehr wenig Öl verbraucht. Auf einem Probebrett ist das Öl zwischen 1 und 4 mm eingedrungen. Und v.a.: Brauche ich überhaupt noch ein Finish? Laut Kreidezeit-Webseite habe ich 4 Möglichkeiten: 1. Nur den Erstanstrich lassen, 2. Zweitanstrich mit Fußbodenhartöl, 3. Fußbodenhartwachs oder 4. Carnaubawachs - Emulsion.
Ich würde gern den schönen Glanz erhalten, aber natürlich auch die Strapazierfähigkeit optimieren. Hat da jemand fachkundigen Rat, am besten mit Langzeiterfahrung im Hintergrund?
Ich habe übrigens auch den Aufbau optimiert:
Ich musste ja auf einen Betonuntergrund etwa 16cm aufbauen und hatte anfangs Kreuzverlattung erwogen. Jetzt habe ich folgendes gemacht:
1. Konstruktionsvollholz (KVH) 6x8cm im Abstand von etwa 35cm auf flüssige Betonsäckchen (Einfrierbeutel), um Bodenunebenheiten auszugleichen und die Unwägbarkeiten einer Kreuzverlattung zu vermeiden. Beton habe ich ja eh schon, da kommt es auf die paar Beutel auch nicht mehr an. Und ich spare für 1000 Euro Konstruktionsholz. Das KVH am nächsten Tag nach Aushärten der Betonsäckchen mit Fensterbauschrauben in den Untergrund verschrauben. Obendrauf Korkstreifen.
2. Dazwischen Zelluloseschüttung.
3. Zwischen das KVH und AUF die Schüttung Dachlatten legen.
4. Die Dielung NICHT aufs KVH schrauben, weil ich hier im Mehrfamilienhaus eine optimale Entkopplung haben will, stattdessen auf die Dachlatten, so dass Dielung plus Dachlatten frei schwimmend verlegt sind.
Bin bisher sehr zufrieden damit.
Grüße aus Göttingen!
Herbert Nickel
Habe mangels Erreichbarkeit einer Maschine zur Verarbeitung von Heißöl jetzt das Fußbodenhartöl von Kreidezeit 1-mal aufgetragen, übernacht stehengelassen und mit der Maschine poliert. Der Boden ist ein Traum, Farbe, Maserung und Glanz gefallen uns sehr gut. Ich suche täglich mit den Kindern unsere Lieblingsbretter aus. Soll ich überhaupt nochmal nachölen? Gemessen an den angegebenen Verbrauchsmengen auf dem Behälter habe ich bisher nur sehr wenig Öl verbraucht. Auf einem Probebrett ist das Öl zwischen 1 und 4 mm eingedrungen. Und v.a.: Brauche ich überhaupt noch ein Finish? Laut Kreidezeit-Webseite habe ich 4 Möglichkeiten: 1. Nur den Erstanstrich lassen, 2. Zweitanstrich mit Fußbodenhartöl, 3. Fußbodenhartwachs oder 4. Carnaubawachs - Emulsion.
Ich würde gern den schönen Glanz erhalten, aber natürlich auch die Strapazierfähigkeit optimieren. Hat da jemand fachkundigen Rat, am besten mit Langzeiterfahrung im Hintergrund?
Ich habe übrigens auch den Aufbau optimiert:
Ich musste ja auf einen Betonuntergrund etwa 16cm aufbauen und hatte anfangs Kreuzverlattung erwogen. Jetzt habe ich folgendes gemacht:
1. Konstruktionsvollholz (KVH) 6x8cm im Abstand von etwa 35cm auf flüssige Betonsäckchen (Einfrierbeutel), um Bodenunebenheiten auszugleichen und die Unwägbarkeiten einer Kreuzverlattung zu vermeiden. Beton habe ich ja eh schon, da kommt es auf die paar Beutel auch nicht mehr an. Und ich spare für 1000 Euro Konstruktionsholz. Das KVH am nächsten Tag nach Aushärten der Betonsäckchen mit Fensterbauschrauben in den Untergrund verschrauben. Obendrauf Korkstreifen.
2. Dazwischen Zelluloseschüttung.
3. Zwischen das KVH und AUF die Schüttung Dachlatten legen.
4. Die Dielung NICHT aufs KVH schrauben, weil ich hier im Mehrfamilienhaus eine optimale Entkopplung haben will, stattdessen auf die Dachlatten, so dass Dielung plus Dachlatten frei schwimmend verlegt sind.
Bin bisher sehr zufrieden damit.
Grüße aus Göttingen!
Herbert Nickel