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Oli6
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An einem Hochstud (schweiz. Firstständer) von 1750 sind wir am erneuern des Obergeschosses.
(N,W,E werden vom Dach überragt und durch die Tenne und die Untersicht abgeschlossen. Süd wird auch überragt aber ist sichtbar.
Nun bleibt uns noch die Südseite welche nach aussen offen ist. Diese besteht aus eingeschobenen Brettern. Die jetzige Innenverkleidung (Tafel und irgendein unbestimmtes Dämmmaterial aus den 70ern) kommt weg.
Jetzt wissen wir nicht was der sinnvollste Innenaufbau ist um diese Wand vernünftig und zum Gebäude passend zu dämmen. Wir dachten, dass wir eine Wandheizung anbringen möchten, mit Lehm bzw Kalkputz.
Ich könne mir vorstellen das der Aufbau so funktionieren könnte: Aussenwand, Rieselschutz, ein-geblasene Holzfaser mit Lattung auf den Balken, Lehm oder Holzfaserplatten, Heizung, Putz. Die Dampfbremse ist mir noch ein ?.
Durch andere wurden schon einige Dinge gemacht, z.b. sind alle anderen Aussenwände des Obergeschosses und die Decke mit Holzfaser Aussengedämmt (20+cm). D.h. auch alle anstossenden Wände sind entsprechend gedämmt.
Ich habe schon etwas gestöbert doch habe ich leider noch nicht "die" Antwort gefunden in den bestehenden Beiträgen. Der hier war schon recht nahe aber eben auch nicht ganz: https://www.fachwerk.de/fachwerkhaus/wissen/innendaemmung-bauernhaus-holzwand-282862.html
Übrigens, ausführen wird es ein Zimmermannsbetrieb aus der Region, Leider hat aber selten ein Unternehmen noch Erfahrung mit A. solchen Gebäuden, B. den passenden Techniken. Da sieht es in Deutschland schon besser aus.
Was meint ihr?
Grüsse Oli