Neu auf der BAU 2005: BAU IT – Soft- und Hardware auf 5.000 m² Fläche

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Die
BAU 2005 hat für das immer wichtiger werdende Thema BAU IT ein völlig neues
Ausstellungskonzept entwickelt. Soft- und Hardware-Lösungen für Architekten und
die gesamte Baubranche werden erstmals unter dem Namen BAU IT kompakt in einer
eigenen Halle (C3) präsentiert. Neben bekannten Themen wie CAD, Workflow und AVA
werden auch weitere Schwerpunkte wie IT-Security für Netzwerke,
Bau-Prozessoptimierung und Unterstützung des Facility-Mangements gesetzt.



Das neue Konzept für das Thema BAU IT wurde in Zusammenarbeit
mit dem Bundesverband Bausoftware realisiert. Neben großen individuellen
Auftritten großer Bausoftware-Häuser präsentieren sich auch zahlreiche
Unternehmen in der Sonderschau "Computer am BAU". Außerdem gibt es
Themenpavillons, in denen wichtige Themen wie "IT-Security für Netzwerke",
"Bau-Prozessoptimierung mit IT" oder "Facility Management-Systeme von der
Bauplanung bis zum Betrieb" dargestellt werden. Wichtige Elemente des neuen
Ausstellungskonzepts sind auch das BAU IT Forum für Vorträge und Präsentationen
zu IT-Themen sowie das als Kommunikationsplattform dienende Bistro inmitten der
Ausstellungsfläche.



Wettbewerb "Auf IT gebaut - Bauberufe mit Zukunft"



Auf dem BAU IT Forum findet auch die Preisverleihung zum
Wettbewerb "Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft" statt. Ausgezeichnet werden
IT-gestützte Verfahren und Problemlösungen, die das Bauen optimieren. Der
Wettbewerb ist in vier Bereiche gegliedert: Bauingenieurwesen,
Baubetriebswirtschaft, Architektur und gewerblich Auszubildende. Attraktive
Preise winken Studierenden, Auszubildenden sowie jungen Beschäftigten. Der
Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Verbänden der
Bauwirtschaft und namhaften Förderern veranstaltet.



Kostensicherheit



Die zunehmend restriktive Rechtssprechung, die schwache
Konjunktur und enger gefasste Budgetrahmen bestimmen das Thema
"Kostencontrolling". Neue Produkte setzen Maßstäbe bei der integrierten CAD- und
Baukostenplanung durch strukturierte Baubeschreibungen mit Raum- und
Gebäudebuch. Raumtypen werden mit zugeordneten LV-Positionen beschrieben, die
Bezeichnungen und Mengen liefert der Grundrissplan. Der Abgleich zwischen
CAD-und AVA-Daten wird wesentlich erleichtert, Fehler vermieden und die
ermittelten Mengen sind nachvollziehbar. Für die Kostenermittlung werden die
Zusammenhänge von Ausführungsqualitäten und Kosten transparent gemacht.



Planen im Bestand



Bereits 50 Prozent aller Aufträge entfallen auf bestandsverändernde Maßnahmen.
So können digitale Bildern eingelesen, Koordinaten, Längen und Flächen
ausgewertet und dann als nachgezeichnete Ansicht oder als Grundriss an die
CAD-Software übergeben werden.

Für mobile Lösungen werden Daten des Gebäudebestands mit einem Tablet-PC erfasst
und dokumentiert. Mit diesen Messwerten wird der Grundriss konstruiert und mit
Fenstern, Türen und sonstigen Bibliotheksobjekten vervollständigt.



Büroabläufe optimieren



Zur Steigerung der Arbeitsproduktivität erleichtern moderne Office-Lösungen die
Büro- und Projektorganisation von der zentralen Dateiablage bis hin zur
gezielten internen Kostensteuerung.
Die Bedienung ist auf die Arbeitsweise von Planern abgestimmt und die Lesbarkeit
von Analysen und Informationen vereinfacht. Die zentrale, projektbezogenen
Ablage wird vereinheitlicht und reduziert den administrativen Aufwand. Interne
Kosten, Termine und Ressourcen können gezielter gesteuert werden. Die Planer
können sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und Planungsprojekte schneller
und gewinnbringender abwickeln.



Präsentation und Marketing



Aufgrund des gestiegenen Wettbewerbdrucks ist es heute für
Planungsbüros sehr wichtig, sich mit Entwürfen, Projekten, Exposés und
Präsentationen von der breiten Masse abzuheben und die eigenen Leistungen
herauszustellen. Die gesteigerte Layout- und Designfähigkeit ermöglicht es den
Anwendern moderner CAD-Produkte, bequem und einfach ansprechende Präsentationen
für Wettbewerbe oder Bauherrenpräsentationen zu erstellen.



Erweiterte FEM-Anbindung



Auch im Bereich der Ingenieurplanungen bieten die Hersteller interessante
Neuerungen. Durch das optimierte Zusammenwirken der die

DIN 1045-1 umfassenden FEM-Programme lassen sich Finite Elemente Berechnungen für Platten und Scheiben
nun sehr viel komfortabler und schneller bearbeiten. FEM-Programme werden direkt
in der CAD-Anwendung gestartet und übernehmen die Geometrie der Konstruktion,
wodurch zum Beispiel die Auflagerbedingungen einer Decke automatisch erkannt
werden. Die FEM-Ergebnisse werden nach der Berechnung numerisch und grafisch
dargestellt und dienen als Grundlage für die Bewehrungsplanung.



Wertschöpfungskette erweitern



Untersuchungen haben gezeigt, dass sich viele Bauherren ein Engagement der
Planer über die klassischen Stufen der HOAI hinaus wünschen. Gerade für die
Inbetriebnahme, den Betrieb und das Facility Management aber auch die
Energiesimulation eines Gebäudes bieten die Software-Häuser Produkte, die dem
Planer ein erweitertes Dienstleistungsangebot ermöglichen und den Einstieg in
neue Geschäftsfelder erleichtern.



Die für 2006 geplante Einführung eines verbindlichen Energiepasses im Rahmen der
EU-Gebäuderichtlinie für Bestandsgebäude kann weitere Marktchancen eröffnen. Mit
dem Energiepass können schon beim Kauf, Bau oder Anmietung der Energiebedarf und
die damit verbundenen Kosten einer Immobilie abgeschätzt werden. Die
Entscheidungskriterien für die Instandsetzungs- und Modernisierungsplanung
werden zu einem zusätzlichen Marketinginstrument für Vermieter oder Verkäufer
und die "Energieeffizienz" zu einem Qualitätsmerkmal auf dem Immobilienmarkt.



Mieter und Verbraucher können einfach ablesen und vergleichen, ob sie mit eher
"hohen" oder "niedrigen" Energiekosten rechnen müssen.
Weitere Aufgabenfelder ergeben sich in der Erstellung eines Gebäudepasses. In
diesem - vom Bundesbauministerium empfohlenen - Dokument werden alle wichtigen
Informationen zu einem Gebäude standardisiert zusammengetragen, laufend
aktualisiert und ausgewertet. Gebäudepässe sind Grundlage für die Wertermittlung
und bieten Hilfe für Planung, Modernisierung und Umnutzung, da sie nach
einheitlichen Standards erstellt sind und dadurch vergleichbare Informationen
über Gebäude beinhalten. Mit der entsprechenden Software eröffnen sich so für
den Planer neue Aufgabenfelder.



<div align='right'>Siehe auch:

BAU 2005
(17.-22.1.2004)</div>
 
Thema: Neu auf der BAU 2005: BAU IT – Soft- und Hardware auf 5.000 m² Fläche
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