Neu auf dem Sanierungsmarkt: Porit-Ausgleichsschüttung

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Seit
kurzem ergänzt ein neues Produkt die Anwendungsmöglichkeiten von Porenbeton im
Altbau: die Porit-Ausgleichsschüttung. Sie ist als Trockenschüttung in
verschiedener Hinsicht einsetzbar - besonders aber dort, wo an die vorhandene
Baukonstruktion erhöhte Anforderungen an den <nobr>Schall-,</nobr> Brand- und Wärmeschutz
gestellt werden.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2007/i/2001-porit1.jpg" vspace="2" alt="Ausgleichsschüttung, Trockenschüttung, Porenbeton-Recycling, Fußboden, Fußböden, Trockenestrich, Trockenestrichelemente, mineralisches Porenbetongranulat, Füllschüttung, Dämmschüttung">

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Die Ausgleichsschüttung besteht aus mineralischem Porenbetongranulat, das im
sogenannten Downcycling aus hochwertigem, klein gebrochenem Porenbeton unter
Verwendung angefallener Produktionsreste und Recyclingmaterial hergestellt wird.
Nach

DIN 4102 gehört das Granulat zur Baustoffklasse A1, nicht brennbar, und ist
mit einer Wärmeleitzahl von λ<span style="font-size: 10px">R</span> = 0,09 W/mK hoch wärmedämmend. Aufgrund der

Korngröße von 0,2 bis 4 mm, der rauen Kornoberfläche und einer
Schüttdichte von ca. 400 kg/m³ sollen Unebenheiten von mind. 10 bis max. 100 mm
(entspricht der zulässigen Schütthöhe) ausgeglichen und dadurch hohe
Standfestigkeiten erreicht werden können.



Anwendungsgebiete und Verarbeitung




<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2007/i/2001-porit2.jpg" align="right" hspace="3" vspace="3">Die Porit-Ausgleichsschüttung wird ganz speziell zum Niveauausgleich bei
unebenen Fußböden eingesetzt - sowohl bei Altbauten als auch bei Neubauten -
oder zur Anpassung an vorhandene Fußbodenhöhen unter Trockenestrichelementen
bzw. Holzbauplatten. Aufgrund des geringen Gewichts des Granulats (ca.
20 kg/50 Liter-Sack) eignet es sich außerdem als Füll- oder Dämmschüttung
auf bzw. in Holzbalkendecken. Dabei sollte als erstes ein
dampfdiffusionsoffenes, zugfestes Papier als Rieselschutz ausgelegt werden. Das
mindert die Gefahr, dass durch Ritzen, Astlöcher oder später beim Nachtrocknen
der Holzbalkendecke die Ausgleichsschüttung herausrieselt. Anschließend wird ein
Estrich-Randdämmstreifen angebracht und danach die Ausgleichsschüttung direkt
auf den trockenen Untergrund aufgebracht und planeben mit einer Abziehlehre
abgezogen. Installationsleitungen sollten mit mindestens 10 mm Schüttung
überdeckt werden. Außerdem ist eine mögliche Nachverdichtung von ca. 5% zu
berücksichtigen.



Bei der Verlegung von Trockenestrich-Elementen ist darauf zu achten, dass die
Porit-Ausgleichsschüttung nicht begangen werden darf. Aus diesem Grunde
empfiehlt es sich, sogenannte Trittinseln aus Reststücken der
Trockenestrich-Elemente
auszulegen, bevor diese passgenau auf der Schüttung verlegt werden. Bei jeder
Verarbeitung sind - ungeachtet dieser Hinweise - die Verarbeitungsvorschriften
des Trockenestrichherstellers zu beachten.



Betonflächen mit Erdkontakt (Sohlplatten) oder ähnliche Konstruktionen sind
außerdem gemäß

DIN 18195-4 gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen.



siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Ausgleichsschüttung, Trockenschüttung, Bodenaufbau, Schallschutz, Brandschutz, Wärmeschutz, mineralisches Porenbetongranulat, Porenbeton, Recycling, unebener Fußboden, Fußböden, Trockenestrich, Trockenestrichelemente, Füllschüttung, Dämmschüttung" width="4" height="4" border="0">




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