M
Manfred Schnautz
Guest
Nord-Niedersachsen)
guten Tag,
mir fehlt in diesem Forum noch etwas der Überblick, deshalb stelle ich hier meine Frage noch einmal mit einer richten Überschrift und hoffe auf viele nützliche Antworten:
wir beabsichtigen ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus von ca. 1820 zu kaufen. Bis auf das vor 8 Jahren erneuerte Dach ist die Konstruktion aus Eiche. Einige Fußpunkte sind durch Pilz bzw. bunten Nagekäfer geschädigt und müssen zusammen mit der Schwelle ersetzt werden. Der Rest macht einen guten Eindruck. Lebenden Befall durch den gewöhnlichen Nagekäfer konnten wir trotz intensiver Suche nicht finden, d.h. kein Bohrmehl, hellere Ausfluglöcher, oder Larven beim Anbeilen. Aber fast alle Balken haben Ausfluglöcher, teilweise recht viele. Das Holz ist aber noch sehr fest. Allerdings sind einige Einbauteile (teils auch in Eiche) und Bodenbretter auf den Dachbalken deutlich akut befallen. Ist es wirklich denkbar, dass die tragende Konstruktion wirklich nur alten Befall hat?
Das Haus soll zum Wohnhaus umgebaut werden.
Welche Behandlung schlagen Sie vor? Heißluft erscheint uns evt wg. Reetdach nicht möglich und ist sicher auch teuer.
Sind überhaupt bekämpfende Mittel anzuraten?
Kann man davon ausgehen, dass sich möglicher lebender Befall in kleinerem Umfang nach dem Umbau durch Veränderung der Bedingungen mit der Zeit erledigt?
Sollte trotz allem ein vorbeugender Schutz erfolgen? Teilweise haben sie größere Abmessungen. Die Balken sollen im Bereich der Tenne sichtbar bleiben.
Oder reicht es u.U. aus, Teile mit großer Zahl von Bohrlöchern einfach zu ersetzen?
Wie hoch ist ein Neubefall einzuschätzen. In der Nachbarschaft gibt es einen zerfallenen Schuppen.
Eine Firma sagte uns, Borsalz behandeltes Holz müsste gegen Abstauben der Salzkristalle bei sichtbaren Balken aus gesundheitlichen Gründen noch zusätzlich versiegelt werden. Stimmt das, wie heißen diese Produkte?
Vielen Dank für Ihre Hilfe M. Schnautz
guten Tag,
mir fehlt in diesem Forum noch etwas der Überblick, deshalb stelle ich hier meine Frage noch einmal mit einer richten Überschrift und hoffe auf viele nützliche Antworten:
wir beabsichtigen ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus von ca. 1820 zu kaufen. Bis auf das vor 8 Jahren erneuerte Dach ist die Konstruktion aus Eiche. Einige Fußpunkte sind durch Pilz bzw. bunten Nagekäfer geschädigt und müssen zusammen mit der Schwelle ersetzt werden. Der Rest macht einen guten Eindruck. Lebenden Befall durch den gewöhnlichen Nagekäfer konnten wir trotz intensiver Suche nicht finden, d.h. kein Bohrmehl, hellere Ausfluglöcher, oder Larven beim Anbeilen. Aber fast alle Balken haben Ausfluglöcher, teilweise recht viele. Das Holz ist aber noch sehr fest. Allerdings sind einige Einbauteile (teils auch in Eiche) und Bodenbretter auf den Dachbalken deutlich akut befallen. Ist es wirklich denkbar, dass die tragende Konstruktion wirklich nur alten Befall hat?
Das Haus soll zum Wohnhaus umgebaut werden.
Welche Behandlung schlagen Sie vor? Heißluft erscheint uns evt wg. Reetdach nicht möglich und ist sicher auch teuer.
Sind überhaupt bekämpfende Mittel anzuraten?
Kann man davon ausgehen, dass sich möglicher lebender Befall in kleinerem Umfang nach dem Umbau durch Veränderung der Bedingungen mit der Zeit erledigt?
Sollte trotz allem ein vorbeugender Schutz erfolgen? Teilweise haben sie größere Abmessungen. Die Balken sollen im Bereich der Tenne sichtbar bleiben.
Oder reicht es u.U. aus, Teile mit großer Zahl von Bohrlöchern einfach zu ersetzen?
Wie hoch ist ein Neubefall einzuschätzen. In der Nachbarschaft gibt es einen zerfallenen Schuppen.
Eine Firma sagte uns, Borsalz behandeltes Holz müsste gegen Abstauben der Salzkristalle bei sichtbaren Balken aus gesundheitlichen Gründen noch zusätzlich versiegelt werden. Stimmt das, wie heißen diese Produkte?
Vielen Dank für Ihre Hilfe M. Schnautz