Moderne Schieferdeckarten im Vergleich

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Ein
Urgestein liegt bei vielen Neubauten wieder ganz oben auf. Immer öfter
entscheiden sich Bauherren für Natur auf dem Dach. Durch moderne Verarbeitungs-
und Verlegetechniken ist der 400 Millionen Jahre alte Baustoff heute eine
attraktive Alternative zu künstlich hergestellten Produkten.



Beim Preis kommt es vor allem auf die Deckart an. Bis auf die
Wilde Deckung werden alle Formate bereits Stück für Stück im Werk vorgefertigt.
Der preiswerte Weg zum neuen Schieferdach führt über die geschwungene
Bogenschnitt-Deckung
. In sanften Rundungen ist sie die dekorative Krone für
ein gemütliches Einfamilienhaus. Mit nur zirka 47 Euro pro Quadratmeter fertig
verlegt, ist die Deckung besonders für preisbewusste Bauherren attraktiv.



Ihr im Aussehen sehr ähnlich ist die von Rathscheck Schiefer neu
entwickelte Universal-Deckung: Das Multitalent liegt im gleichen
Preissegment wie die Bogenschnitt-Deckung, ist aber ein Alleskönner. Das Format
lässt sich universell von links, rechts und sogar auf dem Bogen stehend
verarbeiten.



Hausbesitzer, die auch privat eine klare Linie bevorzugen,
entscheiden sich für die Rechteck-Deckung. Ab zirka 65 Euro kommt der
Quadratmeter fertig verlegt auf das Dach. Die moderne Deckart glänzt durch die
Einheit von Form und Funktion - und ist durch große, schnell zu verlegende
Formate eine günstige Variante schimmernder Schieferqualität. Beliebt ist die
Rechteck-Deckung nicht nur zur optischen Krönung klar und modern gestalteter
Häuser, sondern auch zur dauerhaften und pflegeleichten Fassadenbekleidung. Für
die Wand ist der Quadratmeter Schiefer ab zirka 40 Euro pro Quadratmeter fertig
verlegt erhältlich.



Für Freunde runder, geschwungener Formen bietet sich die
Schuppen-Deckung
an. Schmaler behauen als die Bogenschnitt-Deckung fügen
sich die schuppenförmigen Schiefer zu einem belebten Dach zusammen, das aber
seine klassische Ästhetik niemals verliert.



Die Königin der Deckarten für den anspruchsvollen Geschmack ist
die Altdeutsche Deckung. Unterschiedlich große Schiefer ergeben auch auf
den kompliziertesten Dächern ein edles Gesamtbild. Die Altdeutsche Deckung
bestimmt nicht nur das Bild vieler historischer Dorf- und Stadtkerne, sondern
ist auch heute bei Architekten und Bauherren wieder sehr beliebt. Sie ermöglicht
es, mit Dachformen zu spielen und Häusern einen besonders edlen Charakter zu
verleihen.



Kunst am Dach ist die Wilde Deckung. Sie entsteht aus der
Kombination von besonders hochwertigem Schiefer und höchstem handwerklichem
Geschick des Schieferdeckers. Wer sich für diese Deckart entscheidet, wählt das
Besondere: Die Steine werden Stück für Stück von Hand individuell behauen und
erst auf dem Dach endgültig in Form gebracht. Die Wilde Deckung ist die
aufwändigste - aber für viele Bauherren auch die ästhetischste Art, Häusern das
besondere Etwas zu verleihen.



Sollen die Häuser auffallen? Unter den Begriff Dekorative
Deckung fällt eine Vielzahl von Deckungen. Unterschieden wird zwischen den
Formaten Spitzwinkel, Schuppen, Fischschuppen, Waben, Octogones und Coquettes.
Grafische Muster aller Art sind möglich. Diese Deckungen sorgen garantiert für
Gesprächsstoff. Ebenso Ornamente: Weil Schieferplatten leicht zu bearbeiten
sind, können Dachdeckermeister Fassaden mit Ornamenten einen ganz individuellen
Charakter verleihen. Kettengebinde setzen harmonische Akzente und machen die
Schiefer-Fassade zum besonderen Blickfang.



Farbe bringt Abwechslung ins Leben. Das gilt auch fürs
Schieferdach. Wenn es bunt sein darf, stehen mit Farbschiefer verschiedene Rot-
und Grüntöne zur Wahl. Schiefer ist und bleibt ein Naturprodukt mit lebendigen
Farbnuancen. Ein farbiges Schieferdach präsentiert sich je nach Sonneneinfall
und Lichtbrechung immer wieder anders.



Generell gilt: Je "einfacher" die Deckart und je weniger Steine
pro Quadratmeter benötigt werden, um so schneller ist das Dach gedeckt. Und um
so kostengünstiger wird es auch.



<div align='right'>Siehe auch:
Rathscheck Schiefer und Dach-Systeme KG</div>
 
Thema: Moderne Schieferdeckarten im Vergleich

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