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T4nk1
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Hallo liebe Forumsgemeinde,
ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Jan, ich bin 27 Jahre alt und studierter Bauingenieur. Bevor nun aber direkt die Vorwürfe an meiner Fragestellung in dem Kopf des Ein oder anderen entstehen – ich bin im Straßenbau tätig?! Ein gutes Basiswissen, in Bezug auf Statik und Bauphysik, ist jedoch trotzdem vorhanden.
Nun zum eigentlichen Thema: In kürze beginnt mein neues Projekt: Die Sanierung eines alten Fachwerkhauses von 1880. Dieses wird derzeit noch bewohnt. Es ist das zweite Projekt dieses Ausmaßes für mich. Das erste Objekt habe ich 2014 eigenständig kernsaniert.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, möchte nun aber in Bezug auf die Nachhaltigkeit, einiges anders machen:
Kurz zum Konzept: Heruntergekommenes Fachwerk Haus finden, kaufen und (energetisch und modern) sanieren – anschließend vermieten.
Zwei Aspekte sind mir wichtig:
- 1. Priorität: Moderner und luxuriöser Sanierungstandard (Das übernimmt meine Kreativität und Erfahrung)
- 2. Priorität: Energetisch nachhaltige Sanierung. (Hier benötige ich nun eure Hilfe)
Das damalige Objekt bestand im Erdgeschoß aus Ziegeln, darüber aus Fachwerk. Damals habe ich von Grund auf alles erneuert – von der Bodenplatte bis zum Dachstuhl. Das Erdgeschoß hat außen WDV bekommen, das Obergeschoß sowie der Dachstuhl eine Dämmung aus Mineralwolle. ENEV-Werte habe ich damit annährend erreicht.
Nun habe ich eine komplette Ausführung aus Fachwerk. Ich möchte nun eine (energetische) Ausbauweise finden, die meinen Vorstellungen am nächsten kommt. Ich würde gerne das gesamte Objekt mit einer Art zweiter Haut von innen versehen. Im Prinzip ein komplettes Traggerüst in das vorhandene Fachwerk integrieren. Ich verspreche mir davon:
- Einen homogenen Aufbau in Bezug auf Wärmebrücken, Energieverluste etc. Bei o.g. erstem Objekt wurden verschiedene Materialien für die Dämmung verwendet (Um auch in Sachen Bauphysik den unterschiedlichen Materialen (unten Ziegel oben Fachwerk) gerecht zu werden.
- Trivial: Stabile Zimmerwände. Alte Häuser besitzen keine geraden Wände. Somit muss ich, um den Aspekt der Moderne und des Luxus auszugreifen, alle Innenwände „begradigen“.
- Zwei Fliegen mit einer Klatsche: Ich möchte aus eigener Sache heraus an der Hauswand zum Nachbarn hin eine Brandwand errichten.
Meine Fragen lauten nun:
1) Konntet Ihr mir folgen ??
2) Was haltet Ihr von der Idee, eine neue, innere Haut zu errichten?
3) Könnt Ihr mir einen Baustoff nennen, der sich aus Bauphysikalischer Sicht für meine Idee eignet. Am liebsten würde ich das Ganze mit einer 11,5er Bimswand ausmauern. Das funktioniert aber m.M. nach unter dem Aspekt des Tauwassers nicht. Alternative wäre die Verwendung von Holzfaserdämmplatten. Allerdings geht mir hierbei jeglicher statische Aspekt verloren.
Ich würde mich über eure Ideen freuen!
Danke & Gruß
Jan
ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Jan, ich bin 27 Jahre alt und studierter Bauingenieur. Bevor nun aber direkt die Vorwürfe an meiner Fragestellung in dem Kopf des Ein oder anderen entstehen – ich bin im Straßenbau tätig?! Ein gutes Basiswissen, in Bezug auf Statik und Bauphysik, ist jedoch trotzdem vorhanden.
Nun zum eigentlichen Thema: In kürze beginnt mein neues Projekt: Die Sanierung eines alten Fachwerkhauses von 1880. Dieses wird derzeit noch bewohnt. Es ist das zweite Projekt dieses Ausmaßes für mich. Das erste Objekt habe ich 2014 eigenständig kernsaniert.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, möchte nun aber in Bezug auf die Nachhaltigkeit, einiges anders machen:
Kurz zum Konzept: Heruntergekommenes Fachwerk Haus finden, kaufen und (energetisch und modern) sanieren – anschließend vermieten.
Zwei Aspekte sind mir wichtig:
- 1. Priorität: Moderner und luxuriöser Sanierungstandard (Das übernimmt meine Kreativität und Erfahrung)
- 2. Priorität: Energetisch nachhaltige Sanierung. (Hier benötige ich nun eure Hilfe)
Das damalige Objekt bestand im Erdgeschoß aus Ziegeln, darüber aus Fachwerk. Damals habe ich von Grund auf alles erneuert – von der Bodenplatte bis zum Dachstuhl. Das Erdgeschoß hat außen WDV bekommen, das Obergeschoß sowie der Dachstuhl eine Dämmung aus Mineralwolle. ENEV-Werte habe ich damit annährend erreicht.
Nun habe ich eine komplette Ausführung aus Fachwerk. Ich möchte nun eine (energetische) Ausbauweise finden, die meinen Vorstellungen am nächsten kommt. Ich würde gerne das gesamte Objekt mit einer Art zweiter Haut von innen versehen. Im Prinzip ein komplettes Traggerüst in das vorhandene Fachwerk integrieren. Ich verspreche mir davon:
- Einen homogenen Aufbau in Bezug auf Wärmebrücken, Energieverluste etc. Bei o.g. erstem Objekt wurden verschiedene Materialien für die Dämmung verwendet (Um auch in Sachen Bauphysik den unterschiedlichen Materialen (unten Ziegel oben Fachwerk) gerecht zu werden.
- Trivial: Stabile Zimmerwände. Alte Häuser besitzen keine geraden Wände. Somit muss ich, um den Aspekt der Moderne und des Luxus auszugreifen, alle Innenwände „begradigen“.
- Zwei Fliegen mit einer Klatsche: Ich möchte aus eigener Sache heraus an der Hauswand zum Nachbarn hin eine Brandwand errichten.
Meine Fragen lauten nun:
1) Konntet Ihr mir folgen ??
2) Was haltet Ihr von der Idee, eine neue, innere Haut zu errichten?
3) Könnt Ihr mir einen Baustoff nennen, der sich aus Bauphysikalischer Sicht für meine Idee eignet. Am liebsten würde ich das Ganze mit einer 11,5er Bimswand ausmauern. Das funktioniert aber m.M. nach unter dem Aspekt des Tauwassers nicht. Alternative wäre die Verwendung von Holzfaserdämmplatten. Allerdings geht mir hierbei jeglicher statische Aspekt verloren.
Ich würde mich über eure Ideen freuen!
Danke & Gruß
Jan