Mauerwerkstrocknungsverfahren

Diskutiere Mauerwerkstrocknungsverfahren im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo ich war gestern in Berlin und habe folgende Anzeige gelesen. Mauerwerkstrocknung ohne Eingriff in die Bausubstanz...geht das überhaupt...
Dokumentenbeschaffung

Jetzt hab ich grad nochmal die Mail gefunden um was es eigentlich geht.....-)-)

"Wer hat mit Mauertrockenlegung zu tun und fragt für mich bei einem Unternehmen ....
...aus Österreich nach technischen Details?
Da ich vielen Firmen bekannt bin, bekomme ich hier sicher keine Daten bzw. Auskunft.
Es wäre für mich wichtig.
Schon mal Dank im Vorraus.
Bitte per e.mail melden."
 
@ Herr Kusch was Sie hier zum Besten geben ist sehr interessant

Da Sie Objekte betreuen die aus 1976 stammen, könnten Sie uns doch mal Ihre Erfahrungen mitteilen.
Interessant wäre dazu natürlich auch - waren diese Objekte auch feucht?
Und welchen Einfluss hatte diese Feuchte, woher kam diese?
Es wäre schon Interessant, denn nur dann könnte von einem neutralen Sachverständigen (Herr Bötcher hat sich da ja angeboten) überprüft werden - ob das auch ein positiver Erfolg war.
Wenn mir jemand erklärt wie es funktioniert, ja dann lasse ich alles weg - was Schmutz und Lärm macht, aber auch alles was die Chemie so anstellt.
Ich schlage auch keine Chromstahlplatten mehr in die Wände und säge nichts mehr durch.
Auch „kleistere“ ich keinen feuchten Keller mehr zu, sondern werde Ihr Partner.
Versprochen
.
Wie können Sie mich (und auch andere Bautenschützer) überzeugen?
.
PS. Auf den Bildern von Ihrer Referenzen sehe ich nur Objekte ohne Schäden, dies überzeugt mich noch nicht so richtig, denn das könnten auch Bilder sein - gleich nachdem der Maler den Anstrich fertiggestellt hat.
Da haben Sie sicher auch Aufnahmen wie diese vorher nass ausgesehen haben.
Sie können uns auch sicher die Feuchtegehalte den Salzanteil die hygroskope Wasseraufnahme mitteilen.
Ach auch noch diese Werte sind ja auch wesentlicher Bestandteil bei der Ö-Norm.
Dazu heißt es: Diese ÖNORM-Serie ist anzuwenden für Maßnahmen an bestehendem Mauerwerk, die der Verhinderung oder Begrenzung des kapillaren Aufsteigens von Feuchtigkeit dienen. Es werden ausschließlich Verfahrensgruppen berücksichtigt, deren Wirkungsweise wissenschaftlich allgemein anerkannt und deren praktische Tauglichkeit erwiesen ist. Geräte, die sich zB auf Magnetokinese, Radiowellen u. a. beziehen, werden in dieser ÖNORM nicht behandelt. Wandheizungssysteme werden in ÖNORM B 3355-3 behandelt. Diese ÖNORM-Serie richtet sich an alle mit der Planung, Ausschreibung, Ausführung und Überwachung von derartigen Maßnahmen befassten Personen. Die vorliegende ÖNORM ist nur im Zusammenhang mit den ÖNORMEN B 3355-1 und -3 anzuwenden. Für die Werkvertragsregelung ist die ÖNORM B 2202 anzuwenden.
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Dazu weiter:
Trockenlegung von feuchtem Mauerwerk - Teil 1: Bauwerksdiagnose und Planungsgrundlagen
Diese ÖNORM ist für Maßnahmen zur Trockenlegung von feuchtem Mauerwerk anzuwenden. Es werden ausschließlich Verfahren berücksichtigt, deren Wirkungsweise wissenschaftlich allgemein anerkannt und deren praktische Tauglichkeit erwiesen sind. Diese ÖNORM betrifft die Planung, Ausschreibung und Überwachung von derartigen Maßnahmen. Die vorliegende ÖNORM ist nur im Zusammenhang mit den möglichen Verfahren bei aufsteigender Feuchtigkeit gemäß ÖNORM B 3355-2 und den flankierenden Maßnahmen in ÖNORM B 3355-3, anzuwenden. Für die Werkvertragsregelung ist die ÖNORM B 2202.
.
Sollte ich was vergessen haben, dann bitte ich um Aufklärung.
 
Sie inszenieren immer den Supergau Herr Kusch,
der Betonboden war in diesem Fall bereits mit Feinsteinfliesen verfliest und trocken, die Sockelfliesen wurden abgenommen, die Sperre eingebaut, der Anschluss abgedichtet und der Sockel wieder verfliest.
Alles ganz einfach und bauaufsichtlich zugelassen.
Das gesetzt Ziel wurde so nachweislich erreicht.

Es handelt sich hier nicht um ein Fundament sondern um Mauerwerk.

[img 19949]
 
Hr.Bromm,

"Interessant wäre dazu natürlich auch - waren diese Objekte auch feucht?"
Nur diese Frage sagt mir schon alles!...
Nein Hr.Bromm Sie waren alle staubtrocken und die Leute hatten einfach mal etwas zuviel Geld...:)
Ich hatte schon einmal gesagt, als Test-und Versuchsobjekt sind Sie bei mir an der falsche Adresse....
Wenn Sie so ein großes Interresse haben, können Sie sich doch für ein solches Verfahren bewerben, schulen lassen und Ihre Erkenntnisse sammeln und Sie werden erstaunt sein, das selbst minimale Ströme ausreichen und man kein Stromkraftwerk benötigt:)Steht dem etwas im Wege?
Maximal ihr eigener nichtvorhandener Wille, den Sie umlegen wollen, indem Sie mir und anderen unsere Verfahren in Abrede stellen und Forderungen stellen.
Meinten Sie nicht auch das unsere Kunden,Bauingenieure,Architekten skeptisch waren am Anfang?!
Die haben es einfach riskiert und sind komischerweise alle, zufrieden, noch alle am Leben, ohne Haftpflicht-Versicherungsschaden und züchten keine Champignions.:)
Ich hätte ja viel vor, wenn ich für jedem Skeptiker eine Testbaustelle durchführe, etwas andres hab ich auch noch zu tun.Nachdem die eine fertig wäre, käme dann der nächste, der die erste wieder nicht anerkennt, siehe Wissenschaft wo jeder was andres darstellt...
Hab ich garnicht nötig mich auf solchen kindischen Unsinn einzulassen, selbst wenn Sie noch Jahre anderes verbreiten wollen.
 
Da

eine langfristige praktische Erprobung des Verfahrens noch aus steht.
Wird diese Disskussion wohl bis zum Sankt Nimmerleinstag gehen.

Ich dachte immer, dass leitfähige Baustoffe oder metallische Einschlüsse bei leitender Verbindung zu Teilen eines galvanischen Elements werden und somit zu einer Schädigung des Mauerwerks führen können.
Dass eine erhöhte Salzkonzentration im Mauerwerk Einfluss auf die Leitfähigkeit des Wassers hat wird dann wohl auch ein Ammenmärchen sein?
Aber wie heisst es so schön, erare humanum est

Ich frage mich nun,wenn Entfeuchtung mit Elektroosmose so genial wie einfach ist, warum wird dann dieses Verfahren auch von Fachfirmen und Instituten angezweifelt?

Wenn das Verfahren so Zweifelsfrei ist, warum wehren Sie sich dann so wehement gegen Kritik?

Ein Überzeugungsmethode mit dem Dampfhammer, wird hier überhaupt nicht fruchten, wie Sie mit Sicherheit schon gemerkt haben.

Grüsse
 
Errare humanum est,

das haben wir im Lateinunterricht mit "Irre sind auch Menschen" übersetzt.
MfG
dasMaurer
 
Oh,

da bin ich wohl wieder ins "Anti-Elektroosmose-Fettnäpl" getreten, die Beiträge kommen ja jetzt wieder in rasendem Tempo..:))
wie lange soll denn die "aktive Elektroosmose" noch in den Langzeittest? Glaub da läuft was schief, waren die vorangegangenen Installationen,Teste etc. zu kurzfristig?
Ist doch immer wieder interessant zu kommunizieren, man lernt nie aus bei den vielseitigen Meinungen ...
 
Und bei Bruchsteinmauerwerk,

und einigen anderen Arten und Stärken von Mauerwerk wäre dann die aktive Elektroosmose garnicht so schlecht Herr Struve, oder?
Wenn doch endlich mal die Wissenschaft auf den Punkt käme nach der etwas veralteten Methode der aktiven Elektroosmose aus den Jahren 1970 zu forschen, gabs da jetzt nicht sogar schon die kabellose Variante... :)
Die mit fehlendem Dreck,Staub,Baulärm?
Also echt etwas hinkt an der ganzen Geschichte jetzt hinterher.
 
@Kusch

Das Sägen ist bis 1,2 Meter mit Kettensäge möglich. Mit einer Seilsäge sind die Wandstärken egal, die Seile können beliebig verlängert werden. Bei Bruchstein, oder wie auf dem Foto Mischmauerwerk sind z.B. Druckinjektionen möglich. Hier wurde ein 2 K PUR Schaum zum verfüllen der Holblocksteine in die unteren Packerreihe injiziert und ein PUR Harz zur Abdichtung in die obere Reihe. Schaum und Harz sind Lösungsmittelfrei,
in Deutschland geprüft und Trinkwasser Zugelassen. Damit werden in der Praxis auch Trinkwasserbehälter abgedichtet.

[img 19952]
 
Betroffene Hunde bellen,

ich sag ja diese Disskussion wird bis zum St. Nimmereleinstag weitergeführt.

Herr Kusch bitte verzeihen Sie mir, aber Ihre Hartnäckigkeit
amüsiert mich sehr.
Sie können keine andere Meinung einfach nur stehen lassen ohne das letzte Wort zu haben.

Was wollen Sie mit Ihren Provokationen eigetnlich erreichen?
Oder machen Sie das nur zum Zeitvertreib?
 
Hr. Kehle,

mir fällts zwar sehr schwer aber ich tue es beim nächsten mal:)
Vielleicht.....
-läuft die Brühe jetzt hinten oder vorne raus lag mir schon wieder auf der Zunge:)

"Sie können keine andere Meinung einfach nur stehen lassen ohne das letzte Wort zu haben."

Das könnte man schon, wenn man bevor man andere permanent angreift selbst zukunfsträchtige Verfahren besitzt oder vor der eigenen Türe kehrt aber da happert es scheinbar auch .......
Aber es ist ja einfacher andere schlecht zu machen und Forderungen zu stellen. So seh ich die Sache!
Und solange meine Verfahrenstechnik permanent von "einigen Vertreibern dieser Methoden und Mitgliedern eines Fachverbandes" mit speziell dafür vorgeschalteten Texten schlecht gemacht wird, werde ich mit meiner "Hartnäckigkeit" weiter so verfahren........
Aber wegen -"unlauterer Werbung"- sollte mich dann keiner mehr verklagen, wenn man es selbst so betreibt,bei den mir vorliegenden Beweisstücken...
Einige dieser Beiträge dazu hatte ich schon vorgestellt.
So nun beherzige ich ihren Rat um der erneuten Diskussion zu .....und gehe mal ins Wochenende,
Viele Grüße
 
Wollen wir doh etwas relativieren

"wie lange soll denn die "aktive Elektroosmose" noch in den Langzeittest? Glaub da läuft was schief, waren die vorangegangenen Installationen,Teste etc. zu kurzfristig?"

wenn man "selbst zukunfsträchtige Verfahren besitzt"

Die beiden Fragen haben Sie sich doch selbst schon beantwortet, also stimmt doch meine Aussage, dass eine langfristige praktische Erprobung des Verfahrens noch aus steht.
Ausserdem hat jedes Verfahren seinen Einatzbereich und dass Elektroosmose kein allerwelts Heilmittel ist, werden Sie mir wohl Recht geben oder?

Es gab schon viele zukunftsträchtige Verfahren, die auch wieder vom Markt verschwunden sind, weil diese eben nicht funktioniert haben.

Nur weil Ihr Verfahren bei einigen Bauten funtioniert hat, heisst das noch lange nicht, dass es immer und überall funktioniert.

Da jeder Bau individuell zu betrachten ist, kann keine pauschal Analyse abgegeben werden.
Und wenn man mit seinem Verfahren eben an die Grenzen kommt,dann sollte man auch mal sagen können, dass man mit seinem Verfahren nicht weiter kommt.
Oder ist diese Aussage falsch? :)
 
Guten Morgen Herr Kehle,

"Die beiden Fragen haben Sie sich doch selbst schon beantwortet, also stimmt doch meine Aussage, dass eine langfristige praktische Erprobung des Verfahrens noch aus steht.
Ausserdem hat jedes Verfahren seinen Einatzbereich und dass Elektroosmose kein allerwelts Heilmittel ist, werden Sie mir wohl Recht geben oder?"

Da muß ich Ihnen schon - etwas- widersprechen.
War ja klar bei Hr.Kusch:):)
Praktische Erfahrungen ab den 50 Jahren,Langzeitprüfungen über 2 Jahre an Instituten,Langzeittest in der Praxis über 50 Jahre,massenweise funktionierende Objekte, ständig verbesserte Elektroden dürften wohl ausreichend genug als Beweis sein.

Das nur als kleines Beispiel.
Das letztere mit dem Allheilmittel stimmt selbstverständlich, gebe ich Ihnen sogar Recht.
Auch wir haben Ausfälle,können nicht alles machen aber ich argumentiere auch noch mal dazu, das bei meinem Verfahren die Weiterbetreuung das wichtigste ist, um diese eventuellen Ausfälle zu verhindern.
Aber bei 60% gewerblichen und insgesamt bis zu 80% attestierten Ausfällen bei Injektagen brauch ich mich allerdings nicht verstecken, wenn da jemand sowas als das Mittel der Zukunft betrachtet und mein Verfahren verteufeln will.
Auch wird unser Verfahren niemals ein Massenprodukt werden, selbst das müßte man bemerkt haben in den letzten Jahren.Auch gibt es dieses in keinem Baumarkt der Welt frei zugänglich,warum? Weil wir eben doch Wert auf unsere Erfolge legen, kein Interesse an schnellen Verkäufen haben,nur geschulte Leute verlegen - weil uns sonst nämlich bei Fehlinstallationen schnell die Sache als Bummerrang erschlagen würde.
So sieht die Sache aus und wird auch so bleiben.
Der Kunde entscheidet letztendlich ob er ein Massenprodukt aus dem Baumarkt will und am Ende vielleicht doppelt zahlt.
Und wenn man sich den Bericht von Balak und Simlinger mal richtig durchliest ist der ein erschlagender Beweis für eine Nichtfunktion dieser Flüssigkeiten, wovon ich allerdings echt schon selbst einige gesehen habe, wo es auf der andren Seite durchlief und man Stolz darauf war.:)
Gut mag auch an dem "Wie wirds gemacht"liegen aber für mich wäre maximal die Säge von Hr.Struve oder Bleche eine ordentliche Option, allerdings eben mit hohem Bau-Aufwand und statischen Risiken für das jeweilige Gebäude.
Ein universelles ALLHEILMITTEL wirds nicht geben, außer die angegriffenen "Geräte" erbringen den Funktionsbeweis, das der Kunde demnächst echt mit zwei Dübeln und einer Steckdose auskäme....
Ich weiß es jedoch auch nicht, denn ich kenne Sie nicht.
 
Sehr geehrter Herr Bromm,

der Beitrag sagt aus:
-es gibt keine wissenschaftliche "drahtlose Elektroosmose"
-Herr Venzmer redet dort eindeutig von Zauberkästchen...,
die dann auch nichts mit Elektroosmose gemeinsam hätten.
-Herr Venzmer greift mit keinem Wort die Elektroosmose an..
-Herr Venzmer sagt, das bei bestimmten Vorrausetzungen die Elektroosmose funktioniert..
Also, auch dies ist ein Beweis für die aktive Elektroosmose die allerdings bei Betrachtung Ihrer geschriebenen und vorgeschalteten Beiträge mit diesen Geräten permanent zusammengewürfelt werden.
Mag sein, das gewisse Vertreiber dieser Geräte dies auch tun aber Sie als "der Fachmann" sollten doch die Auseinanderhaltung besser beherrschen bei der gezielten Kundeninformation.
Genau das greife ich hier an!
 
Eindeutig...

...eine Verschwörung! Es kann nichts anderes sein.

(Sarkasmusmodus aus!)

Wie äußert sich der dort vorkommende Burgherr?

"....vermutlich haben wir nicht genug daran geglaubt"!

Der Wahnsinn!

"Ich bin begeistert"
 
Verschwörung....

naja "gezielte zusammengewürfelte Falschinformation von Kunden", wäre auch ne Variante, wenn man darauf aufmerksam gemacht wird und diese angesprochenen Texte weiter so betreibt, dann könnte man allerdings auch von einer Absicht ausgehen.
Begeisterend daran mag dann maximal die Absicht sein...:)
Aber ich gebe noch nicht auf mit einer seriösen Argumentation dazu...
 
Thema: Mauerwerkstrocknungsverfahren
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