Mauerwerkskongress: Gute Zukunftsperspektiven für den klassischen Mauerwerksbau

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"Wie kaum ein anderer Bereich im Bau", so Dr. Ronald Rast,
Geschäftsführer der DGfM in Berlin bei der Begrüßung der Teilnehmer, "hat sich
der Mauerwerksbau in den letzten Jahren signifikant weiterentwickelt. Daraus
resultieren neue Anforderungen an alle, die mit Planung und Ausführung von
Mauerwerk befasst sind."



Entsprechend bot der Kongress ein umfassendes Spektrum zu
theoretischen, praxisbezogenen und politischen Themen. Wichtiger Schwerpunkt war
dabei der Einsatz von Mauerwerk bei Neubauten sowie bei Gebäuden im Bestand. So
stellte Ministerialdirektor Robert Scholl, Leiter der Zentralabteilung
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Perspektiven für das
Bauen im Zeichen des demographischen Wandels vor. Dipl.-Ing. Ulrich Zink,
Vorstandsvorsitzender des Bundesarbeitskreises Altbauerneuerung, entwickelte am
Beispiel eines konkreten Bauvorhabens eine Gebäudediagnose und
Entscheidungskriterien für Ersatzneubauten. Kosten- und energieoptimierte
Erlebnishäuser präsentierte Professor Georg Sahner von der Fachhochschule
Augsburg und nahm dabei Bezug auf die neuerdings besonders in Ballungsgebieten
zu beobachtenden moderaten Anstiegsraten im mehrgeschossigen Wohnungsbau.



Durch neue nationale und europäische Vorgaben für
energieeffizientes Bauen ist künftig mit einer verstärkten Nutzung des
klassischen Mauerwerks gegenüber Glas-Stahl-Verbund-Konstruktionen zu rechnen.
Diese ökologischen sowie die ökonomischen Potentiale von Mauerwerk waren Thema
des Vortrags von Professor Dr. Carl-Alexander Graubner, Institut für Massivbau
der TU Darmstadt.



Gleich zwei Beiträge beschäftigten sich mit den
Zukunftsperspektiven des Mauerwerksbaus: Professor Dr. Konrad Zilch, der den
Lehrstuhl für Massivbau an der TU München inne hat, zeigte moderne Entwicklungen
und Trends im Produktbereich auf. Professor Dr. Thomas Jocher, Direktor des
Instituts Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart, stellte Beispiele
moderner Mauerwerks-Architektur vor.



Daneben wurden in zwei Workshops die Entwicklungen in der
Mauerwerksnormung beziehungsweise die aktuellen Normungstrends im Schallschutz
diskutiert. Der Workshop "Ausführung" befasste sich mit der CE-Kennzeichnung
sowie mit der Umsetzung der EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von
Gebäuden. Beide Arbeitskreise boten außerdem Hinweise zu juristischen
Fragestellungen und rundeten damit das Spektrum ab.



Sämtliche Kongress-Ergebnisse sind in einem Tagungsband
zusammengefasst, der als Sonderausgabe der Zeitschrift "Mauerwerk" erschienen
ist. Das 100seitige Kompendium kann zum Preis von 22 Euro bestellt werden bei:






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