Mansardbereich dämmen

Diskutiere Mansardbereich dämmen im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, bin nach längerer Abwesenheit mal wiede hier, weil es nun wirklich an die Dacherneuerung gehen soll. Haus: kleine Stadtvilla in...
Innen möchte ich eigentlich keine Löcher ins Mauerwerk schlagen, um an die Hohlräume im Mansardbereich zu gelangen.

Ich denke schon, dass es bei mir Sinn macht, zwischen den Mansardbereichen und dem Hauptdach zu unterscheiden (wg. komplette Dachfläche dämmen)

Die Mansarden grenzen mit der dünnen Mauer an den Wohnbereich.

Den Dachboden unter dem Hauptdach will ich nicht bewohnen. Der Plan ist, die Geschossdecke zum Dachboden von oben zu dämmen.
 
Hat vielleicht jemand mal eine Hausnummer, was der Kubikmeter Zellulose-Einblasdämmung ungefähr kostet.

Stopfhanf kostet bei Einbaudichte 50Kg/m³ nur das Material ca. 110 Euro/m³ Brutto zzgl. Transportkosten.
 
Zellulosekosten

Zellulose ist von den Materialkosten her günstiger.

Inkl Einblasen- abhängig von Gesamtmenge, Entfernung etc ca
120,-€.
Verdichtung bei Wand- und Dachflächen ca 60 kg/m³

Kosten vor Ort oder überregional anfragen, da sonst zu ungenau.
Je mehr Material umso günstiger.

Andreas Teich
 
Danke,
insgesamt passen vielleicht 7 bis 8m³ hinter die Mansarden. Pro Sparrenfeld etwa 0,3m³.
Das wird sicher zu eher höheren Arbeitskosten führen.
Sind die 120 Euro ein Bruttopreis?
 
Kosten etwa?

Man rechnet ungefähr 75 €/m³ eingeblasenen.
Im vertretbaren Radius.

Dabei muss man wirklich unterscheiden zwischen Ost und West!
Leider!!!
Merke ich auch bei den Lehmbaustoffen.
 
Habe gerade bei Steico gesehen, dass es Holzfaserstopfen gibt, mit denen man die Einblasöffnungen in Holzfaserplatten wieder ordnungsgemäß verschließen kann.

Werde dann mal schauen, was die Einblasfirmen davon halten 24 Mansard-Sparrenfelder a 0,3 Kubikmeter vom Gerüst in ca. 6m Höhe aus zu befüllen.

Ich denke ja immer noch, dass es wohl eher auf Stopfen hinausläuft.

Da die mit Paraffin versetzte Holzfaser-Unterdeckplatte als Ersatz für die Unterdeckbahn antritt, kann ich die Unterdeckbahn, bei Verwendung der Holzfaser-Platten wohl auch ruhigen Gewissens aus meinem Plan streichen. Bzgl. Haltbarkeit der Kunststoffbestandteile streiten sich ja sowieso die Geister.

Das bringt mich auf die Frage, ob nicht auch für das Hauptdach die Holzfaser-Unterdeckplatte die bessere Alternative zur Kombination aus Kiefernrauspundschalung plus Unterdeckbahn ist.
Zumindest spare ich mir unterschiedliche Schalungswerkstoffe auf der Baustelle und Holzschalung plus Unterdeckbahn kosten eher mehr als Holzfaser-Unterdeckplatten.
Es soll zwar nur ein unbewohnter Abstellboden unter dem Hauptdach sein, aber eine feste Abgrenzung wünschen wir uns doch und vielleicht kommt nach mir ja doch noch jemand, der da wohnen und dämmen will.
 
Unterdachplatten

Es gab ohnehin meinen Hinweis, die gesamte Dachfläche gleich auszuführen, ganz abgesehen von der schnelleren und technisch besseren, zudem günstigeren Verlegung von Holzfaserunterdachplatten anstatt Brettern und Folie.

Stopfen sollten abgedichtet werden wenn sie im Unterdachbereich verwendet werden

Andreas Teich
 
Danke,

gleich Ausführen hatte ich so verstanden, dass ich das Hauptdach genau so dämmen soll wie die Mansarden.

Gleiche Ausführung der Schalung scheint aber wohl Sinn zu machen.
 
Vielleicht mal noch als Ergänzung:

Von bauhanf.de erhielt ich die Auskunft, dass der ursprünglich geplante Aufbau für den Mansardbereich mit Stopfhanf, Kiefernholzschalung und Unterdeckbahn bauphysikalisch prinzipiell auch ok ist, wenn innen mindestens 20mm rissfreier Kalkputz auf der Ziegelwand ist. Das Glaser-Verfahren kommt hier zu zu hohen Kondensatmengen und dem Kalkputz darf man eine größere Feuchtebremswirkung zurechnen.

Allerdings ist der Aufbau mit Holzfaser-Unterdeckplatte eindeutig zu bevorzugen:
* kleinerer resultierender U-Wert
* Vermeidung der Unterdeckbahn mit ungewisser Haltbarkeit
 
Thema: Mansardbereich dämmen

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