Da die Heizung mit den Pufferspeichern mehr als 2 Tonnen auf die Waage bringen
solltest du m. E. doch eine monolithe Betonplatte machen.
@Olaf Bernhardt, auf gestampftem Lehmboden ist es schon fast unmöglich eine nur
4 cm dicke Sauberkeitsschicht, vorort mit dem "Lescha" gemischt, einigermaßen eben einzubringen!
Einen Fussboden für die geplante Heizung entsprechend eben und belastbar mit 4 cm Dicke herzustellen ist in der Praxis unmöglich!
Bei einer Bodenfläche von ca. 3x3,5 m sollte
@VolkmarL dann doch eine Q131 zur Rissverhütung einbauen.
Diese wiederum bedarf einer Plattendicke von min. (ca.) 7-8 cm.
Wenn er evtl. plant, eine Wand o.ä. für eine z.B. Scheitholzkiste zu verdübeln, wäre schon eher eine Dicke von ca. 12 cm zu raten.
> Bei Betonpflaster (?)
Die Heizanlage ist ja üblicherweise nicht über elastische Rohre mit der Hausrohrleitung verbunden, steht aber regelmässig auf 3 (Pufferspeicher) bzw. 4 (Brenner) höhenverstellbaren Fussschrauben um diese
in's Wasser zu bringen.
D.h,
hier wirken vertikale Kräfte auf jeweils einen Stellschraubenfuss (Dmax = 5 cm).
Bei einer zu geringen Dicke der Bodenplatte auf Dreck
*/Lehm
* (bei 4 -6 cm,
geschweige Gehwegplatten, ist eigentlich vorprogramiert), kann es da durchaus zu einer
Durchstanzung oder Höhenveränderung, wie auch immer kommen.
* Beide Untergründe haben sehr ähnliche Eigenschaften,
sie quellen und schwinden durch aufsteigende Nässe ständig und das machen die paar cm "eingestampfter" Estrich oder gar die
Gewegplatten darüber nicht mit ohne sich früher oder später zu verformen!
Für den Brenner und die Pufferspeicher mit
Naja- Folgen (?), spätestens aber die Rohrleitungsverbindungen im Heizraum mögen das
garnicht, wenn sich die Anlage um nur einen
1/2 cm an einer Höhenstellschraube später setzt!
Da freut sich nicht mal der aktuell ohnhin arbeitsüberlastete Heizungsbauer.
Also:
einfach den Boden pflastern
wäre die denkbar schlechteste Wahl!
ob mein geplanter Aufbau (15cm Kies und 15 cm armierte Betonplatte) korrekt ist?!
1.) "15 cm Kies":
M.E.
sehr sinnvoll, aber ausdrücklich nicht in
abgestufter* Körnung wie
0 bis 32 mm o.ä.!
Je nach Region, in Süddeutschland (Moränenlandschaft) z.B. bekommst du gewaschenen "Rollkies/Flusskies"
16 und 32 mm, in anderen Regionen gewaschenen "Schotter/Gebrochen"
16 und 32 mm.
Kiesunterbauten in
*abgestufter Körnung mit dementsprechenden
Sandanteilen sind, entgegen einer gewaschenen Zweikornschüttung, nicht wirklich Kapillarbrechend, sie transportieren Bodenfeuchtigkeit etwas verlangsamt aber eben doch.
Diese Zweikornschüttung (10 cm sind ausreichend) musst du, bzw. lässt sich, auch nicht wirklich verdichten.
Das "Drüberlatschen" vor dem Betonieren (geschieht ja ohnehin während des Einbringens und den Folgearbeiten) reicht!
2.) Betonplatte siehe oben, 10 cm besser 12 cm sind ausreichend.
Lege über die Rollkiesschüttung eine starke Baufolie und ziehe die an den Wänden 15 - 20 cm hoch.
Da drauf deine Betonplatte.
benötige ich eine Schalung drumherum (um zumindest eine Fuge zwischen Platte und Mauer zu haben)?
Eine "Schalung" benötigst du natürlich nicht!
Eine elastische Fuge zwischen Betonplatte und den umlaufenden Wänden aber unbedingt!
Zwischen deiner Bodenplatte und den Wänden stellst du vor dem Betonieren einen
"druckelastischen" Estrichranddämmstreifen (ausdrücklich kein Styroppor!).
Z.B.
8*150 mm (ca. 50 ct/m), der fängt nicht nur die Ausdehnung deiner Bodenplatte ab,
er hat auch noch den angenehmen Nebenefekt, dass die Brennergeräusche der Heizanlage nicht über die Umfassungsmauern in die Obergeschosse übertragen werden.