Am besten: Lehm
Wenn Du Bauphysik, das Klima und die Seele des Hauses pflegen willst, dann LEHM.
Entweder, Du fängst an, selbst zu mischen, aus Altlehm (auch mit Stroh, wenn i. O.), Baugrubenaushub, Ziegeleilehm ...
Oder Du kaufst Fertigmischungen. Oder Du nimmst Dir einen Lehmbauer, der's kann.
Oberfläche Glätten geht auch ohne Materialauftrag, nach dem Reinigen, mit einer nassen Malerbürste. Zum Groben Ausgleichen richtig nässen, zum feinen Glätten nur die Bürste bissel auf der Hand feuchten. Ergenis: Edle Natur-Struktur! Diagonale/kreuzweise oder 8-förmige Bewegungen befestigen jedes korn und jeden Halm mit Lehm.
Zum Aufhellen nimmste hellen Ton (aus dem boden oder vom Töpfer, streichst mit einer feuchten Bürste über den Erdfeuchten ton und glättest damit den Lehm.
Der Zustand des Gefaches ist natürlich das Wichtigste.
Da die Alten den Lehm oft nicht genügend abgemagert haben, gibts nicht nur Schwundrisse sondern große Fugen zum Holz. Die Fugen sind bauphysikalisch schlecht. Da kondensiert der Wasserdampf, sammelt sich Feuchte, gedeihen Schimmel und Schädlinge aller Art. Ausserdem wackelt das Gefach.
Also tief ausstopfen mit Leichtlehmmischung. Mehrfach pflegen und nachstopfen, bis nix mehr reißt und dann erst verputzen.