J
Joaf
- Beiträge
- 9

im Elternhaus meiner Lebensgefährtin haben wir ein Problem mit einer Hälfte des alten Kellers. Das Haus besteht zur einen Hälfte aus einem alten Fachwerkhaus (vermutlich von 1850. Die Fächer sind zum Teil schon ausgemauert zum Teil noch mit Lehm, die Fassade wurde in den 1960 mit Eternitplatten verkleidet ohne Dämmung. Die andere Haushälfte ist ein Massivanbau von ca. 1980 gemauert mit Außenputz und Dämmung.
Im Sommer hab wir im alten Teil des Fachwerkhauses im Keller (ursprünglich Lehmboden) – mit einer Höhe von ca. 160cm festgestellt, dass an einer Ecke zwei Balken an den Auflageflächen komplett verrottet waren. (Nach recherchen war hier vor langer Zeit ca. 40 Jahren in dieser Ecke mal ein Badezimmer gewesen war). Die Balkenköpfe sind ca. 40 cm komplett verrottet. Ab dort sind die alten Eichenbalken komplett fest. Als erste Sofortmaßnahme, haben wir die Beiden Balken über ein Querholz und Unterstellen von zwei Balken Abgefagen.
Jetzt sind wir am überlegen wir wir die Kellerdecke erneuern bzw. ersetzen können. Wir hatten hierzu einen Statiker kontaktiert, mit dem wir die Situation begutachtet haben.
Lt. Seinen Aussagen, besteht zwar akut kein Handlungsbedarf, aber da wir die darüberliegende Küche komplett renovieren wollen, sind wir der Meinung, dass die Kellerdecke erst wieder saniert bzw ersetzt werden.
Lt. Statiker, werden auch an allen anderen Balken der Kellerdecke in 10-15 Jahren problem an den Auflageflächen auf dem Mauwerk probleme bekommen, da durch das Mauerwerk „Kapilarwirkung“ Wasser in die Balkenköpfe einzieht.
Lt. Meinung des Statikers wäre sein Vorschlag, alles zu entkernen, die alte Kellerdecke zu entfernen, die Decke auf Höhe des querliegenden Stahlträgers einzuschalen und eine Betondecke 16cm einziehen und auf Mauern aufzulegen, hinter den Fachwerkaußenbalken (hoffentlich ist das der Richtige Ausdruck). Das Außenmauerwerk ist ca. 50cm Stark und besteht Basalt und die Zwischenwand zum anderen Kellerraum besteht aus 50cm starkem Sandstein.
Welche Erfahrungen bzw Problem gibt es mit so einem Unterfagen bzw. sind zu Erwarten? Macht so etwas Sinn? Oder gibt es andere einfachere Lösungansätze um eine Kellerdecke (lt. Aussage des Statikers nicht tragend) zu erstezen?
Würde mich freuen, wenn mir jemand hier Ideen oder Ansätze aufzeigen könnte.
Im Anhang ein paar Fotos des Kellers.
Vielen Dank für eure Meinungen und Hinweise.
Vielen Dank schon Jetzt
Gruss
Joachim