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Danke Euch nochmal für eure Empfehlungen und natürlich ... für die Übersetzung!
Das mit der Wasseraufnahme ist fürwahr sehr seltsam und genau genommen der Auslöser für meine Frage. ... Vielleicht nur ein Druckfehler!? ... Meine Vermutung war zunächst, daß hier wohl irgendwie mit viel Dispersionspulver oder aber Acrylat als Zugabe gearbeitet wird. Wäre wohl auch nicht so unüblich für Industriefertigmischungen.
Beim genauen Lesen bin ich dann auf die Bezeichnung "hydraulischer Kalk" gestoßen. Soweit ich richtig informiert bin, würde es sich ohne den Zusatz "natürlich" dann ja eher um ein Gemisch aus Zement und Kalkhydrat handeln. ... Der Teufel steckt im Detail! ... Bei entsprechend hohem Anteil am Gesamtgemisch dann vielleicht Ursache für die seltsamen Werte für Dampfwiderstand und Wasseraufnahme?
Hab ansonsten den Hinweis auf Leimstone verstanden und mich auch schon mal bei Gräfix und Hessler Kalk umgesehen. Kreidezeit oder Auro hingegen scheinen mir ja doch eher recht teuer wenns um große Mengen geht. Und dann wäre da ja auch noch der KalkLaden oder HAGA.
Sozusagen ... der Blumenstock kreist noch! ... (Kann's leider nicht auf Pfälzisch sagen ...
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Da ich ansonsten eher mit Metallen und Schrauben zu tun habe tuh ich mich insgesamt etwas schwer im Dschungel der Möglichkeiten die bautechnisch sinnvollste und trotzdem irgendwie bezahlbare Lösung für die Kompletsanierung unseres denkmalgeschützten Hauses (BJ 1920, Ziegelmauerwerk) zu finden. Bei den Baufachleuten hier aus der Gegend heißt Lösung = Weber, Knauf oder alles was sonst noch so in den Regalen der Baustoffhändler zur Mitnahme bereit leigt. Ich würd aber schon gern versuchen hier mit Rücksicht auf den Bestand zu arbeiten und das heist halt Kalk.
In Bezug auf die Ausbesserung oder den Ersatz von Bestandsputzflächen scheint mir eine Lösung noch recht einfach zu erreichen. Komplizierter ist es mit ein paar m² notwendig gewordener Fermacell verkleideter Leichtbauwände. Diese wollte ich wenigstens von der Oberflächenoptik her an die Bestandswände angleichen und dabie gern auf einen feinkörnigen Kalkputz zurückgreifen. Weiß das Fermacell nicht grade der beste Untergrund dafür ist, aber das scheint auch keine generell Meinung zu sein! Kreideziet, Auro und auch Haga sagen Kalk auf Fermacell geht mit der richtigen Vorbereitung. Hessler und KalkLaden scheinen das eher zu verneinen. Von Gräfix habe ich noch keinen Standpunkt dazu gefunden.
... Mir würde schon helfen zu verstehen was genau das Problem dabei ist! Ist es die Haftung oder ist es eher das Aufbrennen auf Grund des Saugverhaltens des Untergrundes? Gibt es hier wirklich einen Unterschied zwischen Haga und Hessler Produkten?
Danke & Gruß
Friedrich