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Mokrates
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Es gilt die südgewandte Giebelaußenwand eines alten Fachwerkhauses von innen zu dämmen. Das Fachwerk selbst ist mit Klinkern ausgemauert, hat aber kleine Luftschlitze zwischen Eichenbalken und Mauerwerk.
Nun, da ich noch eine Menge Stroh, Lehm und Dachlatten herum liegen habe, ist mein Plan aus den Dachlatten Ständerwerk und verlorene Schalung zu errichten und in diese dann Stroh-Leichtlehm (400kg/m3) einzubringen.
Um jedoch auf einen EnEV-konformen U-Wert zu kommen, müsste die Leichtlehm-Schicht ganze 60cm stark werden, was gewiss unmöglich zu trocknen ist. Nach allem was ich lese, sind nur 15cm bis zu allenfalls 25cm Stärke realistisch.
Da es sich um eine sonnenbeschienene Südwand mit Luftzug durchs Fachwerk handelt, vor die eine Wandheizung kommt und wir ja auch erst Frühjahr haben, würde ich mich schon die ganzen 25cm, vielleicht sogar 30cm, an Stärke trauen wollen.
Damit bin ich aber laut Ubakus erst bei einem U-Wert von 0,375-0,444, bei welchem ich -von der EnEV mal abgesehen - Sorge hätte mit meiner Wandheizung zu viel nach draußen zu heizen.
Da ich aber ja durch das Ständerwerk dann nun auch eine plane Fläche innen habe, so dachte ich könnte ich doch auf diese auch noch zusätzlich 5-6cm starke Holzweichfaserplatten aufbringen, auf welche dann die Wandheizung und ein Lehmputz kämen. Dann wäre ich bei einem U-Wert von immerhin bis zu 0,248 und hätte ein gutes Gesamtgefühl.
Von euch würde ich nun aber gerne wissen ob es dazu begründete Bedenken gibt, auf die ich unter Umständen nicht komme. Täte ich vielleicht besser daran die Sonnenwärme nicht derartig auszusperren? Oder, verhindern die Holzweichfaserplatten vielleicht ein vorteilhaftes Trockenhalten der Bausubstanz durch die Wandheizung? Sind meine Bedenken des Zu-viel-nach-draußen-heizens bei nur Leichtlehm+Wandheizung vielleicht sogar unbegründet?
Nun, da ich noch eine Menge Stroh, Lehm und Dachlatten herum liegen habe, ist mein Plan aus den Dachlatten Ständerwerk und verlorene Schalung zu errichten und in diese dann Stroh-Leichtlehm (400kg/m3) einzubringen.
Um jedoch auf einen EnEV-konformen U-Wert zu kommen, müsste die Leichtlehm-Schicht ganze 60cm stark werden, was gewiss unmöglich zu trocknen ist. Nach allem was ich lese, sind nur 15cm bis zu allenfalls 25cm Stärke realistisch.
Da es sich um eine sonnenbeschienene Südwand mit Luftzug durchs Fachwerk handelt, vor die eine Wandheizung kommt und wir ja auch erst Frühjahr haben, würde ich mich schon die ganzen 25cm, vielleicht sogar 30cm, an Stärke trauen wollen.
Damit bin ich aber laut Ubakus erst bei einem U-Wert von 0,375-0,444, bei welchem ich -von der EnEV mal abgesehen - Sorge hätte mit meiner Wandheizung zu viel nach draußen zu heizen.
Da ich aber ja durch das Ständerwerk dann nun auch eine plane Fläche innen habe, so dachte ich könnte ich doch auf diese auch noch zusätzlich 5-6cm starke Holzweichfaserplatten aufbringen, auf welche dann die Wandheizung und ein Lehmputz kämen. Dann wäre ich bei einem U-Wert von immerhin bis zu 0,248 und hätte ein gutes Gesamtgefühl.
Von euch würde ich nun aber gerne wissen ob es dazu begründete Bedenken gibt, auf die ich unter Umständen nicht komme. Täte ich vielleicht besser daran die Sonnenwärme nicht derartig auszusperren? Oder, verhindern die Holzweichfaserplatten vielleicht ein vorteilhaftes Trockenhalten der Bausubstanz durch die Wandheizung? Sind meine Bedenken des Zu-viel-nach-draußen-heizens bei nur Leichtlehm+Wandheizung vielleicht sogar unbegründet?