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Michael36
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Hallo liebe Community,
wir sind dabei, den Deckenaufbau unseres denkmalgeschützten 150 Jahre alten Hauses zu sanieren. Aufgrund der umfassenden Sanierungsmaßnahmen ist vom alten Deckenaufbau (Putz, Stroh als Putzträger, Fehlboden mit Schüttung, Dielen - direkt auf die Balken genagelt) nahezu nichts mehr da. Viele Balken mussten ersetzt oder angeschuht werden (siehe Foto).
Jetzt soll es an den neuen Wiederaufbau gehen und nach mehrstündiger Lektüre hier im Forum habe ich eine Vorstellung und trotzdem noch viele Fragen...
Ich denke mir den Aufbau so (von unten nach oben):
- Rigipsplatten (GK Brandschutzplatten für mehr Gewicht) auf gefederten Abhängern, darauf wenig Dämmung (wahrscheinlich 70mm Steinwolle)
- Fehlboden mit Rieselschutz und ordentlich Schüttung (wahrscheinlich Perlite o.ä.)
- Dielen (30mm) aufgeschraubt auf Lagerhölzern in der Schüttung schwimmend verlegt, auf den Balken ein kleiner Dämmstreifen zur Trittschallentkopplung
Ich darf vom Aufbau nicht viel höher kommen als jetzt, durch die Holztreppe und geringe Geschosshöhen.
Jetzt stellen sich mir folgende Fragen:
1. Benötige ich eine horizontale Scheibe zur Aussteifung oder erledigen die Balken mit ihren Zugankern in der Wand genug die aussteifende Funktion? Wenn ich die Scheibe brauche, könnte der Fehlboden (Stärke 22mm) verschraubt diese Wirkung erfüllen?
2. Benötige ich zwischen EG und OG, beide bewohnt, eine Dampfsperre? Im OG sind die Schlafräume, die auch mal kälter als die Räume im EG sind, wahrscheinlich aber nie unter -5 Grad... Bräuchte ich eine Dampfsperre wenn die Decke bspw. durch einen Linoliumboden in einem Raum im OG quasi diffusionsdicht wäre? (Die GK Platten sind auch nicht so diffusionsfreudig)
3. Wäre dem Trittschall so genüge getan (ich weiß, mehr geht immer)?
Vielen Dank für Eure Antworten.
wir sind dabei, den Deckenaufbau unseres denkmalgeschützten 150 Jahre alten Hauses zu sanieren. Aufgrund der umfassenden Sanierungsmaßnahmen ist vom alten Deckenaufbau (Putz, Stroh als Putzträger, Fehlboden mit Schüttung, Dielen - direkt auf die Balken genagelt) nahezu nichts mehr da. Viele Balken mussten ersetzt oder angeschuht werden (siehe Foto).
Jetzt soll es an den neuen Wiederaufbau gehen und nach mehrstündiger Lektüre hier im Forum habe ich eine Vorstellung und trotzdem noch viele Fragen...
Ich denke mir den Aufbau so (von unten nach oben):
- Rigipsplatten (GK Brandschutzplatten für mehr Gewicht) auf gefederten Abhängern, darauf wenig Dämmung (wahrscheinlich 70mm Steinwolle)
- Fehlboden mit Rieselschutz und ordentlich Schüttung (wahrscheinlich Perlite o.ä.)
- Dielen (30mm) aufgeschraubt auf Lagerhölzern in der Schüttung schwimmend verlegt, auf den Balken ein kleiner Dämmstreifen zur Trittschallentkopplung
Ich darf vom Aufbau nicht viel höher kommen als jetzt, durch die Holztreppe und geringe Geschosshöhen.
Jetzt stellen sich mir folgende Fragen:
1. Benötige ich eine horizontale Scheibe zur Aussteifung oder erledigen die Balken mit ihren Zugankern in der Wand genug die aussteifende Funktion? Wenn ich die Scheibe brauche, könnte der Fehlboden (Stärke 22mm) verschraubt diese Wirkung erfüllen?
2. Benötige ich zwischen EG und OG, beide bewohnt, eine Dampfsperre? Im OG sind die Schlafräume, die auch mal kälter als die Räume im EG sind, wahrscheinlich aber nie unter -5 Grad... Bräuchte ich eine Dampfsperre wenn die Decke bspw. durch einen Linoliumboden in einem Raum im OG quasi diffusionsdicht wäre? (Die GK Platten sind auch nicht so diffusionsfreudig)
3. Wäre dem Trittschall so genüge getan (ich weiß, mehr geht immer)?
Vielen Dank für Eure Antworten.