Holz und Pflanzen - der natürliche Sonnenschutz

Diskutiere Holz und Pflanzen - der natürliche Sonnenschutz im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Schnelle Bauweise mit hoher Stabilität Mit vorgefertigten Holzbauteilen lassen sich Pergolen auch von Heimwerkern selbst im Garten errichten...
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Schnelle Bauweise mit hoher Stabilität



Mit vorgefertigten Holzbauteilen lassen sich Pergolen auch von
Heimwerkern selbst im Garten errichten. Die senkrechten Stützen sorgen für
Stabilität. Sie sollten daher neun bis 16 Zentimeter stark sein und mit einem
Betonfundament mindestens 80 Zentimeter tief im Boden verankert werden. Um zu
verhindern, dass sich die aufliegenden Balken gleicher Stärke durchbiegen,
sollten die Stützen etwa 1,80 bis 3 Meter voneinander entfernt stehen. Damit die
berankte Pergola genügend Schatten spendet, bietet es sich an, ein Holzspalier
am Dach anzubringen. Die gitterförmig angebrachten Leisten dienen als Rankhilfe
für die Kletterpflanzen.




<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2007/i/1039-haf2.jpg" align="right" hspace="3" vspace="3">Pavillons
lassen sich ebenfalls mit vorgefertigten Einzelteilen aus Holz einfach und
robust aufbauen. Das meist pyramidenförmige Dach wird an den Ecken auf
Stützpfeiler gesetzt. Für eine optimale Durchgangshöhe sollten diese mindestens
zwei Meter lang sein. Um den Pavillon zu stabilisieren, werden stählerne
Pfostenschuhe in den Boden einbetoniert und anschließend die Holzstützen dort
befestigt.



Die richtige Konstruktion und Holzart für eine lange
Lebensdauer




Pergolen und Pavillons sind im Garten durchgehend der Witterung
ausgesetzt. Eine durchdachte Konstruktion hilft, den seit Jahrtausenden
verwendeten Baustoff vor Feuchtigkeit zu schützen: Dabei werden die Holzelemente
so zusammengesetzt, dass Wasser entweder leicht abfließen kann oder von der
Holzoberfläche fern gehalten wird. Für Holzteile, die Bodenkontakt haben oder
nordseitig stehen und langsamer abtrocknen, eignen sich dauerhafte Holzarten wie
Eiche, Robinie oder Lärche. Sie sind besonders robust und witterungsbeständig,
ebenso wie das Kernholz heimischer Nadelhölzer wie Douglasie, Fichte, Tanne und
Kiefer. Letztere sind in der Regel auch mit einer Kesseldruckimprägnierung
erhältlich. Sachgemäß verbaut, halten sie bis zu 20 Jahre. Verstärkt im Angebot
ist so genanntes Thermoholz. Hierbei handelt es sich um heimisches Holz, das in
speziellen Kammern wärmebehandelt wird. Die Hitze verändert die Feinstruktur des
Holzes und macht es gemäß der Haltbarkeitsstufe 1 des Deutschen Instituts für
Normung für mehr als 25 Jahre haltbar. Die Hersteller garen, kochen, backen oder
frittieren das Holz, wobei Temperaturen zwischen 120 und 250 Grad erreicht
werden. Im Heißölverfahren beispielsweise wird Esche in Rapsöl erhitzt. Heute
gibt es also genügend Alternativen zu Tropenholz, das nach wie vor mit einem
Imageproblem durch die oft ungesicherte Herkunft zu kämpfen hat.



Zur Erinnerung: Wer Holz zum Bauen verwendet, leistet einen
aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduzierung von Kohlendioxid (CO<span style="font-size: 10px">2</span>).
Denn während seines Wachstums nimmt jeder Baum große Mengen des Treibhausgases
auf und speichert den darin enthaltenen Kohlenstoff. Mit der Nutzung von Holz
aus heimischen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern kann auch der Gartenfreund
dazu beitragen, das Klimagift langfristig unschädlich zu machen, denn es bleibt
im Holz gefangen.



siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Pergola, Holzpergola, Gartenlaube, Pavillon aus Holz, Kletterpflanze, Holzdach, Pavillons, schützendes Blattwerk, Rankpflanzen, vorgefertigte Holzbauteile, Thermoholz" width="4" height="4" border="0">


  • infoholz.de

  • Holzabsatzfonds


    Der Holzabsatzfonds, Absatzförderungsfonds der deutschen Forst- und
    Holzwirtschaft, ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts, die unter der
    Aufsicht des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und
    Landwirtschaft steht. Aus dieser Konstellation heraus beklagt z.B.  die
    Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau, dass die Regierung die Steinindustrie
    benachteilige.
  • Bildquelle:

    Die große Falken Gartenschule



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