U
unknow74
- Beiträge
- 26
Hallo liebe Fachwerkgemeinde, wir, d.h. meine Freundin, unsere beiden Kinder und ich sind seit ein paar Wochen stolze Besitzer eines alten Fachwerkhauses nördlich von Erfurt. Das Haus ist geschätzt ca. 150 Jahre alt, erbaut also um 1850, genau weiß das aber niemand mehr.
Derzeit sind wir am entkernen, planen und warten auf besseres Wetter um die Schwellen, das Fundament und einige Flickschusterei der letzten 100 Jahre zu beheben.
Aktuell beschäftigt mich die Frage nach der Wahl einer Heizung für das Haus. Derzeit steht ein ca. 7kW-Festbrennstoffofen an einem baufälligen und undichten Schornstein - der wird nach der Heizsaison nebst der ihn tragenden Wand abgerissen. Er dient lediglich als Bauofen für den Winter, später dann als solcher in der Scheune...
Da wir direkt neben einem Fluß (im "ehem." Hochwassergebiet) liegen, fällt Öl aus, einen Gasanschluß haben (und wollen) wir nicht, Elektroenergie zum Heizen macht uns ebenfalls abhängig von Lieferanten - das wollen wir so grundsätzlich nicht werden!
Unsere Ideen zum Thema Heizung formen sich um einen Grundofen mit entsprechenden Warmwasserbereitung, Pufferspeicher und jetzt kommt der (gedankliche) Knackpunkt, einer Warmwasserfußbodenheizung im Erdgeschoß.
Je nach Bauart (so ich das System Grundofen richtig verstanden habe), liefert der Wärme über einen gewissen Zeitraum. Danach greife ich auf den Pufferspeicher zurück um die Fußbodenheizung zu speisen. Soweit sollte das in der Hauptheizsaison mit -20C° auch kein Problem sein, was passiert aber während der Übergangsphase, also Herbst oder Frühjahr, wenn der Ofen eben nicht mehr 2x/Tag angeheizt wird, sondern nur noch bspw. alle 2 Tage je 1x. In dieser Zeit stelle ich mir das größte Problem hinsichtlich der Fußbodenheizung vor, da die zugeführte / gespeicherte Energie im Pufferspeicher auch begrenzt ist. Inwieweit macht es Sinn, eine Fläche von rund 40 - 45m² Fußbodenheizung über einen Pufferspeicher versorgen zu wollen?
Die reine Trinkwasserversorgung ist soweit außen vor, sie wird entweder über einen extra Pufferspeicher realisiert, ggf. mit elektrische Zuheizung oder einer Kollektoranlage auf dem Dach als Unterstützung / alleiniger Versorgung in den Monaten außerhalb der Heizperiode.
Erschwerend kommt hinzu, dass wir beide recht unregelmäßige Arbeitszeiten haben und nicht immer absehen können, wann wir tatsöchlich zu Hause sind, um bspw. den Ofen anzuheizen.
Ich bedanke mich im Voraus für Eure Antworten, ggf. Ideen und Vorschläge.
MfG Chrischan
Derzeit sind wir am entkernen, planen und warten auf besseres Wetter um die Schwellen, das Fundament und einige Flickschusterei der letzten 100 Jahre zu beheben.
Aktuell beschäftigt mich die Frage nach der Wahl einer Heizung für das Haus. Derzeit steht ein ca. 7kW-Festbrennstoffofen an einem baufälligen und undichten Schornstein - der wird nach der Heizsaison nebst der ihn tragenden Wand abgerissen. Er dient lediglich als Bauofen für den Winter, später dann als solcher in der Scheune...
Da wir direkt neben einem Fluß (im "ehem." Hochwassergebiet) liegen, fällt Öl aus, einen Gasanschluß haben (und wollen) wir nicht, Elektroenergie zum Heizen macht uns ebenfalls abhängig von Lieferanten - das wollen wir so grundsätzlich nicht werden!
Unsere Ideen zum Thema Heizung formen sich um einen Grundofen mit entsprechenden Warmwasserbereitung, Pufferspeicher und jetzt kommt der (gedankliche) Knackpunkt, einer Warmwasserfußbodenheizung im Erdgeschoß.
Je nach Bauart (so ich das System Grundofen richtig verstanden habe), liefert der Wärme über einen gewissen Zeitraum. Danach greife ich auf den Pufferspeicher zurück um die Fußbodenheizung zu speisen. Soweit sollte das in der Hauptheizsaison mit -20C° auch kein Problem sein, was passiert aber während der Übergangsphase, also Herbst oder Frühjahr, wenn der Ofen eben nicht mehr 2x/Tag angeheizt wird, sondern nur noch bspw. alle 2 Tage je 1x. In dieser Zeit stelle ich mir das größte Problem hinsichtlich der Fußbodenheizung vor, da die zugeführte / gespeicherte Energie im Pufferspeicher auch begrenzt ist. Inwieweit macht es Sinn, eine Fläche von rund 40 - 45m² Fußbodenheizung über einen Pufferspeicher versorgen zu wollen?
Die reine Trinkwasserversorgung ist soweit außen vor, sie wird entweder über einen extra Pufferspeicher realisiert, ggf. mit elektrische Zuheizung oder einer Kollektoranlage auf dem Dach als Unterstützung / alleiniger Versorgung in den Monaten außerhalb der Heizperiode.
Erschwerend kommt hinzu, dass wir beide recht unregelmäßige Arbeitszeiten haben und nicht immer absehen können, wann wir tatsöchlich zu Hause sind, um bspw. den Ofen anzuheizen.
Ich bedanke mich im Voraus für Eure Antworten, ggf. Ideen und Vorschläge.
MfG Chrischan