@ Gerd
ohne das letzte Wort haben zu wollen, diese "Mehrleistung" kannst Du nicht begründen. Die Energie verschwindet doch nicht, sie braucht nur länger durch das Holz.
Vorlauftemperaturen um oder unter 37 Grad sind üblich. Daraus resultieren Oberflächentemperaturen um 23 Grad.
Die Wärmeübertragung wird sehr gleichmäßig durch die im gesamten Raum (einschließlich Eckumlenkungen) vollflächig ausgelegten Bleche. Ein Teil der Bleche hat direkten Körperkontakt zur Dielung, der Rest strahlt diese von unten an. Die Dielung kann auf Lagerhölzern konventionell befestigt werden und liegt, geeignete Holzwahl und -qualität vorausgesetzt, sehr ruhig.
Nicht zu unterschätzen bei der Altbausanierung: Ripal hat ein System mit sehr geringer Masse und geringer Aufbauhöhe im Trockenaufbau. Deutlich leichter und flacher z.B. als Litotherm, leichter montierbar als Jansser.
"produktfrei"? Ich bin kein Vertreter, habe aber mehrere Dielungen auch größerer Brettbreite auf Ripal montiert und bringe auf Wunsch auch Bleche und Leitung bis an den HK-Verteiler. Letztere Leistung übernehmen aber meist die Bauherren, es ist ohne Spezialwerkzeug leicht selbst montierbar.
Auf ein anderes System würde ich die Dielung vermutlich nicht montieren da, darin sind wir uns sicher einig, Dielung auf FBH auch schiefgehen kann, wenn sie falsch ausgeführt wird.
Auch Dinesen empfielt FBH unter Massivdielung, konkret das System von Jansser. Warum sollten die ihren exzellenten Namen beschädigen durch faule Tips in Sachen FBH. Genauso sehe ich das, mein Hauptaugenmerk liegt auf dem Holzboden. Nur was mit diesem harmoniert, werde ich empfehlen oder anbieten.
Douglasie eignet sich besonders gut, weil das "Arbeiten" des Holzes geringer als bei vielen anderen Holzarten stattfindet und die Feuchtewechselzeit des Holzes viel länger ausfällt. Rotbuche ungedämpft wäre das pure Gegenteil und hierfür wahrlich ungeeignet.
Grüße
Thomas