Wasserquelle, Höhenversatz (?)
Hallo Lars,
danke für Deine Einschätzung. Ich glaube inzwischen auch, dass das Wasser eher von oben kam. Der Sand und Schutt unten im Schornstein bildete einen prima Wasserspeicher, von dem aus es dann in die anliegenden Wände ziehen konnte, mit Teer und Schwefel aus 150 Jahren im Gepäck. In dem Fall wäre unsere Absperrung nach unten gar nicht nötig. Naja, jetzt ist der Schornsteinsockel schon offen, dann können wir die Sperre auch reintun.
Unser Bauexperte hat uns für diese Wände Kalkputz empfohlen, darunter Kuhdung (!). Das probieren wir mal so aus.
Den Schornsteinkopf habe ich noch nicht aus der Nähe betrachtet. Jedenfalls ist oben ein Blech drauf, das den gesamten Kopf abdeckt. Wie der Anschluss / die Abdichtung ans Dach gemacht ist weiß ich gar nicht. Ist ein Reetdach. Später soll ein Edelstahleinsatz in den Schornstein. Eine Haube darf nicht drauf, wegen Reet. Aber neben dem Einsatz werden wir oben alles gut abdichten, so dass kein Wasser mehr zwischen Stahlrohr und altem Schornstein reinlaufen kann.
Ich bin nicht sicher welches Bild und welchen Höhenversatz Du meinst. Die Fußböden sind in allen Zimmern gleich hoch. Die Unterkante der Wartungsöffnung liegt etwa 40cm über dem Fußboden.
Verkieselung ist wohl schon einmal probiert worden, zumindest sind entlang der Wände Bohrlöcher schräg nach unten, im regelmäßigen 10cm-Abstand. Hat offenbar nichts genützt. Kann es ja auch nicht, wenn das Wasser von der Seite und nicht von unten kommt...
Viele Grüße,
Till